Sonntag, 12. September 2021

Greetsiel /Ostfriesland

Im April 2018 waren wir für eine Woche in Norden in einer FeWo von Bekannten einquartiert. Über den Geburtstag meiner Frau wollten wir ein paar Tage weg sein. 

Aus eigener Erfahrung müssen wir leider sagen, dass es uns an der Ostsee besser gefällt. Das liegt vermutlich nur an dem Wasser, da durch das Wattenmeer an der Nordsee, die Gezeiten von Ebbe und Flut deutlicher zu sehen sind. 

Aber es gibt auch an der Nordsee, speziell in Ostfriesland, sehr schöne Orte. Greetsiel gehört auf jeden Fall dazu.


So waren wir an einem Montag in Greetsiel. Wir kamen von der Leybucht hoch, die total zugefroren war. Kalt war es und der Wind war zeitweise eisig. So ein kaltes Frühjahr hatten wir lange nicht mehr erlebt. Aber es war sonnig und wir waren täglich unterwegs. 

Im Hafenbecken war stellenweise noch Eis zu sehen. Die Kutter fuhren vermutlich auch nicht raus. So bummelten wir durch an Ort, genossen den kleinen Hafen mit seinen Kuttern und erfreuten uns am Möwengeschrei. 
Zur Mittagszeit suchten wir nach einem Lokal und wurden mit dem "Seestern" fündig. Natascha hatte etwas mit Krabben. An mein Essen kann ich mich leider nicht erinnern. Aber es hat uns gut geschmeckt - wir haben uns wohlgefühlt im ersten Stock des Lokales. Aufgewärmt ging es dann wieder ins Freie. 


Der Leuchtturm von Pilsum lockte noch. 


Im Ort leben rund 1500 Menschen, ohne Urlauber. Der Ort gehört zum Kreis Aurich. 



sehr gut zu Mittag gegessen

 

Samstag, 11. September 2021

Skurugata - Jönköpings län

Im Jahre 1995 war ich für eine Woche zusammen mit meinem Patenkind nach Schweden eingeladen worden. Freunde von mir hatten damals mit ihren drei Kindern eine Hütte für drei Wochen gemietet. 

Die Styga hatte einen Anbau mit zwei Betten, wo wir toll reinpassten. Wir hatten schönes Wetter, unternahmen ein paar Ausflüge nach Eksjö und Vimmerby. 

An den anderen Tagen waren die Kinder auf dem See mit dem Schlauchboot oder am schwimmen. Am See stand sogar ein 3 Meter Turm zum Springen. Ansonsten angeln oder Fußball spielen. 


Zu dritt haben wir eine Wanderung durch das Skurugata gemacht. Das Skurugata ist eine Felsformation mit einem kleinen Canyon ungefähr 15 KM nordöstlich von Eksjö.

Der Canyon ist vielleicht nur einen KM lang und endet auf dem  Berg Skuruhatt, der 337 Meter hoch liegt. Von oben hat man einen sehr schönen Ausblick. (s.u.) 

Seit 1969 handelt es sich hier um ein Naturreservat, in dem das Jedermannsrecht außer Kraft gesetzt ist. 

Ein kleines Juwel!







Samaria Schlucht / Kreta

Der Einstieg
Vom 14.09. bis 06.10.1991 war ich mit 29 anderen Menschen in 5 Wohnmobilen aufgeteilt. Wir machten eine Tour durch Griechenland. In Brindisi (Südspitze Italien) ging es auf die Fähre nach Korfu. Später von Korfu zum Festland, über das Pindosgebirge nach Piräus und Athen. Zwischenstopp bei den Meteora Klöstern (!). 
Von Piräus ging es nach Rhodos und von dort später nach Kreta. Von Patras ging es mit einer 36 Stunden Fähre nach Ancona. Von dort aus zur Womoabgabe nach Sechselberg.
Am 30.09.1991 starteten wir zu einer langen Wanderung durch die Samaria-Schlucht auf Kreta. Man kann es auch mit den Worten beschreiben: "Ein echtes Erlebnis - aus über 1200 Metern Höhe mitten in den weißen Bergen hinunter bis zum Libyschen Meer."

