Mittwoch, 29. Juni 2022

Taoro Park / Parque Taoro

In den letzten 3 Jahren waren ja keine große Urlaubsreisen ins Ausland möglich. Wir hatten uns arrangiert und waren auch ganz zufrieden damit. 

Aber in den letzten Tagen fiel mir die "Decke auf den Kopf" und ich hätte gerne eine Urlaubstour unternommen, um eine Stadt zu entdecken. Ist leider nicht möglich - so ganz spontan.


Habe mich gerade an unseren Urlaub im Oktober 2019 auf Teneriffa erinnert. Meinen 60. Geburtstag  verbrachte ich auf Teneriffa und war tagsüber im Taoro Park unterwegs. 
alte Gummibäume
Mein damals geführtes Reisetagebuch vermerkte: "Natascha und ich überlegten noch, was wir denn heute morgen machen sollten. Vielleicht ein kleiner Ausflug in den Taoro Park? Aus der Lobby kam noch Thomas mit. Mit einem Taxi ging es vom Hotel den Berg hinauf. 4€ war sehr preiswert für die Fahrt. Der Eintritt im Park ist gratis. Wir fanden einen großen Park mit altem Baumbestand vor. Darin enthalten war auch eine alte Kirche (schönes Gebäude), in der gerade ein anglikanischer Gottesdienst stattfand. Über eine Terasse, auch mit viel Wasser, ging es abwärts in Richtung Hotel. In einem kleinen deutschem Cafe machten wir Pause."


Ein Reiseführer schreibt: "Auf dem Plateau mit Blick auf das Meer und die Stadt wurden Ende des 19. Jhs. die ersten Nobelhotels für die meist britischen Kurgäste gebaut. 10 ha umfasst das Areal aus Gärten, Wegen, Aussichtspunkten, Wasserfällen, Brunnen, Kinderspielplatz und Restaurant." 

Die Wege sind sehr gut in Schuss, so dass wir viele Jogger trafen. Ein Sportplatz für spontanes Fußballspiel ist auch vorhanden. 


Einmal mehr genossen wir die bunte Blütenpracht im Oktober und die vielen Wasserspiele. 

Montag, 27. Juni 2022

Arno Backhaus Biografie


Der Titel ist schon die Wucht: "Keine Panik, ehrliche Spiegel altern immer mit!" 

Ein Titel einer Biografie, der den ganzen Humor von Arno Backhaus widerspiegelt. 

Ich habe erst vor rund 6 Wochen von dieser Biografie gehört und mir sofort besorgt. Lesen mit fröhlichem und nachdenklichem Gewinn. Allein die Aufmachung der Seiten ist sehenswert. Viele kleine Fotos und Witze werden eingestreut. 

Sehr ehrlich beschreibt er sein Leben - Höhen und Tiefen - bis er endlich im Jugendalter JESUS kennenlernte. 

Vor einige Jahren erlebte ich ihn mal auf einem Seminar auf dem Männertag in Fritzlar. Er sprach über seine Wunden und somit verhalf er mir zur eigenen Annahme der Wunden und deren Heilung.

In Calden haben meine Frau und ich ihn auch schon mal besucht  Kurze spannende und ehrliche Momente. 

Als so eine Art Aktionskünstler und Missio-Narr (wirklich so bei ihm geschrieben) ist er viel in Deutschland unterwegs. Er prägte die christliche Musikscene in Deutschland mit dem Duo "Arno & Andreas". 

Mit seiner Frau ist er 50 Jahre verheiratet - auch dieses Thema wird im Buch dargestellt. Gemeinsam, aber auch getrennt, halten sie Eheseminare und AD(H)S Seminare. 


ISBN 978-3-7751-5934-0  18 €.

Mittwoch, 22. Juni 2022

Botanischer Garten "Flora" in Köln

Köln hat auch einen Botanische Garten. Es ist natürlich in unseren Breitengraden ein großes finanzielles Unterfangen einen Botanischen Garten zu unterhalten. Viele Pflanzen benötigen ein  tropisches oder subtropisches Klima - also gehen nur Gewächshäuser, die teuer sind. 


2019 konnten wir einen tollen Botanischen Garten auf Teneriffa erleben. Dort sind die klimatischen Verhältnisse von großem Vorteil und es bedarf keiner Häuser.

