Sonntag, 17. September 2023

Marsch für das Leben - Köln

Erstmals fand der "Marsch für das Leben" auch in Köln am 16.9.2023 statt. Seit 19 Jahren findet der Marsch jährlich in Berlin statt und dreimal bisher in München. Jetzt erstmals auch zeitgleich in Köln. 

Passend dazu die Tageslosung für uns Christen: "Christus hat euch ein Vermächtnis hinterlassen, damit ihr seinen  Spuren folgt. Er schmähte nicht, wenn er geschmäht wurde, er drohte nicht, wenn er leiden musste, sondern stellte es dem anheim, der gerecht richtet" (1. Petrus 2, 21 + 23)
Die Demonstration "für das Leben" startete ihre Kundgebung am Heumarkt in Köln. Da waren die Gegendemonstranten schon in Sichtweite. 
Stimmung und Wetter waren sehr gut. Einige Infozelte der unterschiedlichsten christlichen Lebensgruppen waren aufgebaut. 

Eine Grußübertragung aus Berlin litt unter technischen Problemen. 

Martina Hoppermann führte durch das Programm. Die junge Frau hatte eine fröhliche und spritzige Art. Ihr Schlachtruf: "Kölle pro Life", anstatt "Kölle alaaf". 
Der Mediziner Paul Kullen

Sandra Sinder, Schwangerschaftsberatung


Zu Beginn der Kundgebung sprach der Mediziner Paul Kullen. Er betonte den Wert des Lebens - aber auch das Recht des Lebens. Sei es bei dem Ungeborenen Kind oder bei dem Altwerden des Menschen (so genannte Sterbehilfe).

Danach sprach Susanne Wenzel von der CDL. Sie betonte u.a., dass wir erstmals eine Regierung haben, die aktiv gegen das Leben arbeitet (Grüne und SPD besonders). 

Zum Abschluss kam Sandra Sinder von der Schwangerschaftsberatung. Sie berichtete eindrücklich von den Nöten der Frauen in der Beratung. 

Gegen 14 Uhr sollte sich der "Marsch für das Leben" dann in Bewegung setzen. Es sollte  bis zum Roncalliplatz gehen. Es kam zur Verzögerung, die aber fröhlich ertragen wurde. Einige Pärchen tanzten zur ausgestrahlten Popmusik. Fröhliche und entspannte Gesichter bei unserem Marsch. 

Dann setzte sich doch der Marsch in Bewegung, aber wir kamen nur rund 500 Meter weit. Dann war endgültig Stopp. Die Gegendemonstranten, wie z.B.  Marxisten, Feministen und Antifa hatten wohl einige Kreuzungen blockiert. Die Polizei hatte alle Hände voll zu tun. Den Einsatz vom Schlagstock konnten wir sogar aus ca. 200 Meter Entfernung beobachten. 

Interessant ist die Logik der Gegner, die auf die Abtreibung  pochen. Hätten ihre Eltern so gedacht, dann wären diese Gegendemonstranten heute nicht am Leben! Auch bin ich entsetzt über diese oft Hassverzerrten Gesichter der Gegendemonstranten. 

Rufe wie "Fundamentalisten raus aus Köln" schallten uns entgegen. Ich bin gar kein Fundamentalist. Ich bin nur ein Christ, der Jesus nachfolgen will und der die Worte der Bibel Ernst nimmt. Ich beanspruche allerdings mir gegenüber auch die Toleranz, die alle anderen für sich reklamieren. Diese Toleranz gewährt man uns Christen aber in Deutschland nicht mehr. 

Der Zug musste dann Kehrt machen und es ging zurück zum Heumarkt. 

Der Polizei muss ich sogar dankbar sein, dass wir nur verbal angegriffen worden sind. 
Seriöse Zahlen sprechen von 2500 bis 2800 Teilnehmern des "Marsches für das Leben". Die Berichterstattung in manchen Zeitungen war auch nicht einmal neutral oder seriös. 

Samstag, 16. September 2023

Ewige Lampe in Refrath

Biergarten Ewige Lampe
Wir sind übers Wochenende in Köln unterwegs. Ein Hotelzimmer haben wir in Refrath gebucht.
Als wir am späten Nachmittag aus Köln mit der überfüllten S-Bahn zurückkommen, sollte der Abend gemütlich und heiter ausklingen.

Dusche und noch ein wenig Fussball auf sky und dann ging es zu Fuß Runde 10 Minuten stadtwärts.


Das Lokal hatten wir vorher uns rausgesucht und einen Tisch gebucht.


