Donnerstag, 3. Februar 2022

Johannes Gutenberg (Buchdruck)

Erfindungen haben die Menschheit oft entscheidend weitergebracht. Natürlich kann auch jede Erfindung zum Bösen gebraucht werden. 

Was wären wir heute ohne die Erfindung der Glühlampe, auch wenn die schon überholt worden ist. Was wären wir ohne die Erfindung des Verbrennungsmotors, auch wenn das ein politisches Auslaufmodell wird. 

Das wir heute in Büchern lesen können (aber auch das steht auf dem Prüfstand), hat etwas mit der Erfindung des Buchdrucks zu tun. 

Johannes Gutenberg wurde um 1400 n. Chr. in Mainz geboren. Zu seinem Todesdatum gibt es mehrere Möglichkeiten. Weit verbreitet ist der 3.02.1468 in Mainz. Aber andere Angaben gehen auch vom 26.02.1468 aus. Er wurde als drittes Kind eines Patriziers und Kaufmannes Friedrich Gensfleisch und seiner zweiten Frau Else Wirich vermutlich auf dem elterlichen Hof zum Gutenberg in Mainz geboren. Der Beiname zum Gutenberg tauchte einige Jahre später auf. Von 1434 bis 1444 lässt sich seine Anwesenheit in Straßburg feststellen.  Ab Oktober 1448 ist er wieder in Mainz. Wann genau sein Erfindergeist erwacht ist, lässt sich schwerlich feststellen. Zwischen 1449 und 1453 sucht er nach Geldgebern, die ihm bei seinen Erfindungen den Rücken stärken sollen. 

Seite einer Gutenberg-Bibel

Um 1450 konnte er mit dem Experimentieren vom Satz und Druck von Einblattseiten beginnen. Seine spätere ausgereifte Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Metalllettern und der späteren Druckerpresse, brachte die aufkommende Reformation in Bewegung. Bibelteile und Handzettel mussten nicht mehr mühsam mit der Hand abgeschrieben oder entworfen werden. 

Es existieren keine Gemälde von Johannes Gutenberg, so dass man seine äußere Erscheinung nicht ersehen kann. 

1997 ehrte das US Magazin Time-Life die Erfindung des Buchdrucks vor Gutenberg, als die bedeutendste Erfindung des 2. Jahrtausend. Das sagt eigentlich  schon alles aus. 1999 kürte das US-amerikanische A&E Network den "Mainzer" Johannes Gutenberg zum "Mann des Jahrtausends". 


Freitag, 28. Januar 2022

Kurpark Saalhausen

 

Silberreiher

Lenne

Heute war der erste Tag ohne Nebel. Gefühlte 15 Tage hatte es gedauert, bis die Wolkendecke mal wieder auflockerte bei uns im Sauerland und die Sonne etwas sichtbar wurde. Sonst nur Nebel, was bei mir oft Kopfschmerzen auslöst.

Ich hatte einen Augenarzttermin in Altenhundem. Der war schnell erledigt und wir fuhren nach Saalhausen - Richtung Schmallenberg. Ein paar KM weiter. 
Wir wollten uns mal den Kurpark Saalhausen ansehen. 



Ich sehe den blauen Himmel


Wir besorgten uns einen Kakao to Go und ein Brötchen und schlenderten durch den Kurpark des Örtchens. Der Kurpark TalVital bietet ein paar Kneippkurgänge am Lennewasser an. 

Der angelegte Park an der Lenne beinhaltet mehrere Teiche und Orte zum Verweilen. Am Eingang des Parks befindet sich auch das Kur Cafe. 
Wir haben uns recht wohl gefühlt und waren fast alleine unterwegs. Das wird natürlich bei Frühlingshaftem Wetter anders sein. 

Frühstück



Donnerstag, 27. Januar 2022

Mahalia Jackson

Heute vor 50 Jahren verstarb am 28.1.1972 (in Evergreen Park)  Mahalia Jackson, die große Gospelsängerin.

(R) GETTY IMAGES

Noch nie hatte es eine Sängerin gegeben, die mit christlichen Liedern (Gospels) ein millionenfaches Publikum erreicht hatte. Sie war eine singende Evangelistin für JESUS. Dabei hatte sie auch nie eine musikalische Ausbildung genossen. Sie konnte nicht einmal Noten lesen. Als Jugendliche kam sie von New Orleans in das Chicago der 1920er und arbeitete als Wäscherin. Natürlich fiel sie in der Gemeinde mit ihrer großartigen Stimme auf. Eine internationale Karriere bahnte sich an. Aber sie gab keine Konzerte auf Tourneen oder in weltlichen Hallen. Sie sang nur in Kirchen für ihren HERRN JESUS.

