Freitag, 15. Februar 2019

In the skies - Peter Green

Ich bin ja ein großer Fan der Bluesmusik, und da gefallen mir auch viele unterschiedliche Stile innerhalb des Genre. Gutes Gitarrenspiel, Bläsersätze, Harp, Akustische Gitarre im Countryblues und und und
 
Aber in den letzten Tagen habe ich darüber nachgedacht, wie ich an den Blues gekommen bin. Welcher vielleicht erste Künstler oder Produktion hatte mich erreicht?
 
Dank meiner Ordnung im Plattenregal fand ich schnell meine erste gekaufte Bluesscheibe. "In the skies" von Peter Green, die im Jahre 1979 erschienen war. Vermutlich wußte ich zu dem Zeitpunkt noch nicht einmal welcher "große" englische Musiker diese Platte herausgebracht hatte. Die Aufnahme lies sich damals in Deutschland sehr gut verkaufen. Als 2. Bluesscheibe kaufte ich mir dann das nachfolgende Exemplar "Little Dreamer" aus dem Jahre 1980.
 
Nachdem Peter Green sich von Fleetwood Mac verabschiedet hatte, da diese Band kommerziellere Wege gehen wollte, hatte Green Anfang der 70er Jahre ein Album herausgebracht. Danach war Stille bis in das Jahr 1979. Sicherlich wußte man um seine Drogenprobleme und Depressionen.
Bei dieser Produktion war er vermutlich immer noch nicht in bester Form, da die evtl. besser klingenden Gittarensolis von Snowy White beigesteuert worden sind. Peter Green hielt sich im Hintergrund. Mit Peter Bardens an den Keyboards hatte er einen weiteren sehr bekannten Musiker verpflichten können.
Aber um es abzukürzen: Das Album gefällt mir bis heute hervorragend!
 



  1. In The Skies (Peter Green/Jane Green) 3:52
  2. Slabo Day (Peter Green) 5:12
  3. A Fool No More (Peter Green) 7:46
  4. Tribal Dance (Peter Green) 4:29
  5. Seven Stars (Peter Green/Jane Green) 3:10
  6. Funky Chunk (Peter Green) 4:16
  7. Just For You (Peter Green/Jane Green) 4:39
  8. Proud Pinto (Peter Green) 3:42
  9. Apostle (Peter Green) 3:12
 

Valentinstag

Der Valentinstag - man möchte ja glauben, dass gerade die Geschenke- und Blumenindustrie diesen Tag erfunden hat, um den Verkauf anzukurbeln. Gerade in den letzten Jahren wird bei uns in Deutschland dieser Tag für alle Liebes- und Ehepaare  richtig angepriesen.
 
Schaut man in die Kirchengeschichte hinein, dann gab es einige so genannte Heilige, die Valentin hießen. Der Gedenktag des hl. Valentins wurde von Papst Gelasius im Jahre 469 auf den 14. Februar festgelegt.
 
In der vermutlich bekanntesten Geschichte, geht es um den  heiligen Valentin von Rom, der das Martyrium erlitt, weil er Soldaten traute, denen das Heiraten verboten war und Gottesdienste für Christen feierte, die vom Römischen Reich verfolgt wurden. Gemäß einer Legende heilte er während seiner Gefangenschaft die blinde Tochter seines Aufsehers und schrieb ihr vor seiner Hinrichtung zum Abschied einen Brief, der mit „Dein Valentin“ unterzeichnet war.  (Info aus Wikipedia)