EWIGE LAMPE hieß das Lokal.



Die Küche war kroatisch und international. Als Vorspeise fanden  wir "Russisch Ei", dass meine Mutter in den 60er Jahren gerne aß. Verrückt!


Meine Frau wählte das Zigeunerschniztel und ich hatte einen Mix-Grill. Alles sehr lecker. Dazu gab es Fritten und einen Salat. Die Sauce hatte etwas Dill anbei. 

Da wir zu Fuß waren, konnte ich mir auch 2 Kölsch trinken. Schmeckte mir sogar. 

Es blieb den Abend trocken - der Regen kam erst in der Nacht - und wir waren gegen 22 Uhr im Hotel. 
 

Sonntag, 10. September 2023

Schlimmer gehts nimmer mit dem DfB


Ich überlege gerade wann ich das letzte Länderspiel der Deutschen Nationalmannschaft gesehen habe? Es muss  in der blamablen WM 2018 gewesen sein. 

Seid dem habe ich Ruhe und genieße andere Dinge während dem Spiel.
Ich lese die Kritiken nach den Spielen und höre immer wieder die gleichen Statements. Man kommt sich als Fan "verarscht" vor.
Überhaupt scheint der DfB immun gegen jede Art von Selbstkritik zu sein. Das macht vor dem Trainer und den Spielern auch nicht Halt. "Wie der Herr, so´s Gescherr".

Vielleicht sind alle jetzigen Spieler in ihrer Kindheit zu sehr verhätschelt worden? Das erklärt die Unfähigkeit mit Kritik umzugehen oder Leistung zu zeigen. Vermutlich sind sie auch zu schnell reich geworden, denn wer träumt nicht von Reichtum gepaart mit wenig eigener Leistung?
Die Deutsche Nationalmannschaft hatte immer schon schwächere Phasen, aber die deutschen Tugenden haben dann später oft gesiegt. Ausdauer, Kampfkraft und Siegeswille, wo sind sie geblieben? Mittelmass ist die neue Tugend, denn das viele Geld kommt ja vom Verein, egal wie ich beim DfB spiele.  Aber vielleicht ist das auch nur ein Bild für unser jetziges Deutschland?
Mittelmass überall. Wie will der DfB diese Zeitspanne seit 2014 in seinem Museum später einmal darstellen?
Frühere Generationen von Spielern wie Walter (Fritz und Ottmar), Seeler, Vogts, Beckenbauer, Matthäus, aber auch wie Klose, Schweinsteiger und Völler klagen an. Ganz zu schweigen von der Ehre für Deutschland zu spielen. Politisch unkorrekt kann ich auch fragen, sind die meisten jetzigen Fußballer eher "Reingeschmeckte" als "echte" Deutsche in der Nationalmannschaft?

Donnerstag, 7. September 2023

Den letzten Bus nehmen

Den letzten Bus nehmen


Nach 46 Jahren und einem Monat neigt sich mein Berufsleben dem Ende zu. 
Es folgen noch 5 Arbeitstage und dann folgt der Resturlaub bis zum Ende des Monats. Rentner - endlich möchte ich sprechen. Aber die menschlichen Kontakte werden mir jetzt schon fehlen. 

Heute bin ich vermutlich das letzte Mal mit dem Bus vom Arbeitsplatz aus nach Hause gefahren. Im allgemeinen nutze ich die Bundesbahn. Vor einem Jahr war das noch die Abellio. 

So bin ich heute gegen 14.40 Uhr mit der R80 von Finnentrop Bahnhof nach Eiringhausen Bahnhof gefahren. Endpunkt ist das Schulzentrum Böddinghausen. Dort steht auch das Aqua-Magis. 
Der Bus fährt gute 25 Minuten - eher endspannend. Aber heute das letzte Mal mit mir. "Alles hat seine Zeit" - so sagte es der Prediger im Alten Testament.

Montag, 4. September 2023

Wim Warstein - 30 Jahre

Im vergangenen Jahr musste die WIM Warsteiner Montgolfiade wegen den verteuerten Energiepreisen ausfallen. Davor war es Dank Corona auch nicht besser.
Der Tankwart



Jetzt war es endlich soweit. Die WIM konnte am 1. September starten und geht noch bis zum 9. September. Gleichzeitig wird das 30 jährige Jubiläum gefeiert. Wenn ich richtig informiert bin, dann sind 200 Ballonkapitäne gemeldet mit rund 170 Ballonhüllen. Teams aus 12 Länden sind am Start. Zum ersten Mal ist ein Ballon aus Taiwan dabei. Das "schwarze Bärchen" kommt aus Taiwan. 
Das Saurierbaby



Schraubenzieher

Es sind auch wieder einige Sonderformen am  Start. Die Zuckerdose, der Schraubenzieher, der Tankwart, das Saurierbaby, ein Seehund und das Bärchen. 