Aus fast alpiner Hochgebirgslandschaft mit dichtem Baumbestand, fast senkrecht ansteigenden Felswänden und turmhohen Felsbrocken windet sich der tiefe Einschnitt dem erlösenden Blau des Meeres zu - 18 Km Strapaze, Marathonmarsch gegen die Uhr, um noch das letzte Schiff in Agia Roumeli zu erreichen - kaum jemand läßt sich das Erlebnis entgehen, Europas angeblich größte Schlucht zu Fuß zu durchmessen! (Eberhard Fohrer)
Da wir im Jahre 2019 auf Teneriffa die Masca Schlucht nicht erwandern durften, da diese wegen Steinschlaggefahr gesperrt war, habe ich mich jetzt an den Tag in der Samaria-Schlucht auf Kreta erinnert. 


Der Reiseführer gab damals vor, dass man mind. 5-6 Stunden für die Tour einplanen sollte. Vermutlich waren wir länger unterwegs. Zum Glück ging es meistens bergab, bis auf einige Felsen, die erklommen werden mussten, da der Weg darüber hinweg führte. Zeitweise war es auch angenehm kühl in der Schlucht, da nicht an allen Ecken die Sonne den Erdboden erreichte. 


Zwischendurch nehmen wir immer einen angenehmen Schluck aus dem Quellwasser vor Ort. Es gab damals einige kleine Quellbäche.  An der "Pforte" ist die Schlucht knapp 3 Meter breit. Die engste Stelle der ganzen Tour mit festem Schuhwerk. 


Die Schlucht ist bis heute ein Rückzugsgebiet für wilde Ziegen. Ein paar durften wir zum Ende auch erblicken. 

Zur Geschichte: Im 2. WK war Kreta von den Deutschen Soldaten besetzt worden. Die damalige gr. Regierung samt ihrem König war durch die Schlucht in den Süden geflüchtet. Mit britischer Hilfe gelang die Regierung dann nach Ägypten. Die Schlucht war gleichzeitig auch ein Ort für gr. Partisanen und Flüchtlinge. Aber in der engen Schlucht konnten die deutschen Soldaten damals wenig ausrichten. 

Von daher mag es auch noch Menschen auf Kreta geben, die dt. Touristen nicht so mögen. Aber wir haben damals eigentlich keine Probleme gehabt und uns sehr wohl gefühlt. 





1962 ist die Schlucht zum Nationalpark erklärt worden. 




Wir waren rechtzeitig am Ausgang der Schlucht angekommen. Ein kurzes erfrischendes Bad war noch möglich. Allerdings war der schwarze Kiesstrand unter den nackten Füßen sehr heiß. 



Mit der Fähre ging es nach Chora Sfakion zurück. 

 

Die Freude am HERRN ist eure Stärke

Der biblische Tagestext steht für heute in Nehemia 8, Verse 1-18

"Die Freude am HERRN ist eure Stärke" (Vers  10)


Sie haben es geschafft! Das Volk Gottes ist am Ziel: Tempel und Stadtmauer stehen wieder. Die Feinde sind abgewehrt. Das „normale“ Leben kann beginnen. Das Haus ist gebaut, das Nest bereitet, die Familie kann einziehen. Für viele geht so ein Lebenstraum in Erfüllung. Aber – ist das wirklich die Erfüllung?

Das Volk Israel spürt: Das Materielle allein trägt nicht. Zu einem erfüllten Leben fehlt noch das Entscheidende. Und so bitten sie den Schriftgelehrten Esra, das Gesetzbuch, die Tora, zu holen. Interessant dabei ist, dass die Initiative vom Volk ausgeht und nicht von Esra, dem Geistlichen (V. 1).
aus: Theologische-Links.de
Die Menschen suchen Orientierung im Wort Gottes. Dabei geht es ihnen nicht um ein religiöses Sahnehäubchen auf ihrem Leben. Nein, sie wollen das Wort Gottes verstehen (V. 8) und danach leben. Die Tora ist ihnen eine Weisung zum Leben. Deswegen wird nun das Laubhüttenfest begangen, das lange vergessen war (V. 17). Denn sie wissen: Wahre Freude, wahre Erfüllung kommt aus der Freude am Herrn!

