Sonntag, 14. November 2021

JESUS

                                     JESUS


Du kamst in unsere dunkle Welt
und brachtest ihr das Licht.
Wer an Dich glaubt und zu Dir hält,
der fürchtet sich  nun nicht. 

Du gabst am Kreuz Dein Leben hin
als Opfer für die Welt.
Dem Todesfürst bleibt kein Gewinn.
Der Satan ist gefällt. 

Du standest auf von Grab und Tod,
gingst zu den Jüngern hin.
Und die Dich sahen, priesen Gott:
Dein Tod ist nun Beginn.

(L.G.)
Aus dem Andachtsbuch: Jesus Christus allein (Jeremia-Verlag)


Donnerstag, 11. November 2021

Martin Bucer, Reformator

 

Am 11.11.1491 wurde Martin Bucer, auch Martin Butzer, geboren in Schlettstadt, heute Selestat, im Elsass. 

1518 muss er in Heidelberg auf Luther getroffen sein. Diese "neue" Theologie bewegte ihn und ließ die Entscheidung reifen, dass er 1521 aus dem Dominikanerorden flüchtete, dem er da noch angehörte. 1523 wurde er von der Katholische Kirche exkommuniziert und für vogelfrei erklärt. Er fand Aufnahme und Zuflucht in Straßburg. 

Er stieg zum Führer der Reformation in Südwestdeutschland auf. 1533 wurde er Präses in Straßburg. Er verfasste mehrere Kirchenordnungen. Er versuchte auch in den Unterschieden zwischen Martin Luther und Ulrich (Huldrych) Zwingli zu vermitteln. Seine Frau verstarb 1541 an der Pest, sowie 4 der 5 Kinder. Er starb am 28.02.1551 in Cambridge/England. 


Die heutigen Losungen lauten: "Fügt euch nicht ins Schema dieser Welt, sondern verwandelt euch durch die Erneuerung eures Sinnes, dass ihr zu prüfen vermögt, was der Wille Gottes ist: das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene." (Römer 12,2)

Die Reformation war sich darin einig, dass das damalige gelebte Christsein einer Veränderung bedarf. Die Praxis war erstart und entgegen der Aussagen der heiligen Schrift, gab es kaum eine persönliche Beziehung zu JESUS, dem Retter. Wie auch, da das einfache Volk keine Bibel zum Lesen hatte. Die Priester gaben vor, was zu Glauben war und was allein hilfreich sein konnte. 

Auf mich selbst betrachtet, bin ich eine späte Frucht der Reformation. Ich wurde zwar als Kind getauft, wusste aber nicht, ob ich Christ sei. Ich fragte mich damals, ob Christen jeden Sonntag in die Kirche gehen und ob sie dann unter der Woche ihre Kinder verhauen sollten. Das erschien mir Paradox. In einer Lebenskrise fand ich Menschen, die mir erklärten, wie man als Christ leben könne und das man vorher eine Erneuerung oder Neuwerdung benötigte. Der Heilige Geist musste in mein Leben kommen. Das geschah in der Nacht vom 11.11. auf den 12.11.1985. 


Sonntag, 7. November 2021

Leo N. Tolstoi (russ. Dichter)

Leo N. Tolstoi (9.9.1828 - 7.11.1910 jul. Kalender): Selten hat ein Mensch die Schwachheit und Schuldverflochtenheit des menschlichen Daseins so klar erkannt wie dieser große russ. Dichter. Er wusste, dass Erlösung aus der Schwachheit nur bei GOTT zu erwarten und zu finden sei. Er war eine ganze zeitlang von der Wahrhaftigkeit und den Riten der orthodoxen Kirche überzeugt. Aber dann stellte er sich gegen sie, wegen ihrer Fehlleistungen. Ist er damit an Christus vorbeigegangen? Das kann Jesus nur selbst beurteilen. Tolstoi hat sich mit Christus auseinandergesetzt und gerade auch die Worte der Bergpredigt aus dem Matthäusevangelium waren ihm sehr wichtig. 


Besonders bekannt sie die Romane "Krieg und Frieden" (wurde auch verfilmt) und "Anna Katharina". Leo N. Tolstoi, auch Lev Nikolaevic Tolstoj, starb vor 111 Jahren. Nach dem gregor. Kalender wird auch der 20.11.1910 als Todesdatum genannt. 

