Sonntag, 19. Februar 2023

Nikolaus Kopernikus, Astronom

Heute ist der Gedenktag für Nikolaus Kopernikus, der heute vor 550 Jahren, am 19.02.1473 in Thorn geboren wurde. Er starb am 24.5.1543 in Frauenburg. Niklas Koppernigk war sein eigentlicher Name. 

Er war Domherr in Ermland (Preußen), Verwalter und Astronom. Bekannt wurde er durch seine Forschungen mit der Bewegung der Planeten und ihren Bahnen. Er begriff, dass die Sonne der Mittelpunkt unseres Sonnensystems ist und sich alles um sie drehte. Das fand  kaum eine wissenschaftliche Anerkennung damals und wurde eigentlich auch bekämpft. Erst Johannes Kepler (1571-1630) bewies seine Feststellung, da er exakter nachrechnen konnte.  
Man spricht heute von der "Kopernikanischen Wende", da sich das Mittelalter durch den wissenschaftlichen Umbruch zur Neuzeit entwickelte. 

aus Ruanda

Er promovierte zum Doktor des Kirchenrechts (kath.) im Jahre 1503. Er betätigte sich auch als Arzt, erwarb aber keinen Titel. Auch im Münzwesen hatte er eine beratende Tätigkeit. 

Samstag, 18. Februar 2023

Bor. Mönchengladbach vs. FC Bayern 3:2

Sommer
Mein Schwager hat ja eine doppelte Jahreskarte für Bor. Mönchengladbach. Diesmal wollte seine Frau nicht mitfahren und so bekam ich das Angebot mal ein Spiel von meinem FC Bayern zu sehen.

Mein Schwager ist seit den "großen" Tagen der Borussia, Fan und später Mitglied in diesem Verein. 
Ich bin auch seit den frühen 70er Jahren ein Fan des FC Bayern München. 
So machten wir uns fröhlich auf den Weg. Irgendwie waren wir spät dran bei dem Nieselwetter. Ein Parkplatz war schon voll  und wir mussten noch eine Schleife drehen um zum Parkplatz 6 zu kommen. Als wir endlich im Stadion saßen (Eingang Ost) war das Spiel schon drei Minuten zugange. 
Upamecano geht

Von der Papierform her hätte man getippt für einen Sieg  des FC Bayern. Aber die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, das die Borussia bestens motiviert ist, wenn es gegen den "großen" FC Bayern geht. Erinnerungen auch an die 70er Jahre kommen hoch. So war es dann auch - auch wenn die Münchener negativ daran beteiligt waren. 
Bereits in der 8. Minute musste der überforderte Upamecano durch eine Art Notbremse retten. Die rote Karte war selbstverständlich, auch wenn später noch darum gestritten wurde. Die Abwehr war durcheinander und ehe Trainer Nagelsmann reagierte und die Mannschaft umstellte, stand es schon in der 12. Minute 1:0 durch Stindl. 
Müller musste raus und Cancelo kam um die Abwehr zu stärken. Aber auf Dauer ist ein Unterzahlspiel gegen die sehr gut motivierten Gladbacher nicht zu stemmen. Choupo-Moting schaffte in der 35. den Ausgleich. Zu dem Zeitpunkt durchaus verdient. 

Die Pause verbrachte in beim Anstehen an der Herrentoilette - was ja auch nicht normal ist. Erst in 54. Minute saß ich wieder auf meinem Platz. In der 55. kam bereits das 2:1 durch Hoffmann für Gladbach. Das Tor konnte man kommen sehen bei der Aufteilung des Platzes. Hatten die München noch Kraft zum zurückschlagen? Die Stimmung stieg zeitweise zum sogenannten Hexenkessel -  woher dieses Wort wohl kommt?
Thuram brachte in der 84. Minute die Entscheidung. Meine Bayern waren auf der Verliererstraße. Eigentlich ein gutes Spiel mit einer guten Stimmung. Das Tor von Tel kam in der 93. Minute zu spät. In dem Spiel erzielten die Bayern keine einzige Ecke, was auch den schwierigen Spielverlauf darstellte.