Autor: Markus Haag (für den Neukirchener Kalender)

DIE BIBEL UND DAS BETT

Witzhelden um 1820. Der fromme Schuhmacher Breidenbach und seine Frau erwarten ihr drittes Kind. Da sie sehr arm sind, will er bei einer Versteigerung im Wirtshaus ein günstiges Bett ersteigern. 17 Taler, seine gesamten Ersparnisse, müssen ausreichen. Doch als Erstes wird eine Familienbibel angeboten. Die angetrunkenen Gäste machen sich über die Bibel lustig. Ein Kaufmann bietet einige Groschen und prahlt damit, die Bibel als Einwickelpapier zu benutzen. Breidenbach kann nicht anders: Aus Liebe zur Bibel bietet er mit! Die Anwesenden treiben aus Häme den Preis nach oben. Am Ende bekommt er den Zuschlag – für 17 Taler. Seiner verärgerten Ehefrau erklärt er, er konnte es nicht ertragen, wie die Bibel verspottet wurde. Am nächsten Tag steht der Müller vor der Tür – mit einem Bett einschließlich Bettzeug. Seine Frau hatte von der Geschichte gehört und sich entschieden, ihnen das Bett zu schenken.    (Nach Axel Kühner)

Freitag, 10. September 2021

Es geht weiter - Wiedereingliederung

Meine eingeplante Urlaubspause sollte eigentlich nur 3 Wochen im Sommer dauern. Aber durch die Umstände des Unfalles, ist die Zeit jetzt auf 12 Wochen angewachsen. Jetzt stehe ich ein paar Tage vor der Wiedereingliederung an den Arbeitsplatz. Nach der OP Ende Juni kamen 7 Wochen liegen und max. im Rollstuhl durch die Gegend zu düsen hinzu. Das war schon eine Ruhigstellung der anderen Art. Bei meiner Hüft - OP im Jahre 2019 kam ich viel schneller wieder in den Bewegungsablauf hinein. Ein Bruch ist natürlich etwas anderes und eine ganz neue Erfahrung. 

Wozu war das gut? Diese Frage hat mich Anfangs schon gelöchert. Wollte mir JESUS etwas sagen?
Auf jeden Fall wächst die Dankbarkeit in einem neu heran. Vieles nimmt man als Selbstverständlich an. Aber dem ist nicht so. Wenn man morgens aus dem Haus geht, dann ist es nicht normal, dass man Abends wieder wohlbehalten zurückkommt. 

Natürlich bringt es nichts, sich jeden Tag damit zu quälen - dann wird das Leben zu kompliziert und man baut Ängste auf. Aber das Wissen darum, dass da jemand über einem Wacht, ist schon sehr schön und tröstlich. Natürlich heißt das nicht, dass immer alles glatt geht. Unfälle oder auch andere Krisen gehören zum Leben hinzu. In den Generationen vor mir, waren Krisenzeiten viel ausgeprägter. Unsere Gesellschaft kennt nur den Frieden und muss gerade in dieser so genannten Pandemie lernen,  zu hinterfragen und auch Gewohntes vielleicht aufzugeben und los zulassen. Wem kann ich vertrauen? Wer hilft mir? 

Am heutigen Freitag, den 10.09.2021 steht in den Losungen der Herrnhuter nachfolgender Tagesvers:

"Unsere Seele harrt auf den HERRN; er ist uns Hilfe und Schild." (Psalm 33,20)

Dankbar bin ich auch über die Hilfe meiner Frau, gerade in den ersten 7 Wochen. Waschen und Trombosespritze verabreichen. Rollstuhl schieben, da braucht es schon Mukies. Danke aber auch an den HERRN JESUS, der mich durchträgt.