Mittwoch, 13. Februar 2019

Das Kreuz im Feuersturm

Während der Lutangriffe auf Dresden wurde die Frauenkirche durch den wütenden Feuersturm so schwer beschädigt, dass sie am 15. Februar 1945 in sich zusammenstürzte. Das alte Turmkreuz fand man beim Wiederaufbau und stellte es später in der Frauenkirche auf.
Es sieht zwar mitgenommen aus, ging aber nicht zu Bruch.
So ist das: Trotz vieler Brände und Stürme bleibt die Botschaft vom Kreuz bestehen. Die zerstörte Beziehung des Menschen zu GOTT wird am Kreuz durch den Heiland JESUS wieder heil gemacht. Diese Tatsache wird niemand kaputt bekommen.
Kirchenfürsten haben das Kreuz missbraucht, indem sie die Frohe Botschaft vom Kreuz mit Gewalt ausbreiten  wollten. Nationalsozialisten wollten es vereinnahmen und nur einen arischen Jesus Christus unterm Hakenkreuz akzeptieren. Kommunisten wollten das Kreuz vernichten und sind selber untergegangen. Feige Bischöfe aus Deutschland versteckten ihr Bischofskreuz beim Besuch einer Moschee in Jerusalem, weil viele Muslime das Kreuz hassen. Humanisten spotten über das Kreuz, weil sie sich selber so gut fühlen, dass sie Vergebung nicht nötig haben.
Dennoch bleibt das Kreuz die ausgestreckte Hand Gottes, die jeder Mensch ergreifen kann. Die Bibel bringt es auf den Punkt, wo steht: "GOTT hat Frieden gestiftet, als JESUS am Kreuz sein Blut vergoss" (Kolosser 1,20 b).
Deshalb ist und bleibt das Kreuz das Zeichen  der Christen. Deshalb wird das Kreuz auch in Zukunft alle Feuerstürme überstehen.
 
(Lutz Scheufler aus IDEA 7/19)



Dienstag, 12. Februar 2019

Tommy - 50 Jahre Rockoper


Tommy – Die Rockoper der Band „The Who“ wird in diesem Jahr schon 50 Jahre alt. Mensch, wie die Zeit vergeht.

Diese erste vermutliche Art einer Oper im Rockbusiness hat bis heute viele Wege für andere Bands eröffnet, die Konzeptalben herausbringen, in denen es sich um einen gemeinsamen Handlungsstrang oder Thema handelt. Gerade im Anfang der 70er Jahre beginnenden so genannten Progressiv Rock werden oft Album füllende Themen herausgestellt. Siehe Bands wie z.B. „Dream Theater“, „IQ“, „Genesis“, „Spock´s Beard“, „Marillion“ oder „Transatlantic“. Es darf aber auch nicht vergessen werden, dass das Album der Beatles „Sgt. Pepper....“ (1967) auch den Weg für „Tommy“ später bereitet hat.

In der Ausgabe „Rocks“ von 01/19 veröffentlichen die Journalisten Mark Blake und Daniel Böhm einen 10 Seitigen Bericht über das Erstehen dieses Albums – ein Monsteralbum.

Ab 1967 beginnt der Gitarrist Pete Townshend eine Geschichte zu entwickeln, die seine Mitstreiter und Kollegen der Band erst einmal kaltlassen. Die machen zu diesem Zeitpunkt oft Party. Erste musikalische Aufnahmen beginnen im September 1968. Das Konzept hat noch keinen Titel. Es wird deutlich das aber die Band die Songs ohne fremde musikalische Hilfe aufnehmen wollen. Pete spielt Keyboards und Klavier und John Entwistle (Bass) steuert verschiedene Blasinstrumente bei. Nicht perfekt – aber passend.

In der Geschichte geht es um den Jungen Tommy. Sein Vater, der Captain Walker wird im ersten Weltkrieg vermisst und für Tod erklärt. Seine Mutter hat inzwischen einen neuen Lebensgefährten. Jahre später kommt Walker zurück und ist erschüttert über seine Frau, die einen neuen Gefährten hat. Er tötet ihn und der Sohn (Tommy) muss alles mitansehen. Die Eltern drangsalieren Tommy, damit er das Geschehen vergessen soll. Es kommt zum Schock für Tommy, wobei er das Sprechen, Hören und Sehen vergisst. Er schottet sich in seiner kleinen Welt ab. Die Geschichte wird noch düsterer, als Tommy in Obhut seines Onkels gegeben wird. Dessen Sohn schikaniert und quält Tommy. Ja, er wird von ihm sogar sexuell missbraucht. Bei den Songs „Cousin Kevin“ und „Fiddle about“ wird es für Pete Townshend deutlich, dass er selbst als Jugendlicher missbraucht worden war. Später geht Tommy zu einer Prostituierten um durch deren Verabreichung von Drogen („Acid Queen“) gesund zu werden. Das misslingt total. Ein Arzt stellt die Diagnose, dass Tommy psychosomatische Probleme hat. Plötzlich erwachen Tommys Sinne wieder und Dank dieser wundersamen Heilung wird er als eine Art Guru verehrt. Vor seiner wundersamen Erweckung wird der blinde Tommy noch zum Flipper König („Pinball Wizard“).

Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich Anfang der 70er Jahre ein Poster vom charismatischen Tommy (Roger Daltrey) an der Wand hatte.

1972 erscheint eine orchestrale Version des Stoffes und 1975 kommt ein Film heraus. 1993 kommt ein Musical heraus, dass auf dem Broadway seine Premiere hat.

Sonntag, 10. Februar 2019

Am Ende ist es wie am Anfang. Nur anders!

Mein Weg vom glücklichen Mönch zum glücklichen Ehemann


Jakobus Richter durften wir im Jahre 2016 auf einem Wochenende als guten Dozenten, kennenlernen. Als wir uns 2018 wiedertrafen, erzählte er von seiner geplanten Biografie, die am Ende des Jahres erscheinen sollte. Zusammen mit meiner Frau, waren wir sehr gespannt auf das Buch.
Seit ein paar Tagen liegt das Buch bei uns auf dem Nachtschrank und zum Einschlafen liest meine Frau ein paar Seiten daraus vor.
 
 
Jakobus Richter wurde am Ende des Krieges geboren in einer Familie, in der er noch 3 weitere Geschwister hatte.  Durch die Konfirmation machte er sich Gedanken über den christlichen Glauben. War das die Lebenskonsequenz für ihn? Zuhause wurde bei den Mahlzeiten gebetet und ein Leben konnte er sich ohne Gebet nicht vorstellen.
 
Er nahm seine Schattenseiten auch wahr, die in großer Wut enden konnten. Irgendwann war ihm klar, er wollte gerne als Mönch leben und GOTT damit näher sein. Also begab er sich auf den Weg zur Evangelischen Kommunität nach Gnadenthal.
 
So beschreibt er auch seinen weiteren Lebensweg als Mönch, mit all seinen Erfahrungen und Aufgaben. Er lebte und arbeitete in Israel und England und nach seinem Ausscheiden aus der Kommunität auch in Uganda. Zwischenzeitlich hütete er die Schafherde von Gnadenthal. Fast 65jährig ändert sich sein Lebensweg: von der Ehelosigkeit geht es in den Ehehafen. Zusammen mit seiner Frau arbeiten sie heute in der Eheseelsorge.
 
Wir schätzen Jakobus und seine Frau Annerose als gute und humorvolle Referenten sehr.
 
Glory World Medien 978-3-95578-351-8  (13 €)

Samstag, 9. Februar 2019

Uriah Heep - Living the Dream

1969 wurde eine Hard Rock Institution gegründet, nämlich die englische Band Uriah Heep.
Gerade in der jungen Hardrock Phase der 70er Jahre war diese Band Stilprägend mit Bands wie Deep Purple, Led Zeppelin  und Black Sabbath. Hardrock mit ProgAnteile, dass war damals eine gute und gängige Mischung für den Erfolg. In den 80er Jahren wurde es dann stiller um die Band. Prägende Musiker wie David Byron (vocals) starben bereits 1976. Ken Hensley war prägend an den Keyboards und verließ die Band 1980. Lee Kerslake als Drummer war mit Unterbrechungen bis 2007 dabei. Einzig übrig geblieben ist der Gitarrist Mick Box bis heute. Bernie Shaw als Sänger ist bereits seit 1986 dabei.
Ich habe 1980 mit Conquest das letzte Album von der Band erstanden, dass aber auch schon nichtssagend und lasch mit dem Blick auf innovativem Hardrock war.

Jetzt bin ich über das Magazin "eclipsed" noch einmal auf die Band aufmerksam geworden. Das Album war in dem Magazin als Album des Monats im Dezember vorgestellt worden. Also machte ich mir die Mühe und hörte einmal bei Spotiyfy rein.
Es haute mich und riss mich vom Hocker, wenn ich das mal so ausdrücken möchte. Guter Hardrock mit einem guten Sänger und großen Keyboardphasen. Zwischendrin eine gute Gitarrenarbeit von Mick Box. Die 70er Jahre leben auf!!!