Aber trotzdem sollte man sich den Park in Köln ansehen. Er läuft unter dem Namen "Flora" und liegt direkt neben dem Zoo. Allerdings ist hier der Eintritt gratis. 



Zwei neue Gewächshäuser werden seit 2016 gebaut. 
Zum Park gehört auch ein schöner Biergarten mit zivilen Preisen. 

Mammutbaum


 

Toleranzedikt Friedrichs des Großen 1740

Die Hugenotten (evangelischer Glaube) wurden in Frankreich jahrelang unterdrückt und verfolgt. Zwischenzeitlich gab es das Toleranzedikt von Nantes, was ihnen etwas Schutz bot. Nach der Aufkündigung von Seiten der frz. Herrscher und der kath. Kirche wurden die Hugenotten wieder verfolgt. Es blieb nur die Flucht ins Ausland, um das nackte Leben zu retten. 

Friedrich der Große (Friedrich Wilhelm von Brandenburg) erließ auch ein Toleranzedikt, das "Edikt von Potsdam", um den Glaubensflüchtlingen Asyl zu gewähren. Ein Spruch von ihm hat vieles geprägt: "Jeder soll nach seiner Facon selig werden".

Schon  1671 hatte er sich  der verfolgten Juden in Österreich erbarmt, jetzt folgten mind. 20000 Hugenotten aus Frankreich.  Durch den 30 jährigen Krieg war auch Preußen und Brandenburg sehr zerstört worden. Der Aufbau war dringend nötig. Ab 1731 nahm er noch die Salzburger auf, die in Österreich durch die kath. Kirche verfolgt worden waren.

Der "alte Fritz" war seit 1740 König in Preußen und Markgraf von Brandenburg und somit einer der Kurfürsten des Heiligen römischen Reiches. Das "Edikt von Potsdam" ist aber bereits Ende 1685 verabschiedet worden. 


Sonntag, 19. Juni 2022

Vinyl-Stammtisch

Vor ein paar Wochen hatten wir uns erst zu einem Vinylstammtisch bei Hans-Georg in der "Leserille" getroffen zu dem Thema "New Wave". Das gute Wetter ausnutzend folgte jetzt am Samstag ein weiterer Stammtisch in Privaträumen zu dem Thema "Kraftwerk". 

Unser Gastgeber hatte den kleinen Raum mit LP´s und Fotos der deutschen Elektronik Band "Kraftwerk" geschmückt. Auch seltene und teure Exemplare waren dabei. Er erzählte aus seinem Leben und die Erfahrungen mit der Elektronik (Synthesizer). Auf der Videoleinwand wurden Fotos und Filmausschnitte projiziert. 

Ein launiger Abend brachte viele interessante Gespräche und das zwar nicht nur über die Musik. Zu Elektronikklängen spielte ein Besucher noch das australische Didgeridoo. 

Zu unserer Überraschung hatte der Gastgeber noch ein gutes Essen bestellt. 


Leider mussten wir uns schon nach 23 Uhr verabschieden, da wir am Sonntag eher raus mussten.


Auch wenn ich persönlich kein "Kraftwerk" Fan bin - so erlebten wir wieder einen schönen und informativen Abend.



 

13. Mogo in Neuenrade

Endlich, so möchte man sprechen......


Vor 15 Jahren begann das Mogo-Team der ev. Kirchengemeinde Neuenrade mit der Ausrichtung eines jährlichen Motorradgottesdienstes.

Zweimal war er wegen Corona ausgefallen. Jetzt endlich....

Passend dazu: Die Freiheit der Biker.....
Pastor Dieter Kuhlo-Schöneberg holte ein paar Ketten aus seinem Rucksack und legte diese sich an. Freiheit und doch sind wir oft gebunden, geknebelt und versklavt im Alltag. Freiheit dann nur auf dem Krad? Sorgen, Krankheiten und Kriege drücken uns nieder.