Das Wetter war heute mit 27 Grad und leichtem Wind super. Kurz nach 18 Uhr wurde die grüne Fahne gehisst. Kaum 10 Minuten später startete der erste Ballon. Der Wind trieb sie in die Soester Börde. 

Einen Morgenstart am 5.9. wird es wegen starkem Föhnwind nicht geben. Am Mittwochabend ist gegen 22 Uhr das "Nightglow" geplant. 


 

Motorrad-Gottesdienst in Wetzlar

Die FeG Wetzlar veranstaltet am 24. September um 11.30 Uhr einen Motorrad-Gottesdienst in ihren Räumen.

Eine herzliche Einladung dazu!

Ein Mittagessen und eine gemeinsame Ausfahrt sind auch eingeplant.

Ansprechpartner: Armin Konrad, Tel: 0176 55409155; armin@cma-germany.de

 

Sonntag, 3. September 2023

Motorradfahrer Gottesdienst in Elben

Ab 8.30 Uhr trafen sich die Member und Freunde der CMA in Wenden-Elben auf dem Schützenplatz, um für den Motorradfahrer Gottesdienst aufzubauen und diesen Ort vorzubereiten. 

Neblig und kühl war es noch, aber der Tag sollte schön und sonnig werden. Gegen 10 Uhr waren der Nebel verschwunden und die Sonne wärmte den Platz und uns auf. 

Kurz nach 10 Uhr tauchten die ersten Biker auf. Zeit für einen Kaffee und einen Klönschnack. Es wurden später 50 Motorräder gezählt. Knapp über 80 Personen wohnten der Veranstaltung bei. 


Dieter Henkel, ein christlicher Liedermacher, war für diesen Gottesdienst eingeladen worden. Eigene Gedichte und Lieder, im Reinhard-Mey-Stil,  wurden hörenswert später vorgetragen. 

46 Bikes wurden gezählt

Dieter Henkel

Als Redner war Pastor Christoph Henss aus der FeG Steffenberg zu Gast.  Er sprach über die beiden Jünger Jesu, die nach seiner Kreuzigung enttäuscht, traurig und frustriert auf dem Weg nach Emmaus waren. Dieser Bericht findet sich im Lukasevangelium (Kapitel 24, ab Vers 13). Der auferstandene Jesu will seinen Jüngern im Gespräch auf diesem Weg nach Emmaus helfen. Es soll deutlich werden, wer die beiden sind, die auf dem Weg sind. Wozu leben sie? Was bringt die Zukunft Ihnen? Fragen, die uns auch beschäftigen sollten! Was für ein Lebensfundament haben wir? Ist es Krisensicher? Denn wir haben auch alle eine mehr oder weniger starken Wunsch nach Sicherheit. 
Um 11 Uhr begann der Gottesdienst mit der Begrüßung durch Harald, dem Vice-Präsident des CMA-Chapters "Jesus has risen". 

Christoph Henss

Aufstellung zur Ausfahrt















Nach dem Gottesdienst war Zeit für einen "dicken Sauerländer" im Brötchen und einem Getränk.



Die eingeplante gemeinsame Ausfahrt stellte sich ab 13.10 Uhr mit ihren Motorrädern auf. Ralf, vom Chapter "Light & Salt" hatte die Tour ausgearbeitet. 

Zu unserer Überraschung kamen kurz vor Schluss noch 5 belgische Biker (FjR Rijders) von der Strecke bei uns spontan vorbei. Sie konnten noch bei uns Mittagessen und wir hatten Zeit für ein gutes Gespräch. 

Danach hieß es aufräumen und abbauen. Danke, JESUS! Ein guter Tag neigte sich dem Ende.