Samstag, 6. November 2021

Christone "Kingfish" Ingram

In manchen Gazetten die sich mit der Musik des Blues  beschäftigen, wird seit gut 2 Jahren ein junger Gitarrist aus dem Mississippi Delta angepriesen und hervorgehoben. Ich meine den 22 jährigen Gitarristen und Sänger Christone "Kingfish" Ingram. 

Ich habe gerade sein neustes Werk "662" auf dem Plattenteller liegen und bin schon angetan von seiner Musikalität. 

Da der Blues in Europa in einer Nische feststeckt, wo sich wenig Geld verdienen lässt, außer man profitiert aus der Entwicklung der späten 60er Jahre. In den 60. Jahren konnte man noch einen Status erarbeiten, da die Rockmusik, zu der  auch der Blues gehört, noch in der Entwicklung war. Heute ist es vermutlich total schwierig über viele Jahrzehnte von seiner Musik gut zu leben. Reich wurden die Blueser nie. Ausnahme vielleicht Eric Clapton, die Stones und die ZZ Top. Wenn Jimi Hendrix heute noch leben würde, dann wäre er steinreich. 

Als Jonny Lang 1997 sein Meisterwerk ablieferte wurde er auch als Erneuerung des Blues hochgelobt. Was ist aus ihm geworden? Massenware auch im Blues. Also schön auf dem Teppich bleiben und hoffentlich bald wieder Konzerte in Europa abliefern, bei denen man noch etwas verdienen kann; aber sich auch gut präsentieren kann.

Die LP, sowie auch die CD, weisen 13 Stücke aus. Auf "662" überrascht mich erst einmal die relativ tiefe Stimme für einen 22 jährigen Musiker. Er wird in der bluesnews (Nr. 107) zitiert mit: "Heute reden wir von anderen Sachen. Vom Rassismus in meiner Heimat zum Beispiel. Das ist mein Blues. Ich bin ein junger Schwarzer aus dem Süden, der als Künstler in einem Genre unterwegs ist, das massiv mit dem Thema Rasse identifiziert wird."

Sein Gitarrenstil ist zeitweise flink, dann auch wieder fast zärtlich leise und langsam. Mancher schneidende Ton lässt mich an Gary Moore denken. Aber das ist zu kurz gegriffen. Vielleicht hat er mehr von Albert King oder Freddie King. 

lila, ich habe eine in rosa
Die Songs sind zwischen 3 und 4,5 Minuten lang, aber es reicht immer für ein knackiges Solo. Ein Song wird mit Trompete und Saxophon begleitet, während bei drei Stücken die Hammondorgel mit seufzt. 

Die "662" ist die Vorwahl seiner Heimat Clarksdale in Mississippi. 

Ein Konzert würde mich reizen, um zu sehen, ob er sich auch in Rage spielen kann. 



Donnerstag, 4. November 2021

Uwe Seeler wird 85 Jahre

Nach der Wembley Niederlage
 
Hinterkopftor gegen Endland 1970








"Uns Uwe" darf ich eigentlich nicht sagen, da ich schon einer anderen Generation angehöre. Aber als 10-jähriger habe ich ihn in Mexiko bei der WM 1970 noch erlebt. Natürlich im TV. Neben Gerd Müller hat er in dem Spiel eines der spektakulärsten Tore erzielt, dass ich je gesehen habe.. Mit dem Hinterkopf - das der Ball überhaupt reingegangen ist!?! Es stand 2:2 gegen England. 

Uwe hallte es damals oft durchs Stadion. (Manchmal auch Berti, aber das ist ein anderes Thema).Das ist heute bei dem Showsport - Fußball vermutlich nicht mehr möglich. Uwe verband die Fußballgenerationen in Deutschland. Er war und ist bodenständig. Hamburger aus Überzeugung und als die Italiener mit einer für damalige Verhältnisse Wahnsinnssumme lockten, blieben er und seine Frau in Hamburg. Das stelle man sich heute mal vor. 

Ich habe vor ein paar Tagen in der ARD Mediathek den 45-Minuten Film (Uwe Seeler - Einer von uns) über Uwe gesehen. Klar ist er alt geworden und fast unbeweglich. Aber sein bescheidendes und ehrliches Wesen fasziniert mich bis heute. ER und seine Frau Ilka sind 62 Jahre verheiratet. Respekt und alle Achtung! Andere große Fußballer sind schon das 5. Mal verheiratet. 