Pause
 Mein Schwager und ich, wir standen nach dem Schlusspfiff noch länger an unseren Plätzen. Die Borussen Mannschaft verabschiedete sich noch bei den Fans. Die Bayern waren schnell frustriert verschwunden.

Bei dem Gedränge brachte es wenig, zügig zum Auto und Parkplatz zu gehen. Also erst einmal eine Currywurst mit Fritten ordern. Nach dem Spiel sind die Schlangen auch nicht so lang, wie in der Pause. 

Fritten und Currywurst für 6,50 € - echt lecker. Majo gibt es hier z.B. gratis.



Anstoß nach dem 3:1


War ein sehr schöner Ausflug - auch wenn meine Bayern verloren haben. 
 

Donnerstag, 16. Februar 2023

Raquel Welch (82) ist tot

Die Schauspielerin Raquel Welch ist gestern im Alter von 82 Jahren nach einer kurzen Krankheit verstorben. In den 60er Jahren war sie vermutlich das Sexsymbol schlechthin, obwohl es ja auch Brigitte Bardot und andere gab.

Ausschlaggebend war der Film: "Eine Million Jahre vor unserer Zeit" aus dem Jahre 1966. Gesprochen hat sie in dem Film nicht viel, aber ihr Kostüm war für die damalige Zeit atemberaubend. 

wikipedia: 2010

Aber eigentlich erinnere ich mich nur an zwei Filme von ihr. "Bandolero" (1968) mit James Stewart und Dean Martin  und den Film "Ein irrer Typ" (1977) mit J. Belmondo. 

Warum fielen kaum große Rollen für sie an? Sie war auch nie für einen Oscar nominiert worden!  

Sie war 4x verheiratet und ist auch 4x geschieden worden. Im Alter lebte sie dann glücklich alleinstehend in ihrem Haus in Beverly Hills in Los Angels, wo sie auch starb.  


Samstag, 11. Februar 2023

Wer schweigt, stimmt zu


Im Frühjahr 2022 veröffentlichte die Professorin und Politikwissenschaftlerin Ulrike Guèrot eine kritische Analyse zum Umgang mit Corona.

Es war ja noch nicht abzusehen, wie sich Corona entwickelte und wie die politische Reaktion darauf weiter erfolgen sollte.

Jetzt ein Jahr später sieht vieles wieder positiver aus. Die Impfpflicht wurde gar im Parlament knapp verhindert.

In einem ersten Teil fragt sie: Wo stehen wir?
Es ist für sie schwer zu verstehen, wie schnell eine Demokratie die freien Rechte verliert und Politik, Gerichtsbarkeit und Medienwelt gemeinsam einheitlich funktionieren. Das haben wir wirklich erlebt.
Die, die anders dachten, wurden als Verschwörungstheoretiker, Schwurbler und Aluhüte abgetan. Eine andere Meinung wurde gar nicht mehr zugelassen. Das war beängstigend, was wir erlebt haben. 
Meine Arbeitskollegin schmetterte mir gar entgegen, ich wäre schuld, wenn sie krepieren würde. Ich bin bis heute ungeimpft und sie lebt, Gott sei Dank, auch noch.
Freundschaften gingen kaputt. Menschen starben gar vereinsamt, aber so gewollt. Sollte Corona schlimmer sein, als die Pest im Mittelalter oder später?
Aus dieser Erfahrung heraus wünscht man den politischen Verantwortlichen den Strick. Es wird ja bis jetzt keiner zur Rechenschaft gezogen.
In einem 2. Teil geht es thematisch um: Was passiert ist!
Die Wissenschaft ist vom Standpunkt her eher neutral. An dem Beispiel der Kernenergie macht Frau Guérot  deutlich, dass es auf den Blickwinkel ankommt. Untersuchungen und Statistiken wegen der Kernenergie, ob diese nützlich oder gefährlich ist, liegt an der Entscheidung des Blickwinkels. Da der Mensch zur eigenen Bequemlichkeit neigt, war der Widerstand gegen Corona verhältnismäßig gering, da durch die Impfung das bequeme Leben behalten werden konnte zu großen Teilen. 
  