Ab dem 20.9. werde ich meinen Arbeitsplatz wieder ausfüllen. Ab dem 13.9. hatte ich 4-5 Stunden täglich mich am Arbeitsplatz befunden und mich Wiedereingliedern lassen. Ich hatte in den letzten 12 Wochen gut abgeschaltet. Mein Kollege verhalf mir wieder, die Arbeitsprogramme im Computer zu finden und positiv zu benutzen. 

Mittwoch, 8. September 2021

Schweden Urlaub 1986

vor unser Styga

Zu drei Männern in Schweden






Schweden war vermutlich nach Kanada immer für mich der Inbegriff von Freiheit, Natur und Abenteuer gewesen. Das war als Teenager schon so. Aber wie dahin kommen? 1984 erfuhr ich über damalige Freunde, dass man in der Nähe von Limmared eine kleine Hütte (Styga) mieten könne. Die Hütte gehörte zu einem Bauernhof. Also wurde die Hütte für 1985 angemietet. Mit meiner Frau machte ich mich damals auf den langen Weg. Quer durch Dänemark an dessen Nordspitze (Frederikshavn) und dann per Fähre nach Göteborg. Fotos habe ich von damals keine mehr. 

in Gränna
Dann überlegten wir zu drei Freunden Ende 1985 einmal nach Schweden aufzubrechen. Diese kleine Hütte sollte wieder das Ziel sein. Also ging es im Sommer 1986 für zwei Wochen nach Smáland. Wir hatten kein fließendes Wasser und mussten das Wasser aus dem nahen Brunnen holen. Zur Körperhygiene musste das Wasser aufgekocht werden. Eine Dusche gab es auch nicht. Das Plumpsklo war gut 50 Meter weg und in der nahen Scheune untergebracht. Ab und an wechselte der schwedische Bauer den Eimer aus. Mit der schwedischen Bauernfamilie haben wir uns gut verstanden. Natürlich wurde mit Händen und Füßen geredet. In der Nähe lebte noch ein dt. Auswanderer (Günther), der auch bei der Konversation half. 

Nach Limmared oder Ljungsarp ging es zum Einkaufen. Wir haben uns gut versorgt und auch gut miteinander gekocht. Rustikale Küche und öfters gegrillt, auch wenn Fleisch hier in Schweden teuer war. 
Das Bier tranken wir aus Dosen, nur bis 0,8 %, denn dieses schwedische Bier (Turborg) war nicht so teuer. 
Einen guten KM weg, gab es einen schönen See mit Sandstrand. Da waren wir beim Baden alleine. 

Auf dem Weg dorthin sahen wir auch unseren ersten Elch. 
In Smáland haben wir uns Borás, Värnamo und Växjö angesehen.  Ulricehamn gehört schon zur Provinz Västergötland. Am Vätternsee waren wir auch mit den Städten Jonköping und Gränna. 

War es bei IKEA in Jonköpng wo wir uns drei Elche als Handpuppen kauften? 
1995 war ich noch einmal mit meinem Patenkind und einer befreundeten Familie in der Nähe von Växjö in einem Ferienhaus am See. Dieses Mal hatten wir sogar eine Dusche und Toilette im Haus.  


Alles sehr schöne Erinnerungen!

Eigentlich sollte ich mal wieder nach Schweden aufbrechen!

Rathaus Borás

im Hafenbereich von Gränna

 

Montag, 6. September 2021

Jean-Paul Belmondo ist tot

In den 60er bis 80er Jahren war der Franzose Jean-Paul  Belmondo (88 Jahre) eine der erfolgreichsten europäischen Filmschauspieler. Er starb am 6.9.2021 in Paris. 

Schulisch kam er vermutlich nicht so klar, da er mehrmals die Schulen wechselte. Er galt als undiszipliniert. Als Gymnasiast entdeckte er den Boxsport und bestritt auch manche Kämpfe, bevor ihn das Filmgeschäft reizte. Er lehnte Doubles in den Filmen ab und machte alle Stunts selber. Nach einem Unfall, als er Mitte 50 war, änderte er seine Vorgehensweise.