"Wen der Sohn  Gottes frei macht, der ist wirklich frei." (Johannes 8, 36) oder "Der HERR ist der Geist; wo aber der Geist des HERRN ist, da ist Freiheit." (2. Kor. 3,17)

Jesus befreite damals das Land und die Juden nicht von den Römern. Durch seinen Tod wollte er die Herzen der Menschen verändern. Verändern sogar in Richtung Feindesliebe. JESUS erfahren... Dieter berichtete auch von Gottes Führungen in seinem Leben.

Die Band BLUE NOIZE machte Musik vom gesponserten LKW hinunter. 76 Motorräder wurden gezählt, aber die Zahl der Anwesenden war einiges größer.

Zum ersten Mal traf man sich auf dem Parkplatz des Hagebau-Marktes. 

Der ansässige Bäcker hatte geöffnet für alles was die Zähne benötigen - Kaffee und Brötchen... der auch ansässige Imbiss grillte Bratwurst auf dem Holzkohlegrill.
 

Samstag, 18. Juni 2022

Köln - Tagestour



Abfahrt in Meinerzhagen

Köln Messe Deutz Bahnhof
Der letzte Urlaubstag brach für mich an und wir wollten etwas besonderes noch machen. Mit dem 9 € Ticket ging es von Meinerzhagen ab nach Köln. Diese Bahntrasse kannten wir noch gar nicht. Auf dem Hinweg waren die Plätze etwas eng - auf dem Rückweg schon besser. Es wurden unterschiedliche Waggontypen eingesetzt.
Angekommen sind wir in Köln - Deutz nach 1,5 Stunden Fahrzeit. Wir wollten  erstmals die andere Rheinseite erkunden. So schlenderten wir erst einmal 3 Km entlang des Rheins. 
Die Temperaturen sollten heute die 30 Grad erreichen - vermutlich wurde es hier sogar in der Rheinebene noch wärmer. Getränke hatten wir auch im Rucksack dabei. 

Wir informierten uns noch etwas über das Römer-Kastell Deutz, bevor es über die Serverinsbrücke ging. Wir kamen auf die andere Rheinseite und in der Altstadt an. 

Mittagspause im Kult Lokal EX


In der Altstadt suchten wir nach einem netten Lokal zum Mittagessen und um auch etwas zu trinken. Eher zufällig landeten wir an einer Kultkneipe "Ex Vertretung". Der Biergarten war fast komplett leer - also fanden wir noch einen schönen Platz. Als wir nach einer Stunden ging, war alles ausgebucht. Obwohl die Essenspreise hier auch schon kräftig angezogen hatten (ein komplettes Schnitzel nicht unter 20 €). Käsespätzle und Pulled Pork mit Bratkartoffeln und Salatteller waren aber noch erschwinglich. Wir fühlten uns wohl und zum Schluss sah ich mir noch einmal die Kneipenräume an. Viele s/w Fotos aus den politisch vergangenen Jahrzehnten. 

Dann ging es entlang dem Rhein in Richtung Zoo. Wir wollten zum Botanischen Garten, der Eintrittsfrei ist. Aber vorher kamen wir noch am Skulpturenpark vorbei. Der ist auch Eintrittsfrei. Aber die Skulpturen sagten uns nichts. Das abstrakte Kunstverständnis ist nicht unser. 
Der Botanische Garten "Die Flora" wird von einem Verein unterhalten. Zwei neue Gewächshäuser sind gerade im Bau. So stand nur ein Haus mit Subtropischen Pflanzen zur Verfügung. Der riesige Farnbaum hatte es mir angetan. Auch standen wir später vor einem interessanten Erdbeerbaum (wegen der roten Färbung des Stammes). Ein riesiger Mammutbaum im Park war auch toll anzusehen. 


Botanischer Garten Flora
Natürlich ist es in unseren Breitengraden schwieriger und kostenintensiver einen Botanischen Garten anzulegen und zu unterhalten. Also auf keinen Fall zu vergleichen mit dem Park, den wir auf Teneriffa 2019 erkundeten. Aber es machte schon große Freude - die Begehung. Ein schöner Biergarten diente auch noch zur weiteren Erholung. 



Danach ging es zur Seilbahn, um wieder nach Deutz auf die andere Rheinseite zu kommen. Meine Frau mag zwar keine Seilbahnen, wegen der Höhe. Ich genoss den Ausblick. Aber so ersparten wir uns einen KM Fußweg. 
Entlang dem Tanzbrunnen ging es zum Bahnhof Deutz. 