Sie wurde am 26.10.1911 in New Orleans geboren. 


Ich habe 2 kleine Biografien vor ihr, die vermutlich antiquarisch noch zu bekommen sind.

1.) Der Sound der guten Nachricht  (Theo Lehmann ISBN 3-7615-3571-6 Aussaat 1997)

2.) Mein Lied für Gott (Lotte Bormuth ISBN 3-86122-423-2 Francke 1999)

Gedenken am jüdischen Friedhof

Der 27. Januar ist ja seit 1996 in Deutschland der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. 
Am 27. Januar 1945 wurde das KZ Ausschwitz von der russ. Armee befreit. 
Die Gedenkstunde für Plettenberg begann um 15 Uhr am jüdischen Friedhof in der Freiligrathstraße. Unser Bürgermeister Ulrich Schulte hielt die Rede zur Erinnerung, Mahnung und Wachsamkeit. 
Am Ende wurde am Gedenkstein noch ein Blumenbouquet niedergelegt. 

Danach zogen die Teilnehmer im Nieselregen in Richtung Innenstadt. Als erstes hielten wir in dem Bereich, wo es damals einen jüdischen Versammlungsraum gab. Ich muss gestehen, dass ich davon noch keine Kenntnis hatte. Danach ging es noch an 4 Orten in der Wilhelmstraße, wo jüdische Familien gewohnt hatten. In der Vergangenheit waren dort auch schon Stolpersteine im Fußgängerbelag eingearbeitet worden. Da wir aber seit gut 2 Jahren eine Innenstadtsanierung haben, sind im Vorfeld einige Gedenksteine verschwunden. Die Neuverlegung soll im Laufe des Jahres geschehen. 
Schüler des Albert-Schweitzer-Gymnasiums lasen zu den betreffenden Familien aus deren Chronik vor. Letzte Briefwechsel wurden weitergegeben. Bis auf ganz wenige Juden, denen die Ausreise gelang, sind alle anderen Juden aus Plettenberg in die Vernichtungslager deportiert worden. 

Kurz vor 16.45 Uhr war die Gedenkstunde zu Ende, an der vielleicht 80 Menschen teilnahmen. 

Ein herzliches Dankeschön gilt dem Lehrer und den Schülern, die diese Gedenkstunde erarbeitet und gestaltet hatten. 
 

Sonntag, 23. Januar 2022

Helmuth James Graf von Moltke

Helmuth James Graf von Moltke wurde am 11.3.1907 in Kreisau geboren. Er stammte aus einem alten mecklenburgischen Adelsgeschlecht. Er heiratete im Oktober 1931 Freya Deichmann, die er in Österreich kennengelernt hatte. Aus der Ehe gingen 2 Söhne hervor.

Graf von Moltke war gelernter Jurist. 1934 hatte er sein Examen bestanden. 1935 entschied er sich dazu kein Richter werden zu wollen, da er sonst der NSDAP hätte beitreten müssen. Er wurde Anwalt in einer Kanzlei in Berlin.

Als Anwalt für Völkerrecht und dem internationalen Privatrecht konnte er Anfangs manchem jüdischen deutschen Bürger helfen. Er konnte auch viele Reisen ins Ausland unternehmen, was später durchaus hilfreich war. Als der zweite Weltkrieg ausbrach wurde er Mitarbeiter des Kaiser-Wilhelm-Institut. Ab September war er Mitarbeiter in der völkerrechtlichen Abteilung bei der Amtsgruppe Ausland/Abwehr unter Admiral Canaris. Hier handelt es sich um den Nachrichtendienst der deutschen Wehrmacht. Er musste u.a. auch Gutachten über das Kriegsvölkerrecht erstellen. Spätere Hitlergegner wie Canaris und Generalmajor Oster hofften auf seine Hilfe.

Ab wann sich der so genannte "Kreisauer Kreis" bei Moltke auf dem Gut traf, ist nicht klar zu ermitteln. Moltke und seine Mitglieder hofften,  dass das Nazireich von Innen heraus zerbrechen würde. Sie waren keine Befürworter eines möglichen Attentates auf Hitler. Sie wollten aber alles dafür tun, dass nach einem Zusammenbruch des Nazireiches das Land und die Welt neu und positiv  gestaltet werden würde. 