Er war am 9.4.1933 in Neuilly-sur-Seine geboren worden. Sein Spitzname war Bébel. Er war ein französischer Theater- und Filmschauspieler. In den 50er Jahre drehte er die ersten Filme. Aber gerade in den 60er Jahren wurde er einem größeren Publikum bekannt. 1960 "Außer Atem",  1962: "Cartouche, der Bandit", eine spritzige Mantel- und Degenkomödie, Im gleichen Jahr erschien der Gangsterfilm "Der Teufel mit der weißen Weste". 1964 folgte "Abenteuer in Rio" - eine tolle Actionkomödie. 1969 spielte er im "Superhirn" mit David Niven in einem Zugüberfallfilm mit. Wieder Action und Komödie. 1973 kam er wieder mit einem guten Gangsterfilm heraus "Der Mann aus Marseille". 

Ich habe Jean-Paul Belmondo gerade in den 70er Jahren geliebt. Tolle Kinofilme mit Komik und Action. 

1975 "Angst über der Stadt" - ein echter Thriller; 1976 "Der Greifer", 1977 "Ein irrer Typ", 1980 "Der Puppenspieler", 1981 "Der Profi", 1982 "Das Ass der Asse", 1984 "Die Glorreichen", 1984 "Fröhliche Ostern", 1985 "Der Boß", 1987 "Der Profi - 2".

aus den 70er Jahren

2014 drehte er den letzten Film, bei dem er auch die Regie führte. 2008 wirkte er in seinem letzten Film als Hauptrolle. In knapp über 80 Filmen verkörperte er die Hauptrolle und bei 40 Rollen spielte er am Theater. Über sein Privatleben wurde nicht viel bekannt. Er war wohl zweimal verheiratet gewesen. Mit seiner ersten Frau hatte er vier Kinder.

2001 erlitt er einen Schlaganfall und war seid dem auch sehr geschwächt. 



Sonntag, 5. September 2021

Bericht vom Mogo in Wenden - Elben

Gesegneter Mogo in Wenden-Elben



Mit einer großen Dankbarkeit starte ich diesen Bericht. Als Christen sind wir unserem GOTT für diesen tollen Tag dankbar. Es stimmte einfach alles!!!

Während der Coronazeit wurde an diesem und für diesen Gottesdienst geplant. Am 5.9.21 konnte das Treffen stattfinden. Gegen 10 h kamen die ersten Biker auf eine Tasse Kaffee an. 
In diesem Jahr stand ein großes Schützenzelt auf dem Platz, da einen Tag vorher ein Oktoberfest im Ort gefeiert worden war. Dankbar durften wir am Sonntag das Zelt nutzen. Die christliche Band "Söhne & Töchter" aus dem Siegerland erfreute uns mit ihren Lobpreis Songs. 



Gegen 11 h begann der Motorradgottesdienst mit Songs der Band. Anschließend erfolgte die Begrüßung und Weitergabe wichtiger Infos durch Michael von der CMA. 






Begrüßung



Die Verkündigung lief unter dem Titel "Wenn Bockwurst vom Himmel fällt". Prediger Samuel Epp aus der Stadtmission Kreuztal erzählte aus dem Leben von dem Propheten Elia. Der vielleicht etwas lustig wirkende Titel sollte uns aber alle zum Nachdenken bringen. Elia erlebte in seinem Dienst für GOTT Ungewöhnliches, nicht planbares, herausforderndes  - aber in allem war Jahwe an seiner Seite. (Buch 1. Könige, Kapitel 17)

In Bezug auf unsere heutige Zeit: Wem wollen wir heute dienen? Wer sitzt heute auf dem Thron bei uns? Wem vertraust du? Ist es JESUS? 


Eine Herausforderung für Christen wie Nichtchristen!