Die Erfolge sind gegenüber manchen heutigen Spielern eher bescheiden. 1960 wurde er mit dem HSV Deutscher Fußballmeister, aber das war noch vor der Einführung der Bundesliga. Dafür war er ihr erster Torschützenkönig. In dieser Saison 1963/1964 erzielte er 30 Treffer. 1963 wurde er Pokalsieger mit dem HSV. 

Ansonsten wurde er  mit der DfB Auswahl 1966 Vizeweltmeister und 1970 kam ein dritter Platz in Mexiko, nach dem Jahrhundertspiel gegen die Auswahl von Italien. Italien besiegte uns mit 4:3 und kam ins Endspiel gegen Brasilien. 

2003 wurde er Ehrenbürger von Hamburg. Aber das ist nur eine der vielen Auszeichnungen, die er erhielt. 

Am 5.11. feiert Uwe seinen 85. Geburtstag. Alles Gute Dir und ein Dankeschön!!

Dienstag, 2. November 2021

Hotel Battenfeld

Tomatensuppe
 In der vergangenen Woche habe ich meinen   Geburtstag gefeiert. Zusammen mit meiner Frau   wollte ich gerne am Samstag Essen gehen. Da wir ja   im allgemeinen fast immer bei einem "Griechen"    sitzen, verlangte es mir nach Abwechslung. Wir wollten einmal wieder die deutsche Küche ausprobieren. 





 Wir kamen auf das Hotel Battenfeld, dass in Plettenberg ansässig ist. In den 90er Jahren war ich dort einmal auf zwei Hochzeiten gewesen, hatte danach aber das Lokal bzw. Hotel nicht mehr im Blick gehabt. 




Wildschweinbraten, Klöße, Rosenkohl
Meine Frau und ich, wir essen gerne Wildgerichte. Nicht oft, aber vielleicht einmal im Jahr. 

So entschied sich meine Frau für den Hirschgulasch mit Spätzle und Apfelmus. Als Vorspeise hatte sie noch eine Tomatensuppe bestellt. 





Hirschragou mit Spätzle und Apfelmus





Ich entschied mich für den Wildschweinbraten mit Klößen und Rosenkohl in Speck und Zwiebeln gegart. 

Wirklich lecker. Wir waren sehr zufrieden und Dankbar. 

Zum Abschluss gab es noch einen  Espresso. 

Wir haben uns auch wohl gefühlt, obwohl das Ambiente des Hotels nicht unserem Geschmack entspricht. 








 

Freitag, 29. Oktober 2021

Stahlaktionstag der IG Metall

Die IG Metall veranstaltete am Freitag den 29.10.2021 einen Aktionstag  unter dem Motto:

"Fairwandel - sozial, ökologisch, demokratisch".


Die politische Entwicklung und die grüne Transformation bringt die IG Metall dazu einen landesweiten Demotag auszurufen. Die Stahlkocher von Thyssen haben Sorge, dass sie ihre Arbeitsplätze verlieren. Die Stahlzubereitung bedeutet einen großen Aufwand an Energie. Klimaneutral gelingt diese Produktion im Moment noch nicht. Langfristig sollen die Hochöfen durch Wasserstoff betrieben werden. Aber der Umbau und die Weiterentwicklung benötigen viele Gelder, die für die meisten Firmen so nicht da sind. Verständlicherweise soll die Politik in Berlin helfen. 
Gegen 10 Uhr begann die Kundgebung in Duisburg vor der Hauptverwaltung. Vom Werk aus in Finnentrop waren wir auch schon sehr früh in zwei Bussen nach Duisburg aufgebrochen.

Die Stahlindustrie, aber auch die Aluminium-, Zement- und die Chemiebranche gehören zu den größten CO2-Prodzenten in Deutschland. 

Die Verbraucher müssen aber auch verstehen lernen, mit welchen Produkten sie es zu tun haben. Vielleicht trinkt man beispielhaft aus einer Alu-dose, ohne nachzudenken, wie sie produziert wird und welche Kosten dabei entstehen. 

Ohne Stahlindustrie keine neuen Autos, Kühltheken im Supermarkt ect. 

Gerade auch die jungen Mitarbeiter machen sich Sorge um die Zukunft ihrer Arbeitsplätze. 
Fast schizophren mutet es an, dass die einen Kids die Schule schwänzen um für "Fridays for Future" auf die Straße zu gehen, während andere junge Menschen keine Arbeitsplätze in der Industrie finden oder Angst haben, dass diese verloren gehen. 