Moltke wurde durch seinen christlichen Glauben geprägt. Auf einer seiner letzten Auslandsreisen nahm er das "letzte" Flugblatt der "Weißen Rose" mit nach Skandinavien, das dort übersetzt und in Norwegen und Schweden veröffentlicht wurde. Eine englische Übersetzung wurde im Juli 1943 von der Royal Air Force über Deutschland abgeworfen. Im Januar 1944 wurde Moltke von der Gestapo verhaftet. Ein Jahr später fand der Prozess vor dem Volksgerichtshof und R. Freisler statt. Eine Beteiligung an einem Staatsstreich oder Attentat konnte ihm nicht nachgewiesen werden.  Für Freisler reichte es, dass Moltke eine Neuplanung Deutschlands nach einem Zusammenbruch geplant hatte und er wurde am 11.01.1945 zum Tode verurteilt. Am 23.1.1945 erfolgte die Hinrichtung durch Erhängen in Berlin-Plötzensee. 

Ein prägender Satz Freislers im Verfahren gegen Moltke war: "Herr Graf, eines haben das Christentum und wir Nationalsozialisten gemeinsam, und nur dies eine: wir verlangen den ganzen Menschen."



Helmuth James Graf von Moltke starb als Christ. In dem Briefwechsel mit seiner Frau während der Haft, wird deutlich, dass der Graf zum persönlichen Glauben an Christus findet. Das einsame Weihnachtsfest 1944 in seiner Zelle wird ihm persönlich unendlich wichtig.

 Sein Leichnam wurde verbrannt und die Asche zerstreut. Es ist kein Grab vorhanden. 


Als junger Mensch war ich mal in der Gedenkstätte Plötzensee. 

 




Freitag, 21. Januar 2022

Leserille Allendorf

Hatte heute zusammen mit meiner Frau frei und so machten wir uns gegen 15.30 Uhr auf den Weg zu Hans-Georg und seiner "Leserille", die in Allendorf in einem alten Bauernhaus untergebracht ist. 
Wir hatten auch 2 große Kartons mit CD´s dabei, die wir durch den Erwerb eines CD-Regales geerbt hatten. 

Bei der Begrüßung wurde mir gleich mitgeteilt, dass der amerikanische Künstler Meat Loaf verstorben sei. Hatte ich noch nicht mitbekommen. 
Bis 18 Uhr verblieben wir vor Ort. Tranken einen Kaffee und führten zeitweise gute Gespräche mit Hans-Georg. Ich hatte auch Zeit in 7 LP´s hineinzuhören, um dann 4 Stück zu erwerben. Heute brauchte ich nur 10 € zu berappen, wegen den obigen CD´s. 

P.S. Es gab auch eine tolle Lampe aus Vinyl zu bestaunen!



Ausbeute: je 1x eine LP von John Miles, Molly Hatchet, Cinderella und Foghat.

"glücklich" - trotz Maske

 

Meaf Loaf ist tot

Seine Frau Deborah verkündigte in der Nacht auf der facebook-Seite, das der Sänger Meat Loaf am 20.01. verstorben sei. Er wurde 74 Jahre alt. 

Mit bürgerlichem Namen hieß er Marvin Lee Aday. Er kam wegen seiner Körperfülle zu dem Spitznamen Meat Loaf, dass man auch als Fleischklops oder sogar Hackbraten übersetzen kann. In den 70er Jahren fungierte er erst als Türsteher, um dann später Erfolg zu haben mit dem Musical "The Rocky Horror Picture Show". 1977  veröffentlichte der Texaner, der stimmlich über ein sehr großes Volumen verfügte die Produktion "Bat out of hell". Dieses fulminante Album verkaufte sich über 43 Millionen Mal. Es war der Grundstein für seinen weltweiten Erfolg. Wiederholen konnte er diesen Erfolg nicht mehr, obwohl er noch einige gute Alben auf den Markt brachte. 

70er Jahre (R) laut.de
Ende der 80er Jahre war er Alkoholabhängig und litt unter Depressionen. Erst Anfang der 90er Jahre bekam er wieder Grund unter den Füßen. Es folgte der Teil 2 von "Bat out of hell", der ihn wieder auf eine erfolgreiche Spur brachte. Er hatte sich zwischenzeitlich auch mit Jim Steinman verkracht, aber Dank der Versöhnung war er wieder auf einem erfolgreichen Weg. 
"Bat out of hell - Teil 3" erschien sogar auch noch.