"Söhne & Töchter"
 Natürlich konnte auch, wer wollte, eine Spende     einlegen am Ausgang des Zeltes. In diesem Jahr soll die Spende an das Kinderhospiz Balthasar in Olpe gehen.
Nach dem Gottesdienst war noch Zeit für einen leckeren Imbiss, Kaffee, Gespräche. Eine gemeinsame Ausfahrt die ins Oberbergische Land gehen sollte wurde auch noch angeboten. 
Veranstaltet wurde dieses Treffen vom MOGO TEAM des EGV und der CMA-Germany. 

In diesem Jahr wurden 69 Maschinen gezählt. Vor dem Gelände parkten aber auch einige PKW´s. Der Besuch wirkte ein klein wenig schmaler, als im vergangenen Jahr. Aber egal - die Zeit und das Zusammensein tat gut.










Aufstellung zur Ausfahrt

 

Mittwoch, 1. September 2021

Joe Bonamassa - A new Day now (20 Jahre)

 

bei JPC gekauft
Musste gerade mal überlegen, wie und wo ich die Musik von Joe Bonamassa  entdeckt habe? Wir waren im Oktober 2007 an der holländischen Küste im Urlaub. Vermutlich war es ein Musikladen in Delft, in dem ich damals mind. drei CD´s für 20 € im Angebot erstanden hatte. Von Bonamassa war die Aufnahme "You and me" aus dem Jahre 2006 dabei. 

Danach hat der junge Musiker eine Weltkarriere in Sachen Blues erlebt. Seine Urväter können einem im Nachhinein nur Leid tun. Kaum Erfolg und erst eine späte Anerkennung. 

2000 hatte der junge Musiker mit seinen 22 oder 23 Jahren sein erstes Album unter Tom Dowd realisiert mit dem Titel "A new Day yesterday". 
Jetzt 20 Jahre später zum Jubiläum des Albums, meinte Joe Bonamassa: "Sein Gesang wäre damals noch nicht so dolle gewesen. Er hätte sich ja weiterentwickelt." Die Konsequenz daraus hieß, sein Gesang wurde neu eingespielt und das Album bekam dann den neuen Titel: "A new Day now". Hinzu kamen drei weitere Songs als Zugabe, die aus einer Session mit Steven van Zandt stammen.  Hier klingt der Gesang anders und die Songs wirken rockiger (Seite: 4). 

So ist über JPC das Do-Album in blauem Vinyl in der vergangenen Woche bei mir eingetroffen. Seine Gitarrenarbeit war damals schon kolossal. Als Einstieg hatte er ganz am Anfang drei Songs von Rory Gallagher (Cradle Rock), The FREE (Walk in my Shadow) und Jethro Tull (A new Day yesterday) erwählt. Von den weiteren 9 Songs waren je einer noch von Al Kooper und Warren Haynes. 

Ein klasse Album, wobei ich mir bisher nicht die Mühe gemacht habe, um seine Gesangskünste vom Original Album einmal anzuhören. Die 20th Anniversary Edition ist mehr als zu empfehlen!

Montag, 30. August 2021

Ron Bushy (Drummer) gestorben

Gestern habe ich mich noch innerlich mit dem Hippie Viertel Haight/Ashbury in San Francisco beschäftigt. Da wir alle älter werden, nehmen wir den Prozess des Sterbens wahr. Mögliche musikalische Helden der damaligen Zeit leben schon lange nicht mehr und sterben gerade jetzt in einem vernünftigen betagten Alter. 

Heute morgen kam die Nachricht rein, dass der Schlagzeuger Ron Bushy der Band IRON BUTTERFLY am Sonntag den 29.08.21 gegen 0.05 h verstorben ist. Er starb im Beisein der Ehefrau Nancy und seiner drei Töchter in einem Krankenhaus in Santa Monica. Er litt an Speiseröhrenkrebs und wurde 79 Jahre alt. 

Gerade in den 60er und frühen 70er Jahren waren IRON BUTTERFLY schon fast eine Kultband mit ihrem Hardrock und den psychedelischen Einflüssen. Die Band existierte von 1965 bis 1971. Mitte der 70er Jahre gab es eine Reunion. 