 

Mittwoch, 27. Oktober 2021

Altbischof Ulrich Wilckens gestorben

Das christliche Nachrichtenmagazin IDEA vermeldet heute, dass am 25.10. der Lübecker Altbischof Ulrich Wilckens im Alter von 93 Jahren verstorben ist. 

Der Altbischof war von 1981 bis 1991 des Sprengels Holstein-Lübeck (fr. Nord-elbische Kirche) verantwortlich. Er lehrte als Professor für das Neue Testament in Marburg, Berlin und Hamburg. Er gehörte auch zu den Vertretern der historisch-kritischen Forschung. Diese Art von Arbeit kann einen wirklichen Glauben an Jesus Christus nicht hervorbringen. Sie macht eher alles kaputt. Da in allen ev. Landeskirchen fast nur noch solche Theologen vorstehen, ist der geistliche Aderlass als ehemalige reformatorische Bewegung, katastrophal. Viele Menschen kehren deswegen der Kirche den Rücken und suchen eine neue Heimat. 

Altbischof Ulrich Wilckens erlebte aber dann die unverdiente Gnade unseres HERRN JESU. In seinem letzten Bischofsjahr 1990/91 kam Ulrich Wilckens in eine Lebenskrise. Er hatte Krebs bekommen. Er fand zum lebendigen Glauben an Jesus Christus und wurde wieder gesund. Er wurde verändert und suchte in der für ihn zu Ende gehenden Amtszeit, eine geistliche Erneuerung der Kirche. 

Foto: idea/privat

Er übte später Kritik an der Bibel "für gerechte Sprache". 2016 kritisierte er die Einführung der Trauung für gleichgeschlechtliche Partnerschaften. 


Ganz nach dem Apostel Paulus möchte ich feststellen, aus dem Saulus wurde ein Paulus. 

Er darf jetzt bei JESUS sein und Ihn schauen. 

Sonntag, 24. Oktober 2021

Die Wende bei Günter Schabowski

 DIE WENDE

Eine der wenigen SED-Größen, die sich öffentlich zu ihrer Mitverantwortung am DDR-Regime bekannten, war Günter Schabowski (1929–2015). Viele nannten ihn den „Maueröffner“. Während seiner Haft schrieb ihm ein Prediger einen lieben Brief. Schabowski bedankte sich. 2006 traf ihn eine Diakonisse in einem Reisebüro. Am Ende ihres Gespräches überreichte Schabowski der Diakonisse sein erstes Buch. Sie gab ihm ein Neues Testament. Kurz darauf stand er anlässlich einer Straßen-Mission unter den Zuhörern. Eine Mitarbeiterin sprach ihn an und wies ihn auf das großartige Angebot Jesu hin, Sünden zu vergeben. Schabowski hörte zu und widersprach nicht. Durch den Prediger hörte sie einige Zeit später, dass Schabowski einen Pfarrer aufgesucht habe, den er bat, an einem Abendmahlsgottesdienst teilnehmen zu dürfen. Der berichtete, dass Schabowski mit bewegter innerer Anteilnahme das Abendmahl genommen habe.

Quelle: Neukirchener Kalender vom 24.10.21

Folkmusiker Michael Chapman verstorben

Michael Chapman, nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Kameramann, der bereits im vergangenen Jahr verstorben war. Michael Chapman war ein britischer Folkmusiker, der 1941 in Leeds geboren wurde. Er verstarb schon vor 6 Wochen, am 10.09.2021 im Alter von 80 Jahren. Eine Todesursache wurde nicht genannt. Ende 1990 muss er einen Herzinfarkt erlitten haben, der aber seinem Wirkungskreis nicht verringerte. Eine kommerzielle Anerkennung blieb seiner Arbeit verwehrt. Das liegt vermutlich schon an dem Genre des Folk, obwohl er sich selbst als Lyriker und Liedermacher sah. Zu seiner musikalischen Ausdrucksweise kamen auch Blues-, Country- und Jazzeinflüsse hinzu. Manche Kritiker glauben sogar, dass er in Deutschland erfolgreicher unterwegs war, als in seiner britischen Heimat. Er trat mit Achim Reichel zusammen auf. Die Aufnahme "Pleasures of the street" (1975) zeugt davon. Für Udo Lindenberg übersetzte er Texte in die englische Sprache. Sein Instrument war die Gitarre, sei es akustisch oder elektrisch. 