Gegen 18.30 Uhr sollte der Zug auf Gleis 9 einrollen. Er kam mit 10 Minütiger Verspätung. In Gummersbach mussten wir den Waggon wechseln, da nur der vordere Teil nach Lüdenscheid weiter fuhr. Eine schöne Erfahrung mit dem Zug nach Köln zu fahren, ging zu Ende. Ein sehr schöner sehenswerter Ausflug - ein bisschen Heiß zum Wandern (6-7 Km haben wir wohl gelaufen). 

in der Seilbahngondel

 

 

Manfred Mann´s Earth Band in Hagen (Bericht)

Wie schon einen Artikel vorher beschrieben, fand am Mittwoch, den 15.6.2022 in der Stadthalle zu Hagen der Nachholtermin mit dem Konzert von Manfred Mann´s Earth Band statt. 


Als Vorgruppe war Ten Years After hervorragend an Bord. Wir hatten Manfred Mann und seine Band vor ein paar Jahren in Attendorn (5.11.2017) erlebt. Sehr positiv mit fast zwei Stunden Musik. 

Natürlich sollte man auch bedenken, dass Manfred Mann mittlerweile 82 Jahre alt ist. Aber diesmal war das Konzert mit knapp 80 Minuten schon einiges kürzer ausgefallen.

Der erste Song gefiel mir überhaupt nicht und es gab wohl auch Probleme mit der Technik und der Aussteuerung. Manfred Mann hatte am Anfang Probleme mit dem Keyboardsound und die Stimme des Bassisten wurde kaum durchs Mikrofon verstärkt.



Manfred Mann
So brauchte es schon einige Songs bis ich mit der Darbietung klar kam und zufrieden war. Richtig toll kamen bei mir aber nur "Davy´s on the Road again" und "Blinded by the light" an. Das fesselte mich.

Der gute Song "Father of day, father of night"  kam gesanglich vom guten Mick Rogers eher mies an. Ihm fehlte die Stimme.
Steve Hart

Robert Kinch (bass)

....und Tschüß
Der Schlusspunkt war wie fast immer "Mighty Quinn". Die Rufe nach Zugabe wurden aber nicht erfüllt und das Hallenlicht ging störend an. 

Ein zwiespältiger Abend: Ten Years After waren top - auch gelang die technische Aussteuerung besser. 



Setlist:
"Martha´s Madman"
"Don´t kill ir Carol"
"Father of day, Father of Night"
"For you"
"Blinded by the light"
"Davy´s on the Road again"
"Quinn the Eskimo (The Mighty Quinn)" 

Sir Paul McCartney wird 80

Vermutlich nicht nur für mich, war Paul McCartney in Zusammenarbeit mit John Lennon der bedeutendste Songschreiber des vergangenen Jahrhunderts. Mit der Band "the Beatles" revolutionierte er die aufkommende Rock- und Popolarmusik in den 60er Jahren. Man spricht schnell von "Songs für die Ewigkeit". Wird man sich der Beatles in 50 Jahren noch erinnern?

Geadelt von der Queen Elisabeth, die II., feiert er heute seinen 80. Geburtstag. Was soll man wünschen? Er hat alles erreicht und ist nebenher noch reich. Als Christ würde ich sagen, mach' dir bitte Gedanken, wo du die Ewigkeit verbringst. Aber dieses Thema wird gerne ausgeklammert.

2010 Wikipedia

Aber, ansonsten liebe ich bis heute seine Musik. Die der Beatles, aber auch der Wings in den 70er. Jahren. Die Wings bestanden bis 1981. Danach machte Paul weiter unter seinem Namen. Zweimal durfte ich ihn und seine Band mit Linda, seiner Frau, in den 80er und 90er Jahren in Dortmund erleben. Konzerte bei denen von der ersten bis zur letzten Minute getanzt wurde. 

1998 starb Linda McCartney an Brustkrebs. 2002 heiratete PaulMcCartney Heather Mills. Aber bereits 2008 wurde die Beziehung geschieden, was ihm auch sehr viel Geld kostete. 2011 heiratete Paul die Geschäftsfrau Nancy Shevell. 