Seine Bühnenauftritte waren auch legendär. Selbst habe ich ihn einmal in den 80er Jahren auf einem Festival in Schloss Neuhaus erlebt. Immer wieder musste er hinter den Vorhang zur Sauerstoffdusche. Beim Gesang und seiner Körpersprache verausgabte er sich total. Meat Loaf  war live wirklich sehenswert. Vielleicht keine Schönheit - aber ein Original. 

Sein Komponist Jim Steinman verstarb bereits im Mai des vergangenen Jahres. 

Die Todesmeldung bekam ich gerade bei meinem Vinylhändler meines Vertrauens mitgeteilt. 

Donnerstag, 20. Januar 2022

Hardy Krüger ist tot


Hardy Krüger, der große deutsche Filmschauspieler ist heute (19.1.22) im Alter von 93 Jahren in Palm Springs verstorben.

Eberhard August Franz Ewald "Hardy" Krüger wurde am 12.04.1928 in Berlin geboren. Lebte eine Zeit lang in Hamburg und auch mehrer Jahre in Tansania, auf der Ranch des Drehs zu "Hatari". 


Er war nicht nur Filmschauspieler, sondern auch Synchron- und Hörspielsprecher und Bücherautor. Er war auch ein Schauspieler mit weltweitem Format. Da gab es ja kaum welche in Deutschland, die in weltweiten Filmen Aufsehen erregten und Erfolg hatten. Ausnahmen: Curd Jürgens, Klaus Kinski und Jürgen Prochnow. Als Autor veröffentlichte er 19 Bücher. 

Er glänzte in bekannten Filmen wie "Hatari" (1960) mit John Wayne, "Der Flug des Phoenix" (1962) mit James Stewart, "Die Wildgänse kommen" (1977) mit Roger Moore und "Die Brücke von Arnheim" (1977) mit Robert Redford.

Als 1987 seine ARD Serie "Weltenbummler" begann, folgten keine Spielfilme mehr. Die Serie lief bis 1995. 

Zum Tode von Hardy Krüger änderte ARTE sein Programm und brachte die sehenswerte Biografie "Die Hardy Krüger Story" von 2018. Tief bewegte mich die Szene, als er davon berichtete, dass er selbst vor einem Erschießungskommando zum Ende des 2. WK stand, aber glücklicher weise gerettet wurde. 

Dienstag, 18. Januar 2022

John Burke Shelley, Bassist gestorben

Am 10.1. verbreitete Ela, die Tochter von John Burke Shelley, die Nachricht,  dass dieser im Alter von 71 Jahren in einem Hospital in Cardiff verstorben sei.  Er hinterlässt 4 Kinder. 

Er gründete als Sänger und Bassist 1968 die Rockband Budgie (Wellensittich). Auf den verrückten bis futuristischen Covern (Roger Dean) ihrer Produktionen waren immer Wellensittiche, auch bewaffnete,  zu sehen. Leider war der Band kein großer Erfolg beschieden, was aber nicht heißen soll, dass sie in Genrekreisen nicht bekannt war. Ich stieß Anfang der 80er Jahre auf ihre Produktionen und es bereitete durchaus Mühe, damals an Langspielplatten heran zu kommen. Die Hardrock Band Metallica hatte im Nachhinein 2 Songs der Band Budgie gecovert, was vermutlich die Band etwas bekannter machte. 

Bis 1982 erschienen 13 Produktionen der Band. Ende der 80er Jahre ruhte die Band mit ihren Unternehmungen. Obwohl es in den 90er Jahren wieder zu Konzertauftritten kam, wurden aber keine neuen Produktionen mehr veröffentlicht. "Live-Aufnahmen" wurden noch veröffentlicht. 

aus den 70er Jahren

John Burke Shelley wurde mit seinem Gesang und seiner Spielweise oft mit Geddy Lee, dem Sänger und Bassisten von der Band Rush verglichen. 

1975 "Bandolier"
 

Nachtrag vom 10.2.22:  Metall-Hammer.de und promisglauben.de berichten, dass John Burke Shelley als gläubiger Christ gestorben sei. Bereits im Jahre 2010 soll er in einer BBC Sendung über den Hard Rock in England geäußert haben, dass ihn die okkulten Texte der Band Black Sabbath abschrecken und er sich dabei unwohl fühle. Er möchte ständig JESUS CHRISTUS im Blick haben. 