Ich selbst wurde im Jahre 1991 hellhörig, als ich seinen Song "Rainmaker" im Radio hörte. Damals war es schwierig an Platten heranzukommen. Auf CD war auch noch nichts erschienen. 


Zu empfehlen sind: "The Best of Michael Chapman (1969-1971)" (Songs der ersten vier Alben) 1988 erschienen; das oben erwähnte Live Album aus dem Onkel Pö mit Keef Hartley, Steffi Stephan und Achim Reichel - 1975 erschienen und "Savage Amusement" aus dem Jahre 1976. 

Freitag, 22. Oktober 2021

Alan Lancaster (72) verstorben

 

Bereits am 26. September 2021 ist Alan Lancaster verstorben. Vermutlich starb er an den Folgen seiner MS, die er seit 2013/14 hatte. Er verstarb in seiner australischen Wahlheimat. 

Mir ist das erst gerade deutlich geworden, dass der Bassist auch Gründungsmitglied der Status Quo ist, die gerade in den 70er Jahren für Furore sorgten. Zusammen gründete er mit Francis Rossi die Band bereits 1962, aber noch unter einem anderen Namen. 1984 schied er nach der Tournee aus der Band aus. Später kam er noch einige Male zu Reunion-Konzerten mit den anderen dreien zusammen. In Australien hatte er auch noch ein Bandprojekt, aber die Erfolge waren nur auf diesen Kontinent begrenzt. 
Rick Parfitt ist bereits vor ein paar Jahren (Dez. 2016) verstorben. Alan hinterlässt eine Frau mit zwei Kindern. 

Alan war am 7.2.1949 in Peckham geboren worden und verstarb in Sydney. Von 1965 bis 1984/85 gehörte er als Bassist und Sänger der Status Quo an. 

Ich habe mir die "Blue for you" aus dem Jahre 1976 angehört. Ein wenig überrascht war ich schon, wie schlicht die Rockmusik mich damals begeistert hatte. Obwohl die Songs "Is there a better way", "Rain", und "Mystery Song" immer noch recht interessant klingen - aber ich bin kein Status Quo Fan mehr. Damals hatten meine Schwester, oder war ich es, sogar ein T-shirt der Band getragen. 

Donnerstag, 21. Oktober 2021

Five Finger Rapids



Ich hatte bereits schon an anderer Stelle berichtet, dass ich im Jahr 1993 von Vancouver aus bis nach Anchorage / Alaska mit dem Wohnmobil gefahren bin. 

Eine spannende Tour in die Einsamkeit. Gerade das Yukon Territorium und der US-Staat Alaska sind nur spärlich bewohnt. 



Von Whitehorse kommend befuhren wir den Klondike Hwy und es  ging über Carmacks, Steward Crossing und der damals sehr schönen Moose Creek Lodge nach Dawson City.  Dawson war ja der revolutionäre Tipp zum Goldwaschen am Klondike. Man wollte damals reich werden, aber wie dahin kommen? Die meisten Goldsucher und Abenteurer waren dann mit Booten und Kanus unterwegs, den Yukon entlang bis nach Dawson. Ein tödliches Problem waren die Five Finger Rapids. Diese 4 Felsbrocken standen mitten im Yukon und bildeten gefährliche Stromschnellen. Entweder vorher anlanden, dass Boot und das Gepäck außen herumtragen, oder die gefährliche Tour wagen und kostbare Zeit sparen, um früher am Klondike zu sein. Es ist nicht überliefert, wie viele Menschen den Tod fanden. 





Es wird auch berichtet, dass große Schaufelraddampfer den Yukon befuhren. Um diese Engstelle zu passieren, mussten die Schiffe mit Hilfe von Ankerwinden, die an langen Seilen oberhalb der Stromschnellen montiert waren, gegen die Strömung flussaufwärts gezogen werden. 

In Dawson und auch in Whitehorse stehen zwei ausrangierte Schaufelraddampfer aus der damaligen Zeit. Five Finger Rapids liegt ungefähr 20 KM hinter Carmacks. 


Hier ist der YUKON ruhig
 Wir machten vor Ort eine Pause. Über eine   Holzkonstruktion,  als eine Art Leiter konnten man   bis  an den Yukon hinuntergehen und genau auf die   Rapids schauen.