Kultstatus hatte das Album "In-a-gadda-da-vida" aus dem Jahre 1968. Der gleichnamige Song dauerte über 17 Minuten und nahm eine LP Seite ein. Darin enthalten das legendäre Schlagzeugsolo von Ron Bushy, dass über drei Minuten andauerte. Ich habe die Aufnahme aufgrund meines Alters erst Ende der 70er Jahre entdeckt. 

Die Band brachte 6 Alben heraus und Ron Bushy war an allen beteiligt. Vor gut 10 Jahren zog er sich aus gesundheitlichen Gründen aus der Musikwelt zurück. 

Haight / Ashbury im Jahr 1994

Am 02.09.1994 landete ich mit der Deutschen Lufthansa AG , innerhalb einer christlichen Reisegruppe, am Flughafen von San Francisco. 

Am 05.09. ging es mit den Wohnmobilen über die Golden Gate Bridge in den kalifornischen Norden. 
Am 04.09. löste ich ein Tagesticket für die Busverbindungen in der Stadt. Nach Rückfrage bei meinem Tourguide Andy, meinte dieser, dass man durchaus auch alleine in San Francisco auf Tour gehen kann. Risiken gibt es ja überall. 
Als "altender" Hippie, was die Musik angeht, wollte ich wenigstens einmal nach Haight/Ashbury und den Golden Gate Park schlendern.

Haight Ashbury Free Medical Clinics
In den Straßenzügen von Haight/Ashbury nahm die Hippiebewegung 1967 ihren Anfang. Ich stand auch vor der Haight Ashbury Free Medical Clinics, die am 07.06.1967 von Dr. David Smith gegründet worden war. Vermutlich auch als Hilfe für die vielen Drogennöte der Patienten von damals. 
Natürlich sind die Zeiten, wo Janis Joplin (122 Lyon Street) und die Band Grateful Dead (710 Ashbury Street) hier wohnten schon lange Geschichte. Ende der 70er Jahre erlebte das Viertel einen Niedergang. Die Gegend hatte sich schon zu meinem Besuch etwas erholt und zieht heute noch junges flippiges Volk an. Es gibt viele Cafes und Second-Hand Händler vor Ort. Auch sind die Hausfassaden im viktorianischen Stil sehenswert. 
 

Nicole Gee ermordet

Dieses Foto ging in den letzten Tagen um die Welt.

Nicole Gee war als Soldatin der amerikanischen Streitkräfte in Afghanistan stationiert. Die Marineinfanteristin hält am Flughafen in Kabul ein Kleinkind sichernd im Arm. Das Foto stammt vom 21.08.2021. Fünf Tage später kam es zu Selbstmordattentaten am Flughafen von Kabul. 169 Afghanen und 13 US-Soldaten sollen getötet worden sein. Darunter war auch die 23 jährige Unteroffizierin Nicole Gee.
Foto: BILD/ AP

Deutlich wird an diesem Afghanistan Scenario und Eklat, dass die europäischen Politiker versagt haben. Laienhaft meinte man vor gut 20 Jahren in einem islamischen System, eine Demokratie aufbauen zu können. Welche Naivität hat unsere europäische politische  Elite getrieben? 
In keinem islamischen Land gibt es eine Demokratie nach europäischen Vorbild. Selbst die Türkei, Mitglied der NATO, ist am umbrechen. Unsere Fehleinschätzung und der intellektueller Größenwahn kostete viele Soldatenleben. Die deutschen Minister Maas und Kramp-Karrenbauer sollten dringend zurücktreten, wegen möglicher Unfähigkeit und Fehleinschätzung der Lage. 
Der verstorbene Journalist Peter Scholl-Latour deutete bereits 2010 das mögliche Fiasko in Afghanistan an. 
Die UdSSR konnten in den 80er Jahren Afghanistan nicht besiegen - die NATO hatte damals die Taliban Kämpfer ausgerüstet. Nach dem 9/11 in New York meinte man Konsequenzen in Afghanistan ziehen zu müssen. Der Al qaida Chef bin Laden wurde zwar getötet, aber der Hass des Islams auf den Westen mit seiner oft gottlosen Ausrichtung, konnte nicht besiegt werden.