Teil 3 läuft unter: Was wir jetzt machen?!
Diesen Teil muss ich noch lesen.

Im Moment habe ich eher das Gefühl, dass viele Bürger erleichtert sind, dass diese Corona-Krise vorbei ist. Ist sie wirklich vorbei? Denn beim Arzt und im Krankenhaus wird weiterhin FFP2 Maske getragen.
Was lernen wir daraus? Vielleicht die Obrigkeit, egal welcher Art, mal zu hinterfragen. Kritik anzumelden.... mich beschleicht die Sorge,  dass bei einem nächsten Szenario wieder so eine Beschränkung der Freiheitsrechte stattfinden wird. 
Ich vertraue den Grünen, der SPD und stellenweise der FDP auf keinen Fall mehr. Von der profillosen CDU wollen wir erst gar nicht reden.

Nervig an diesem Buch ist das Gendern mit : und so weiter.

Finest Fathers im Alt-Werdohl

Am heutigen Samstag feiern die hiesigen Motorradfreunde ihr 40 jähriges Bestehen. 
Treffpunkt war das Alt-Werdohl, die Musikkneipe in Werdohl. Zu der Feierlichkeit wurden die Plettenberger Lokalmatadoren "Finest Fathers" eingeladen. 


Zu einem späteren Zeitpunkt wurde im Billiardraum das Buffet eröffnet.


Wie sagt man so schön: Gute alte Rockmusik vom Feinsten, war angesagt. In der Tat, mir hat der Abend, obwohl wir schon gegen 22 Uhr uns verabschieden mussten, sehr gefallen. 
Songs von Led Zeppelin, Deep Purple, Accept, Neil Young, AC/DC und Motorhead wurden dargeboten. Besonders gefallen hat mir allerdings "Radar Love" von Golden Earring. 
Zum Glück gab es immer wieder nach einem Musikblock Pause, so dass man vor die Tür treten konnte. Abkühlung war angesagt. 

Bei allen Feierlichkeiten um dieses Jubiläum herum, stimmt es mich schon wehmütig, dass ich erst seit ca. 11 Jahren in der Bikerszene unterwegs bin. Hier werden Freundschaften gepflegt, die 40 Jahre andauern. 
Das Programm nennt sich "Rockin' in the free world". 
Jörg Wilmink (Gesang,  Bass), Reinbert Hammecke (Leadgitarre), sowie die Brüder Martin (Drums) und Bernhard Schlütter (Rhytmusgitarre) gehören zu Finest Fathers. Eine top Hard-Rock Coverband.
Warum ich die vorher noch nicht erlebt hatte, ist mir ein Rätsel.


Samstag, 4. Februar 2023

Leserille in Allendorf

Heute war ich gegen 13.20 Uhr in der Leserille bei Hans-Georg in Allendorf. Geplant hatte ich das nicht, aber da ein Kumpel von mir kein Auto besitzt, habe ich mich zusammen mit ihm auf den Weg gemacht.



Ich hatte auch noch eine LP mit, die mir Hans-Georg auf seiner Waschmaschine reinigen sollte. Tat er auch gerne für mich - aber der LP hat es nicht mehr geholfen. War schon zu verbraucht. Aber dafür entdeckte ich 2 LP´s, die fast "neu" aus sahen. Das 3-fach Album von Woodstock und eine LP von Blackfoot (s.unten) für 25 €. Heute musste ich auch nicht unter Kopfhörer die Musik hören. Ich hatte auch Zeit für gute Gespräche und zwei Tassen Kaffee. 