01 Grazed By Heaven  4:32
02 Living The Dream  5:34
03 Take Away My Soul   6:13
04 Knocking At My Door 4:59
05 Rocks In The Road   8:19
06 Waters Flowin'    4:28
07 It's All Been Said     6:01
08 Goodbye To Innocence  3:34
09 Falling Under Your Spell  3:25  
10 Dreams Of Yesteryear    5:25

Freitag, 8. Februar 2019

Aloisius - Soest

In Soest gibt es einige gute Lokalitäten. Vor ein paar Jahren haben wir dort das Brauhaus Zwiebel entdeckt.
 
Leider war diesmal an dem Freitag kein Platz mehr frei, als wir vor Ort waren. Aber im Komplex des Brauhauses gibt es noch ein weiteres Lokal - "Das Aloisius".
 
 
 
 
Das Lokal ist spezialisiert auf Steak- und Schnitzelgerichte. Aber es hat auch z.B. Käsespätzle im Angebot.
 
 
Meine Frau nahm die leckeren Käsespätzle und ich hatte ein Teufelsschnitzel mit grüner Sahne-Pfeffersauce. Allerdings war es nicht so scharf, wie erst der Name vermuten lies. Aber total lecker! Für die leckeren Fritten war Ketchup und Mayonnaise gratis auf dem Tisch.
 
 
Im Angebot sind auch einige Spezialbiere der eigenen Brauerei und Schnäpse.


Donnerstag, 7. Februar 2019

Rudi Assauer ist tot

Rudi Assauer, einer der letzten grossen Originale im deutschen Fussball, ist am 6.2.19 in Herten an den Folgen der Alzheimer Erkrankung gestorben.
Am 30.04.1944 wurde er geboren. Fussball war sein Leben. Selbst war er auch Fussballprofi gewesen in den Jahren von 1964 - 1976. Er spielte beim BVB und bei Werder Bremen. 
Dann beschloss er Manager bei seinem geliebten Verein Schalke 04 zu werden. Er erlebte zwei Amtszeiten von 1981 - 1986 und 1993 - 2006. Der Verein war damals am Boden und es drohte eine Insolvenz. Dank Rudi Assauer ging es aufwärts. 1997 hatte er mit dem Verein den größeren Erfolg. Schalke gewann den UEFA-Pokal. 2001 wähnte er sich für 4 Minuten als deutscher Fussballmeister, bevor der FC Bayern ihm die Schale wegnahm. Grosser Triumph und absolute Traurigkeit. Alles dicht bei einander. 2012 wurde ihm Frühjahr deutlich, dass er an Alzheimer erkrankt war.
(R) Imago



Das Original mit Markigen Sprüchen und der dicken Zigarre ist von uns gegangen !

Montag, 4. Februar 2019

Was ist glaubwürdig -

Die Bibel oder die Bibelkritik?

So der Titel eines Buches von Frau Prof. Dr. Eta Linnemann, das ich hier auf einem Wuehltisch in einem kleinen Buchladen entdeckte.

Erst einmal möchte ich ein paar Fakten zur Eta Linnemann weitergeben. Am 19.10.1926 wurde sie in Osnabrück geboren und verstarb am 9.5.2009 in Leer.
1948-1953 studierte sie in Marburg, Göttingen und Tübingen. Ihre Habilitation erfolgte im Februar 1970 in Marburg bei Rudolf Bultmann. Sie bekam einen Dr. Titel in Theologie und wurde später als Professorin an einen Lehrstuhl der EV. Kirche gerufen. In ihrer Arbeit hatte sie sich ganz der historisch-kritischen Theologie verschrieben. 
Sie beschreibt dann später ihr Bekehrungserlebnis zu Jesus Christus hin, dass im November 1977 stattgefunden hatte. Im Frühjahr 1978 sorgte sie für die Aufregung, als sie sich von der historisch-kritischen Methode lossagte. Sie bat darum, dass man ihre "alten" Schriften entsorgen sollte.

In diesem Buch beschreibt sie das Arbeiten und Argumentieren historischer Persönlichkeiten (z.B. Kant), die die Bibelkritik als Wissenschaft betrieben. Viele Argumente entlarvt sie als unseriös, falsch und als Luege.
Das Problem bis heute ist leider, dass diese Methode theologisch immer noch gelehrt wird und die Bibel mit ihren Aussagen als mystisch oder gar als Fälschung abgetan werden.
Christsein und Bibelkritik passen nicht zusammen. Aber vermutlich ist das auch noch nicht allen Christen, gerade hier im Westen, klar geworden.