Die "Belgier" fahren weiter

 

Bor. Mönchengladbach vs. Fc Bayern 1:2

Borussia Mönchengladbach gegen den FC Bayern München, der Klassiker in Bundesliga seit den frühen 70er Jahren. 
Im  Frühjahr habe ich den 3:2 Sieg der Gladbacher auch erlebt, zusammen mit meinem Schwager, der 2 Jahreskarten als "Fohlen"-Fan hat. Jetzt war er verhindert und überließ meiner Frau und mir die Karten für dieses Spiel. Beim Tanken in Mönchengladbach kam ich schon mit dem Tankwart ins Gespräch (wegen meines Bayern T-shirts). Er wünschte viel Spaß und ich erhoffte wenigstens ein Unendschieden. Die letzten 5 Spiele gelangen dem FC Bayern keine Siege gegen Gladbach. 
Das Stadion war mit 54042 Personen ausverkauft. 

Aufwärmen der Bayern Spieler
Die Bayern schnürten die Gladbacher die ersten 25 Minuten ein. Aber es sprang keine gute Möglichkeit zum Tor heraus. Völlig überraschend gelang Gladbach das 1:0 durch ihre 2. Chance. Kö Itakura war der Schütze. Die Stimmung war vorher schon sehr gut im Stadion. So ging es dann mit dem 1:0 in die Pause. Die Münchener hatten einen Lattentreffer als Ausbeute. Zu wenig.
Nach der Pause versuchte der FC Bayern die Gladbacher wieder einzuschnüren. Das gelang nur teilweise. Die "Fohlen" kämpften wie immer leidenschaftlich und beherzt.
Leroy Sane schaffte den verdienten Ausgleich in der 58. Minute. 
Gnabry und Choupo-Moting kamen rein. Trainer Tuchel wollte den Druck erhöhen und auf Sieg spielen. 

Gut 1/4 Stunde vor dem Spielende kam der junge Mathys Tel hinein,  um den Sturm und den Druck zu erhöhen. Ihm gelang der Siegtreffer für den FC Bayern zum 2:1. Überraschung!!!!


Es gab noch 7 Minuten Nachspielzeit - wo aber nichts mehr geschah. Freude zum Sieg der Bayern. Nach dem Abschluss standen die beiden Mannschaften noch im Mittelkreis zusammen. 


Später kam es zur Verlängerung auf dem Parkplatz. Wir warteten eine gute Stunde auf die Abfahrt. Chaos pur. 



 

Samstag, 26. August 2023

Neukirchener Mission gegründet

NEUKIRCHENER MISSION GEGRÜNDET AM 27.08.1882

Am Anfang der NEUKIRCHENER Mission, bzw. der Waisen- und Missionsanstalt stehen Gebet und Glaube das jungen Pastors Ludwig Doll. Beeinflusst von Georg Müller, begann er 1878 mit dem Aufbau  einer Waisenarbeit. Aber seine Christusliebe brannte darauf, auch die Äußere Mission voranzutreiben. Am 27.08.1882 wurde das Missionshaus eingeweiht und mit fünf Brüdern eine Missionsarbeit gestartet. Heute ist die NEUKIRCHENER Mission Teil der Allianz-Mission. 


Ludwig Doll wurde nur 37 Jahre alt. Er wurde am 22.11.1846 in Kirchen an der Sieg geboren und verstarb am 23.05.1883 in Neukirchen. Er hatte eine pietistisch christliche Prägung. Der bereits erwähnte Georg Müller, aber auch August Hermann Francke waren seine christlichen Vorbilder. Er starb vermutlich an Tuberkulose. 1873 heiratete er Elise Paschen (verstorben 1918). Sie hatten zusammen 4 Töchter und 2 Söhne. Drei Töchter verstarben aber recht früh. 


Donnerstag, 24. August 2023

Tomahawk und Kreuz - G.M. Schmutterer

Die Indianernationen Nordamerikas haben mich immer wieder fasziniert. Schon früh hatte ich bemerkt, dass in vielen Filmproduktionen der 30er bis 60er Jahre, die Indianer schlecht wegkamen.   Weißer = gut und Roter = schlecht, das war eine einfache und gängige Formel. 

Natürlich haben wir als "weiße" Nation ihnen das Land geraubt, sie mit Krankheiten und dem Alkohol kaputtgemacht und Verträge oft genug wegen unserem eigenen Vorteil, gebrochen. 

Ich war vor einigen Jahren mal im Norden von Montana unterwegs bei den Blackfeet. Trostlos, sehr trostlos. Mittags schon an der Flasche und am Betteln. Einen ähnlichen Blickwinkel erlebte ich in den 90er Jahren in Fairbanks.   

Aber nicht alle "Weiße" Menschen und Siedler waren ihnen gegenüber schlecht eingestellt. Die US-amerikanische Nation hat da noch viel aufzuarbeiten und wieder gut zu machen.    