Heute lernte ich einen interessanten Fotografen (Rüdiger vom Brocke) kennen. Wir kamen gut ins Gespräch und er machte für sein Projekt ein paar Fotos von mir neben dem Plattenspieler, aber auch draußen vor der Holztür mit den Vinylscheiben. Bin ja mal gespannt, ob da später mal ein Buch veröffentlicht wird. Dann kamen doch noch die Freunde an. Sie hatten sich irgendwie verfahren.
Ich war eigentlich schon fast auf dem Sprunge nach Hause. 
Dann kamen noch Verwandte meiner Frau  Natascha herein. Auch "neue" und "alte" Sammler. Es fehlte an Zeit zum reden, da mein Kumpel nach Hause wollte und ich mich auf den Fußball bei sky freute. 

Blackfoot und Woodstock
Um kurz nach 15 Uhr ging es dankbar und fröhlich auf den Heimweg.
 

Freitag, 3. Februar 2023

Alice Cooper wird 75 Jahre alt

Vincent  Damon Furnier, wurde am 4.2.1948 in Detroid geboren. Sein Künstlername wurde von der Bandgründung "Alice Cooper" übernommen. Der künstlerische Durchbruch gelang den Musikern mit der Band Alice Cooper im Jahre 1972, als der Hit "School´s out" veröffentlicht wurde. Er kam aus einer eher konservativen Familie, da der Vater Prediger war. 

Nach der Bandauflösung machte Alice Cooper als Solokünstler weiter. 1975 hatte er mit dem Konzeptalbum "Welcome to my Nightmare" einen großen Erfolg. In seiner Liveshow tauchten viele Schockelemente auf. Als er 1976 in Dortmund gastierte, war der Einlass erst ab 18 Jahre freigegeben. Ich erinnere mich noch an ein Werbeplakat in der Fußgängerzone von Altena. Das eine war der dunkle Showanteil von Alice Cooper. Aber wie sah es in ihm aus? Drogen und Alkohol, viele Partys drohten in langfristig kaputt zu machen. 

Ricado Rubio / dpa
 

Mitte der 80er Jahre - sein Erfolg war im Begriff unterzugehen - machte er einen Drogenentzug, der wirklich dauerhaft erfolgreich blieb. Später sagte er dazu: "Gott hat mich gerettet". Seitdem findet er Trost in den Worten der Bibel. Die Schockelemente sind heute in der Show verschwunden. Dafür sind andere Künstler heute zuständig. Er widmet sich ganz dem Hardrock. 2011 hat er noch einmal einen großen Erfolgt mit dem Album "Welcome 2 my Nightmare".

Zitat: "Ich war mein ganzes Leben Alkoholiker, aber all die Autos, Häuser, Frauen, Drogen - am Ende bleibt Dir nichts." (Alice Cooper)

Alles Gute - Alice Cooper - zu deinem 75. Geburtstag. 

Donnerstag, 2. Februar 2023

Maskenpflicht gefallen

Am gestrigen 1.2.2023 ist die allgemeine Maskenpflicht gefallen.  Im Bus und Bahn  kann man wieder ohne Maske sitzen. Nach über 2,5 Jahren erlebe ich wieder eine "alte" Freiheit. Manche Zeitgenossen sind noch skeptisch und tragen weiterhin Maske. 

Über Sinn und Unsinn zum Maskentragen gehen die wissenschaftlichen Meinungen auseinander. In Arztpraxen, Krankenhäusern und Seniorenzentren besteht weiterhin die Verpflichtung zum Maske tragen.


Was mich aber in den vergangenen Jahren verletzt und erregt hat, ist die Tatsache wie in Deutschland in einer Demokratie mit Andersdenkenden umgegangen worden ist. Ich musste mir manche Anfeindungen gefallen lassen, weil ich ungeimpft blieb. Da wird oft von Toleranz geschwafelt, aber wehe die Meinung passt nicht ins vorgegebene Raster. 