ISBN 978-3-937965-86-4. (2012, 2. Auflage)


Samstag, 2. Februar 2019

Botschafter für JESUS

In der BIKERS NEWS 2/19 ist ein Bericht über den größten deutschen christlichen MC, nämlich der HOLY RIDERS MC. 1981 wurde in Norwegen der Club gegründet und erhielt dort auch den MC Status, was nicht automatisch ein Selbstläufer in der Biker Szene ist. Aber da gibt es auch Unterschiede in den einzelnen Staaten. 1999 startete der Club im Stuttgarter Raum sein erstes Charter. Deutsche christliche Biker waren in Norwegen in den Stand eines Members gekommen {Mitglied}. Ein Gründungsantrag in Deutschland wurde dann in der Szene legitimiert. In diesem Jahr wird das 20. Jubiläum anvisiert. Eine Möglichkeit zum Kennenlernen bietet die jährliche Party (Treffen, National Run), die in diesem Jahr vom 6. - 8.7.19 in Woelmersen/Altenkirchen (Westerwald) stattfindet. 
Ähnliches Foto
www.holyriders.de

Auf der Motorradmesse Anfang März in Dortmund werden die Holys auch einen Stand vor Ort haben.





Mittwoch, 30. Januar 2019

Asia Bibi frei

Dankbar sind jetzt viele Christen, dass Asia Bibi (48) jetzt endgültig freigekommen ist in Pakistan. Sie war vor vielen Jahren wegen Blasphemie angeklagt und verurteilt worden. Vermutlich hat sie nur den Namen Mohammeds verlässtert, bzw. Ihr Verbrechen war, dass sie zum christlichen Glauben konvertierte. In den meisten islamischen Staaten ist ein Glaubenwechsel unmöglich und kann die Todesstrafe bedeuten. Auf jeden Fall erfährt man durch seine Familie eine Ächtung. Wir haben ja in Deutschland Glaubensfreiheit und Meinungsfreiheit. Das ist in den islamischen Ländern nicht möglich - bei einer Frau wird es dann noch unmöglicher, da es keine Gleichberechtigung gibt, wie wir es in den westlichen Staaten her kennen.
Die ursprünglich zum Tode verurteilte Asia Bibi wurde durch den Obersten Gerichtshof in Pakistan endgültig freigesprochen. Eine überraschende Entscheidung durch das Gericht, da es vermutlich jetzt wieder Proteste der Islamisten geben wird. Man kann jetzt nur hoffen, das Asia Bibi schnell von einem westlichen Staat aufgenommen wird.
P.S. Nach einem Info vom 1.2. nimmt Kanada Asia Bibi auf.

Montag, 28. Januar 2019

Am Goldenen See

Habe gestern Abend auf Arte den Film "Am Goldenen See" gesehen. 1981 würde dieses kleine Meisterwerk gedreht. Beide Hauptdarsteller erhielten für ihre Rolle einen Oscar. Henry Fonda und Katharine Hedburn verkörpern ein altes Ehepaar, dass die Sommermonate an einem See verbringt. Der 80. Geburtstag steht für Norman (Fonda) an. Ihre gemeinsame Tochter (Jane Fonda) kommt mit ihrem neuen Lebenspartner, einem Zahnarzt und dessen 13 jährigen Sohn vorbei. Schnell werden Spannungen zwischen der Tochter und ihrem Vater deutlich. Die Tochter empfindet sich als kleines Pummelchen, was aber gar nicht stimmt. Ganz am Ende des Filmes wird diese Spannung noch einmal angesprochen und es beginnt eine zarte Veränderung.
Da das Pärchen gerne die Zweisamkeit geniessen möchte und dafür nach Europa möchte, wird Billy Ray kurzerhand bei den alten Eltern geparkt. Das gefällt Billy Ray erst einmal gar nicht. Aber Norman schafft es irgendwie den Jungen für das Angeln zu begeistern. Zart, manchmal frech und auch komisch, wächst eine Beziehung heran, die sich bei einem späteren Bootsunfall bewährt.
Alles in allem ist es ein ruhiger Film, der das Älterwerden im Blick hat. Norman steht an der Schwelle zum Tod. Auch das wird am Ende deutlich.
Für Katharine Hedburn bedeutet das bis heute den 4. Oscar, bisher unerreicht fuer alle anderen Schauspieler.