Like Marc Chagall im Zimmer |
Manchmal denke ich an den Himmel. Ja ich möchte davon träumen. Wie wird das bei JESUS sein? Dann merke ich aber auch, ich bin nicht mehr von dieser Welt..... "Lasset uns ihn lieben, denn er hat uns zuerst geliebt." (1. Joh. 4,19)
Montag, 19. September 2022
Bibelwoche in Krelingen, GRZ
Sonntag, 18. September 2022
Julius von Jan, Pfarrer
"O Land, Land, Land, höre des HERRN Wort!" (Jeremia Kapitel 22, Vers 29)
Pastor Latzel aus Bremen predigte heute über das obige Bibelwort. Der Prophet Jeremia musste in Jerusalem vor rund 2600 Jahren die letzten Könige von Judah warnen vor dem Untergang und dem Gericht Gottes. Die Führer und auch Vorbilder des Volkes taten nicht das, was GOTT Jahwe geboten hatte. Sie verließen sein Wort und dienten anderen heidnischen Gottheiten. Da die damalige Obrigkeit keine Buße tat und ihre Gottlosigkeit behielt, kam das Gericht GOTTES. Deportation nach Babylon.
Heute werden bei uns die Kirche leerer und vermutlich gibt es kaum noch Politiker und Entscheidungsträger die GOTT vor Augen haben. Wie wollen wir aus dieser Krise kommen?
Olaf Latzel erinnerte an den Pfarrer Julius von Jan, der 1938 nach der Progromnacht eine mutige Predigt gegen die Gottlosigkeit der Nazis in seiner Gemeinde hielt. Natürlich hatte das für ihn bittere Konsequenzen, aber er wollte GOTT treu bleiben und ihm alleine gehorchen.
Julius von Jan wurde am 17.4.1897 in Schweindorf geboren und verstarb am 21. September 1965 in Korntal. Er war ein ev. Pfarrer in Oberlenningen (heute ein Ortsteil von Lenningen), Mitglied der Bekennenden Kirche im dritten Reich und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus. An Buß- und Bettag, dem 16.11.1938 hielt er nachfolgende Predigt: "In diesen Tagen geht durch unser Volk ein Fragen:(...) Wo ist der Mann, der im Namen Gottes und der Gerechtigkeit ruft, wie Jeremia gerufen hat: Haltet Recht und Gerechtigkeit, errettet den Beraubten von des Frevlers Hand! Schindet nicht die Fremdlinge, Waisen und Witwen, und tut niemand Gewalt, und vergießt nicht unschuldig Blut!
Gott hat uns solche Männer gesandt. Sie sind heute entweder im Konzentrationslager oder mundtot gemacht. Die aber, die in der Fürsten Häuser kommen und dort noch heilige Handlungen vollziehen können, sind Lügenprediger wie die nationalen Schwärmer zu Jeremias Zeiten und können nur "Heil" und "Sieg" rufen, aber nicht des HERRN Wort verkündigen. (...) Wir haben die Quittung bekommen auf den großen Abfall von GOTT und Christus, auf das organisierte Antichristentum. Die Leidenschaften sind entfesselt, die Gebote missachtet, Gotteshäuser, die anderen heilig waren, sind ungestraft niedergebrannt worden, das Eigentum der Fremden geraubt oder zerstört. Männer, die unserem deutschen Volk treu gedient haben (...), wurden ins KZ geworfen, bloß weil sie einer anderen Rasse angehörten. Mag das Unrecht auch von oben nicht zugegeben werden - das gesunde Volksempfinden fühlt es deutlich, auch wo man darüber nicht zu sprechen wagt. Und wir als Christen sehen, wie dieses Unrecht unser Volk vor GOTT belastet und seine Strafen über Deutschland herbeiziehen muss. (...) GOTT lässt seiner nicht spotten. Was der Mensch säet, wird er auch ernten!..."
Am 25 Nov. wurde er von SA-Männern schwer misshandelt. Er wurde später zu 16 Monaten Haft verurteilt. Eine Einweisung in ein KZ konnte verhindert werden. Ab 1940 war er für drei Jahre wehrunfähig, wurde aber Mitte 1943 in eine Strafkompanie an die Ostfront versetzt. Man hoffte auf seinen Tod. Aber seine Gelbsuchterkrankung brachte ihn wieder nach Hause. Nach einer kurzen Internierung der Amerikaner, kam er 1945 in seine Gemeinde nach Oberlenningen zurück.
Wir waren einmal ein Land der Reformation, wo GOTTES WORT wieder Ernst genommen wurde. Aber das Wort gilt nicht mehr in den großen Kirchen und der Abfall vollzieht sich bis in die Politik hinein. Es führt zu Gesetzgebungen, die GOTT nur beleidigen und IHN zum Gericht über uns herausfordern werden.