Unwillkürlich musste ich an Orwells "1984" denken. Man wähnte sich in einer Gesinnungsdiktatur. Wehe dem, der eine andere Erkenntnis vertritt. Das Dritte Reich oder das DDR Regime lassen grüßen. Natürlich waren in diesen Systemen die Motivation eine andere. Aber ich bin erschrocken über die "schnelle" Gleichschaltung der Menschen im Allgemeinen und in den Medien. 

Den jetzigen herrschenden Parteien kommen auch keine Zweifel an ihrer Coronapolitik. Alles war scheinbar richtig. Viele Menschen mussten einsam sterben. Über Nebenwirkungen der Impfungen wird erst gar nicht diskutiert, geforscht oder berichtet.

Ich werde weiterhin wachsam die Demokratie beeugen und meine Freiheitsrechte ausleben!   

 Dank schulde ich meinem Heiland, der mich bewahrt hat in dieser schwierigen Zeit.

Samstag, 28. Januar 2023

BK Freizeitheim Beienbach

Haus Sinai


Übers Wochenende waren wir mit ein paar Leuten aus der CMA im BK-Freizeitheim Beienbach einquartiert, um uns erst einmal besser kennenzulernen. 
BK bedeutet Bibelkreis und nicht Blaues Kreuz, wie ich es früher einmal dachte. Das dritte Mal war ich jetzt inzwischen hier.
Bedingt durch das Fichten sterben, hatte sich die Landschaft etwas verändert. Wir liegen hier knapp über 300 Meter über.d.M. 

Das Haus ist mittlerweile das einzige Haus des kleinen Trägerverein.
Beienbach gehört zu Netphen im Siegerland.
Sonnenuntergang am Samstag
Neben Bibelarbeit, Gebet und Spiel, gab es auch noch eine intensive Kennenlernrunde und ein hilfreiches Seminar zum Reden über den eigenen Glauben.
Der Samstagabend war dann Filmabend.
Den Sonntagmorgen erlebten wir die gemeinsame Mahlfeier mit Gebet und viel Gesang und eine Andacht über den "Frieden in Jesus". 

Am Sonntag gingen unsere Wege nach dem Mittagessen wieder gegen 14 Uhr auseinander. Schön war es .... sollten wir wiederholen!!!!!

 

Freitag, 20. Januar 2023

David Crosby ist gestorben

 Am 18.1.2023 verstarb die Hippie- und Folkikone David Crosby im Alter von 81 Jahren.

dpa

Meine Frau überbrachte mir heute morgen diese traurige Nachricht und ich musste innehalten.

Seit meiner Pubertät oder auch etwas später, haben mich vielleicht 10 Musiker durch ihre Musik begleitet, erfreut und auch stimuliert.  

Nachdem Johnny Cash, B.B. King, Gregg Allman und Jeff Healey schon länger verstorben sind - jetzt starb der "große" David Crosby

Das Musikmagazin RollingStone.de hat einen sehr schönen und brauchbaren Nachruf veröffentlicht. David kam in den 60er Jahren von den "Byrds", dessen großen Hit "Mr. Tambourine Man" schrieb er. Dann tat sich dann mit Stephen Stills musikalisch zusammen und als Graham Nash (Hollies) aus England dazukam, war die prägende Woodstock Combo mit "Crosby, Stills & Nash" beisammen.   Seine wundervolle Stimme hielt bis ins hohe Alter. Gelegentlich kam noch Neil Young hinzu. "I´m always cut my Hair", dass war auch seine Protesthymne zum Ausklang der 60er Jahre. Bei aller wundervollen Musikalität seinerseits, waren viele Jahre auch die Drogen im Spiel. Er benötigte eine neue Leber.   Die OP war im November 1994. Wegen Drogenvergehen war er oft angeklagt worden. Er saß sogar mal deswegen ein paar Monate in Haft. Aber.... es sollte ihm keiner vorschreiben, wie er zu leben hatte. Politisch engagierte  er sich gegen die Atomkraft und gegen jede Rüstung.  Er war "friedensbewegt". Sein Hobby war das Segeln. 