Als ich selbst Teenager war, hatte sich die Band bereits 2 Jahre vorher aufgelöst. Ich musste mich im Rückwärtsblick mit ihrer Musik beschäftigen. Hilfreich waren damals 2 Musikfilme der Beatles, die im ZDF ausgestrahlt worden sind. (Yeah, yeah, yeah; Hi-hi-Hilfe)

Sein Song "Yesterday" gilt als der meistgespielte Popsong aller Zeiten. 

Donnerstag, 16. Juni 2022

Ten Years After in Hagen (Bericht)

TEN YEARS AFTER in der Stadthalle Hagen



Das Konzert sollte eigentlich bereits im vergangenen Dezember stattfinden, fiel aber dann Corona zum Opfer.

Der neue Termin fand am 15.6.22 in Hagen in der Stadthalle statt. Die legendären TEN YEARS AFTER, Woodstock erfahren, waren aber nur als Support Act für Manfred Mann´s Earthband gebucht worden. 

Legendär dahingehend, dass der frühere Gitarrist Alvin Lee, ein wundervolles Feuerwerk 1969 in Woodstock ablieferte und damit als Musiker und Band bekannt wurde. Alvin Lee war bereits 2003 ausgestiegen und ist 2013 verstorben. Die Band musste sich Gedanken machen, ob und wie es weitergehen sollte. Kurzzeitig war Joe Gooch als Gitarrist eingestiegen. Aber 2013 stiegen er und der langjährige Bassist Leo Lyons (auch Gründungsmitglied der Band) aus.
Ric Lee (Drummer) und Chick Churchill (piano) wollten die Band aber weiterhin bestehen bleiben lassen. Was eine sehr gute Entscheidung war. Colin Hodgkinson kam als Bassist hinzu und Marcus Bonfanti fand sich als Gitarrist, Harpspieler und Sänger ein. 

fast eine unplugged Session

Leider war die Stadthalle nicht ganz ausverkauft - was sehr schade war. Die ganze Bühne stand der Band auch nicht zur Verfügung, da im Hintergrund schon das Schlagzeug und die Keyboards für die Earth Band aufgebaut worden waren. 

Aber die Musik litt nicht unter dem fehlenden Bewegungsradius, zumal auch drei Mitglieder der Band schon mind. 75 Jahre und älter alt sind. 

Der Sound war gut abgemischt und gleich zu Beginn wippten meine Füße den Takt mit. Mit den Songs war ich so nicht vertraut, da ich in den letzten bestimmt 20 Jahren mich nicht mehr um Neuerscheinungen der Band gekümmert hatte. Sollte ich schleunigst nach diesem Konzert nachholen.

Colin und Chick strahlten Ruhe aus. Für Action sorgte der Gitarrist Marcus, aber der ist ja auch gut 30 Jahre jünger. Neben seinem recht guten Gesang, erfreute mich seine Gitarrentechnik. Vielleicht nicht ganz so schnell mit den Fingern wie Alvin Lee, aber das kann ja auch nicht das einzige Kriterium sein. Für einen Song griff er zur Harp. Ric am Schlagzeug hat auch noch genug Power.

Mittendrin wurde dann das Bluesrock Feuerwerk unterbrochen, als sich Ric, Colin und Marcus an den Bühnenrand zurückzogen. Marcus griff zur Dobro und es kam  eine unplugged Stimmung auf. Tolle Songs. 
Zum Ende des Konzertes wurden aber auch drei Klassiker der Band dargeboten. "Love like a man", "Good Morning little schoolgirl" und natürlich "I´m going home". 

Für einen so genannten Einheitzerjob machte es die Band hervorragend. Nach gut 80 Minuten war der Act beendet. Ein kurzes alkoholfreies Bier zur Erfrischung, dann kamen Manfred Mann´s Earthband. Ich war noch ganz gefangen von  Ten Years After und fand noch keinen Zugang zum nächsten Konzert. 

 Setlist:

"Land of the Vandals"
"One of these days"
"Hear me Calling"
"I´d love to change the World"
"Silverspoon Lady"
"Portable people"
"Don´t want you Woman"
"Losing the dogs"
"Love like a man"
"I can´t keep from cryin´ sometimes"
"Good Morning little Schoolgirl"
"I´m going home"