Samstag, 17. September 2022
Vinylstammtisch mit Helmut Schnabel
Samstag, 10. September 2022
Genesis - Foxtrot
Das eclipsed Magazin in der September Ausgabe feiert das Genesis Album "Foxtrot" zu seinem 50 jährigen Jubiläum. Eine Analyse und Interviews zu diesem großen Album sind im Heft.
So habe ich rückwirkend angefangen mir ihre "alten" Werke zuzulegen. Mein Favorit war bisher immer "Selling England by the Pound" aus dem Jahre 1973.
"Foxtrot" ist 1972 erschienen, aber ich habe nur eine Ausgabe von 1985 auf CD. Sicher ist aber, dass dieses Album zusammen mit dem Album der Band YES "Close to the edge" den Progressive Rock eine entscheidende Richtung gab.
Sonntag, 4. September 2022
Motorrad-Gottesdienst in der FeG Wetzlar
Herzlich Willkommen!
Termin: Sonntag, der 25.09.2022; Beginn: 11.30 Uhr
Die Verkündigung hält der Deutschlandweite Presi der CMA Hans-Jürgen Neuschäfer.
Motorrad Gottesdienst in Elben
Thomas Zobeley |
Olli organisiert die beiden Ausfahrten |
Samstag, 3. September 2022
Leserille Allendorf, einmal mehr!
Angestrengt |
Entspannter |
Freitag, 2. September 2022
Nikolai F.S. Grundtvig
Nikolai Frederik Severin Grundtvig wurde am 8.9.1783 in Udby geboren und verstarb am 2.9.1872 in Kopenhagen. Er war ein dänischer Schriftsteller, Politiker, Pfarrer, Dichter und Philosoph.
August 1872 |
Montag, 29. August 2022
Paul Schneider "Prediger von Buchenwald"
Heute vor 125 Jahren wurde Pfarrer Paul Schneider, später bekannt als „Prediger von Buchenwald“, im Hunsrück geboren.
Pauls Liebe zur Wahrheit hatte tiefe Wurzeln, bereits als junger Mann schrieb er einmal in sein Tagebuch: „So bleibt mir also nur, mein Leben ganz auf Gott, den Übervernünftigen und Wunderbaren, Allmächtigen und Grundgütigen zu legen. Von ihm will ich mir sagen lassen, was ich zu tun, wie ich zu leben habe; und auf alle eigene Maßstäbe verzichten. Herr Gott, zeige du mir mein Ziel, das Ziel meines Lebens und meiner Arbeit! Für dieses Ziel gilt es dann alle Kräfte einzusetzen, ihm dienstbar zu machen, und so manches jetzt so Dunkle muss dann licht werden. Diese befreiende Ausschau schenke mir, mein Gott und Vater!“
1935 beschrieb ein Bekannter eine Begegnung mit Schneider: „Auf dem Rückweg [von einem Ausflug] benutzte ich einen Augenblick, als wir allein waren, ihn inständig zu bitten, doch jedes Ärgernis zu meiden. Auf meine Bitten meinte er, er könne allerdings nur versprechen, sich nicht zu einem Martyrium zu drängen; wo immer aber er zu einem Zeugnis aufgerufen würde, könne er nicht anders als bezeugen, daß es auf Erden kein anderes Heil gebe als allein in Jesus Christ.“ (Im Gegensatz zum damals geläufigen „Heil Hitler“)
Paul Schneider kam ins KZ weil er sich weigerte die Ausweisung aus seiner Gemeinde zu akzeptieren. Er hätte die Möglichkeit gehabt dem zuzustimmen und somit frei zu kommen, doch er hat einen klaren Grund dies nicht zu tun: „Der Mietling aber und der nicht Hirte ist, dem die Schafe nicht gehören, sieht den Wolf kommen und verläßt die Schafe und flieht; und der Wolf raubt sie und zerstreut die Schafe. Der Mietling aber flieht, weil er ein Mietling ist und sich nicht um die Schafe kümmert“ (Johannes 10,12.13)
Der gesundheitliche Zustand verschlechtert sich zunehmends. Walter Poller der Schreiber des Lagerarztes notiert: „Im Sommer 1939 bekam ich Paul Schneider zum erstenmal aus nächster Nähe zu Gesicht … welch ein Anblick! … Der Körper abgemagert zum Skelett, die Arme unförmig geschwollen, an den Handgelenken blaurote, grüne und blutige Einschnürungen … Wie war es möglich, daß dieser Mensch noch lebte?“
Am 3. Juli 1939 schreibt er einen letzten Brief an seine Frau: „Möchten wir nur auch lernen und reifen an dem, was uns aufgegeben wird, und überwinden.“ Am 18. Juli 1939 wird er durch eine Überdosis Strophanthin ermordet.