Das 1970 erschiene Album "Deja vu" und das Live Album "4 Way Street" (1971) sind weltberühmt. Einerseits wundervoller Folkgesang - dreistimmig. Andererseits Songs mit "harten" Gitarrenriffs.   

2018 bekam  ich sein 3-fach Album "Voyage" als Geburtstagsgeschenk von meiner Frau, dass er im Jahre 2006 erstellt hatte. Dieses Album ist eine sehr schöne Werkschau durch die frühen Jahrzehnte. Auch bisher unveröffentlichtes Material ist darunter. Auch ein kleines Büchlein mit Fotos und Infos ist dabei.  Im Juli 2021 veröffentlichte er sein letztes Werk "for Free". 

Mit beiden Bands, den BYRDS und den Crosby, Stills und Nash wurde er in die Rock´Rock Hall of Fame aufgenommen.

Live habe ich ihn leider nie erlebt. 

Mittwoch, 18. Januar 2023

Manuel Göttsching, Elektronikpionier, gestorben

Von mir unbemerkt, ist bereits am 4.12.2022 Manuel Göttsching verstorben. Am 4.12. verstarb auch einer meiner besten Freunde, so dass ich im "weltweiten Netz" nichts mitbekam. Manuel Göttsching wurde 70 Jahre alt. In der "normalen" Tageszeitung fand man keinen Hinweis auf den Tod von ihm. Ich habe das erst jetzt in einer Bemerkung in facebook festgestellt.

Manuel Göttsching wurde am 9.9.1952 in Berlin geboren. Er galt als deutscher Komponist und Elektronikmusiker. Sein Hauptinstrument war allerdings die Gitarre. Er war ein Pionier, ähnlich dem Klaus Schulze, der auch im vergangenen Jahr verstarb. Er gehörte zur so genannten "Berliner Schule". Diese Stilrichtung entstand in den 70er Jahren in West-Berlin. In den 60er Jahren begann er musikalisch mit dem klassischen Gitarrenspiel. Bereits im Alter von 15 Jahren gründete er seine erste Band. 1970 gründete er zusammen mit Klaus Schulze die Band "Ash Ra Tempel". Das lief noch unter Krautrock.

1977 Cover
Diese musikalische Zeit kenne ich so noch nicht von ihm, da die elektronische Musik, so nicht mein Zuhause ist. Ende der 70er Jahre brachte er mit der neu formierten Band "Ashra" das Album "Blackout" heraus, das ich mir damals zulegte. Lag es am Cover?

Es kann sein, dass ich dieses Album in einer Bewertung in dem "Musik Express" las, aber dieses Album gefällt mir bis heute. 

"Correlations" und "Belle Alliance" folgten, die ich mir auch zulegte. Dann verschwand er wieder aus meiner Blickrichtung. In den Jahren 2017/2018 entstanden seine letzten Aufnahmen. 

Aber er hat den späteren Techno vorbereitet.

Sonntag, 15. Januar 2023

Danket dem HERRN

Dankt dem HERRN, lasst uns verkünden

Seine Wunder ohne Zahl,

bis zu Seinem Lob verbünden

sich die Völker allzumal.


Sucht sein Antlitz allerwege,

fragt nach ihm und seiner Macht, 

seid, was auch die Welt bewege,

stets auf Seinen Ruhm bedacht.


Einen Eid hat ER geschworen

Abraham, das Sternenzelt

sich zum Zeugen auserkoren,

seht, wie ER die Treue hält!


Ach, wer kann die Wunder zählen,

die der HERR an uns getan! -

Kommt, lasst´s an dem Dank nicht fehlen, 

kniet nieder, betet an!



Helmut Lamparter - 28.09.1912 Reutlingen - 18.03.1991 Tübingen; dt. ev.-luth. Theologe, verheiratet mit Lore Lamparter (gest. 1992), zwei gemeinsame Söhne; Hauptarbeit an den Psalmen, aber auch andere theologische Bücher (Kommentare).