Im Moment lese ich in einem Buch von Gerhard Martin Schmutterer "Tomahawk und Kreuz" . Das Buch berichtet differenzierter. Das Buch ist bereits 1987 erschienen und nur noch antiquarisch zu erhalten. In dem Buch geht es um die beiden deutschen christlichen Missionare Moritz Bräuninger und Johann Jakob Schmidt aus dem Frankenland. Ihr Weg beginnt in St. Louis und führt ins Nebraska Territory (heutige Montana und Wyoming) zu den Blackfoot und Cheyenne. 

Die Indianer werden als freundlich, edel und gutaussehend beschrieben. Der Haß gegenüber dem "weißen" Mann ist noch nicht vorhanden. Auf der Schiffstour, den Missouri hoch bis in Richtung Quelle, wirken eher die "weißen" Begleiter der beiden Missionare abstoßend, gewalttätig und ethisch fragwürdig. Erst später wird den beiden Missionaren deutlich, dass auch die Indianer hassen können. Das bezieht sich auf die Kämpfe untereinander. Die rohe Gewalt ist abschreckend bis verstörend.    
Es wird in dem Buch der Zeitraum von 1858 bis 1866 beschrieben. Der beginnende Sezessionskrieg 1861 prägte den Blick auf die Indianernationen neu.  
Moritz Bräuninger wird später ermordet und seine Leiche nie gefunden.  

Samstag, 19. August 2023

Robert Plant wird 75

2010 aus Wikipedia 

Robert Plant, der legendäre Sänger der Rockband Led Zeppelin wird am 20. August 75 Jahre alt. Den Ruhestand kennt er nicht. Er macht immer noch Musik, aber eher mit Country und Weltmusikeinflüssen - aber erfolgreich.

Als die Pop- und Rockmusik sich Ende der 60er Jahre in Richtung Hardrock entwickelte, wurde Robert Plant zum ersten Sexsymbol der jungen Szene. Sicherlich gab es zeitgleich noch Ian Gillan von Deep Purple und Ozzy Osborne von Black Sabbath. Aber der junge Robert Plant machte das Rennen. Vielleicht half der leicht frivole Song "Whole lotta love" ihm dabei. Nur er konnte so schön schreien und stöhnen. Dazu kam noch der geniale Riff von jimmy Page.

Aber das ist Geschichte. Den Platz macht ihm keiner mehr Streitig. Der Sänger von Uriah Heep, David Byron war zu schnell tot und Steven Tyler von Aerosmith und Axl Rose von Guns'n'Roses kamen fast eine 1/2 Generation später. Heute ist die Rockmusikszene so normal geworden, allerdings auch unübersichtlich. Damals gab es noch nicht so viele Bands. Aber die Szene war spektakulär und jung. Ganze 8 Studioalben brachte Led Zeppelin heraus. 4 sind Meisterwerke und haben die Stellung vom Weltkulturerbe.

Nach dem Tod des Drummers John Bonham löste sich die Band 1980 auf. 2007 trafen sich die ehemaligen Musiker mit dem Sohn von Bonham, Jason in London zu einem Konzert. Jason eifert seinem Vater nach, was das Schlagzeug angeht 20 Millionen Karten hätten verkauft werden können. Das sagt alles. Aber es gibt ein Livealbum und einen Film von diesem Gig - "Celebration Day".

Donnerstag, 17. August 2023

Großbrand im Nationalpark El Teide auf Teneriffa

Brand in der Nähe von santa cruz,  Twitter@112Canarias
Seid Dienstagabend wütet ein Großbrand auf Teneriffa. Der Brand liegt im stellenweise wenig zugänglichen Nationalpark El Teide. Etwa 7800 Menschen sind bis jetzt von den Evakuierungen betroffen. Das betrifft 6 Gemeinden. Die brennende Fläche bemisst sich jetzt auf 2600 Hektar.

In den letzten Wochen hatte es Temperaturen bis 32 Grad gegeben, was durchaus nicht üblich ist. Auch war das Frühjahr regnerisch sehr trocken, so dass es jetzt zu den Bränden kam.

Stand: Freitag 10 Uhr - Brände sind immer noch nicht unter Kontrolle und weiten sich aus. 16 Hubschrauber und Flugzeuge sind zur Brandbekämpfung im Einsatz. Jetzt sind schon rund 3300 Hektar betroffen.

Die Urlaubsflüge gehen weiterhin nach Teneriffa. Ausflüge zum Vulkan El Teide sind natürlich nicht möglich und die Zufahrten sind nur für Rettungskräfte möglich.