Sonntag, 16. Januar 2022

Joanne Shaw Taylor - The Blues Album


Joanne Shaw Taylor wurde 1986 geboren in England und so sagt es die Historie, wurde sie im Alter von 16 Jahren von Dave Stewart (Eurythmics) entdeckt als Gitarristin.  Schon als Jugendliche fühlte sie sich dem Blues hingezogen und lernte Gitarre spielen. Ihre prägenden Helden waren alle bereits verstorben, so wie Jimi Hendrix, Albert Collins und Stevie Ray Vaughan. Im Mai 2009 veröffentlichte sie beim deutschen RUF Records Label ihre erste Produktion, mit dem Titel "White Sugar". 

Inzwischen lebt die Gitarristin und Sängerin in Detroid. Ihr neues Album "The Blues Album" ist nicht mehr bei Ruf erschienen, sondern auf dem Label von Joe Bonamassa, der auch bei einem Song die Gitarre spielt. Joanne Shaw Taylor huldigt auf dem neuen Album auch weiterhin dem Blues-Rock. Durch die Coronakrise und die fehlenden Auftrittsmöglichkeiten hat sie sich innerhalb des Blues Genre auf die eigene Entdeckungsreise begeben. Sie fördert mehr oder weniger 10 Songs von "alten" Meistern, wie z.B. Otis Rush, Albert King, Little Richard, Magic Sam und Little Milton zu Tage und präsentiert sie ganz auf ihre Art und Weise. 
Joe Bonamassa produziert dieses Album mit und wollte Joanne Shaw Taylor gesanglich in einem anderen Licht darstellen. Ein Bluesalbum in dem der Gesang dominiert und die Songs eher kurz gehalten sind. Keine ausufernden Gitarrensoli sollen von den Songs ablenken. Das ist sehr gut gelungen!

Stop Messin´ round     (3:38)
If that ain´t a reason     (4:00)
Keep on lovin´ me    (4:07)
If you gotta make a fool of somebody    (4:10)
Don´t go away mad    (2:49)
Sraps Vignette    (1:27)

Can´t  you see what you´re doing to me    (4:25)
Let me down easy     (4:50)
Two time my lovin    (4:34)
I don´t know what you´ve got    (4:49)
Three time looser    (4:52)

Donnerstag, 13. Januar 2022

Pfarrer Eckart Link verstorben

Heute morgen ist Pfarrer Eckart Link plötzlich verstorben. Er war Pfarrer der Ev. Kreuzkirchengemeinde in Lüdenscheid an der Worthstraße. Er hinterlässt seine Frau mit drei Kindern. Er war am Montag ins Krankenhaus gekommen mit einem Verdacht auf Leukämie. Eckart wurde 54 Jahre alt.


Er darf jetzt JESUS, seinen Heiland schauen, über den er so oft  in den unterschiedlichsten Gottesdiensten gepredigt hatte. Aber trotzdem ist man fassungslos, traurig und erschüttert - ja schockiert! 

Dankbar bin ich über seine Christus zentrierten Predigten. Er nahm die Bibel Ernst und engagierte sich bei "Pro Christ" und der EV. Allianzgebetswoche. Die Gemeinde hat einen guten Hirten verloren. Seit 2006 war in der Kreuzkirchengemeinde, kommend aus Dortmund, angestellt. 

Wir wollen im Gebet an seine Familie und die Gemeinde denken!



 

Montag, 10. Januar 2022

Neil Young - Barn

Auf dem Cover steht sie schon einsam im Nirgendwo, Onkel Neils Barn, die alte Scheune in den Rocky Mountains. Neil Young und seine Ehefrau Daryl Hannah haben sie restauriert und zum Musikstudio umgebaut. Wenn die Mundharmonika im ersten Stück, dem "Song of the seasons", von Wehmut und Blicken über Canyons erzählt, könnte man sich genauso gut im Jahr 1972 befinden, den besten "Harvest" Zeiten. Nils Lofgren ist auch wieder dabei.

Später wird die Bergscheune unter Strom gesetzt. Der Canyon Folk trifft auf den Grunge, mit seinen Rückkopplungen und der Lautstärke. Neils Fistelstimme klingt zerbrechlicher, vielleicht auch belegter, als früher. Es findet sich kein Übersong, aber manchmal wird es zart und dann rumpelt es wieder los. Fast schon in einer abwechselnden Reihenfolge. Nicht Seitenmäßig getrennt wie auf "Rust never sleeps" (1977). Zeitweise hübsche Melodien und man möchte in der abendliche Bergsonne einschlafen. 

Ich habe die neue Produktion als Vinyl erstanden. Aber hier ist die Pressung etwas leichter, als die viel gepriesenen 180 Gramm. 







(teilweise übernommen aus dem "Musik Express" Dez. 2021)