Seine Frau, die ihren toten Mann noch einmal sehen durfte bevor der Sarg versiegelt wurde, sagte: „Auf Pauls Gesicht lag der Friede und die Hoheit des Erlösten. Ich durfte Paul in diesem Augenblick mit den Augen des Glaubens sehen.“ Heute sagt sie dazu im Alter von 93 Jahren: „Er war dazu ausersehen, das Evangelium zu verkündigen zu Zeit und Unzeit. Und das ist seit damals mein Trost.“
Quelle: Jochen Klein
Freitag, 26. August 2022
Barbara Thompson verstorben
Bereits am 9. Juli ist die Saxophonistin Barbara Thompson verstorben. Sie wurde 77 Jahre alt.
Sie studierte erst Klarinette, Flöte und Klavier und klassische Kompositionen in London. Durch die Musik von Duke Ellington und John Coltrane entdeckte sie das Saxophon und den Jazz. Sie wurde über viele Jahre zu einer Saxophonlegende.
Von 1967 bis zu seinem Tod 2018, war sie mit dem Schlagzeuger Jon Hiseman verheiratet. Mit ihm musizierte sie beim United Jazz + Rock Ensemble, Colosseum und der eigenen Band Barbara Thompson' s Paraphernalia.
1997 wurde bei ihr Parkinson diagnostiziert. 2001 beendete sie ihre Liveauftritte. 2003 wurde sie gebeten auf der Tournee mit Colosseum den erkrankten Dick Heckstall-Smith zu vertreten. 2004 wurde sie dessen offizielle Nachfolgerin, da Dick am 17.12.2004 verstorben war.
2014 brachte Colosseum mit ihr noch einmal ein Album heraus. Sie musizierte in der Vergangenheit mit Manfred Mann, Keef Hartley und Rod Argent. Bei den Musicals "Cats" und "Starlight Express" wirkte sie auch musikalisch mit.
Rolf Haid/dpa |
Der Tod beendete das Leben einer tapferen, humorvollen und innovativen Musikerin. Ihre Tochter Ana gab den Tod von Barbara bekannt. 25 Jahre mit Parkinson waren genug an Not und Leid.
Wulfila, Apostel der Westgoten
Heute wird in meinem Kalender Wulfila, Apostel der Westgoten, 383 verstorben, aufgeführt.
In dem beginnenden Mittelalter war die Aktenlage nicht so genau, wie wir sie heute kennen und oftmals schätzen. Die evangelische Kirche feiert heute den Gedenktag zu Wulfila. Geboren muss er um das Jahr 311 n. Chr. sein. Das Todesjahr 383 in Konstantinopel ist genauer dokumentiert.
Prof. Armin Sierszyn hat vor einigen Jahren eine 4 Bändiges Werk mit dem Titel "2000 Jahre Kirchengeschichte" herausgebracht.
Nachfolgend möchte ich daraus zitieren:
Zitat: Wulfila ist ein gotischer Name und bedeutet Wölflein. Wulfilas Vater ist heidnischer Gote. Seine Großeltern mütterlicherseits waren Verschleppte aus Kappadozien (heutige Türkei). Wulfila selbst ist Christ. Er kennt die gotische und die griechische Sprache, später lernt er noch Latein. In der christlichen Gemeinde wirkt er als Lektor. 341 ist der sprachbegabte Wulfila Mitglied einer gotischen Gesandtschaft beim römischen Kaiser Konstantius. Bei dieser Gelegenheit weiht ihn Bischof Eusebius von Konstantinopel zum Missionsbischof von Gothien. Eusebius ist gemäßigter Arianer, und die römischen Kaiser um die Mitte des 4. Jhs. begünstigen diese Glaubensrichtung. Für sie ist JESUS CHRISTUS ein GOTT untergeordnetes Geschöpf, er ist gottähnlich, aber nicht gottgleich.
Hier merken wir schon, dass vieles wovon wir heute überzeugt sind, noch nicht endgültig klar war. Ich glaube z.B. an die Einheit, von Vater, Sohn und Heiligen Geist. Das war damals durchaus noch umstritten.
Blatt 16 aus Codex argenteus |
Zitat: Kurz vor 370 beginnt Wulfila mit seiner schriftlichen Bibelübersetzung. Da die Goten selbst noch keine Schrift besitzen, schafft er ein eigenes Alphabet nach dem Vorbild der griechischen Großbuchstaben (Unziale) unter Einfügung weniger Runezeichen. Wulfila stirbt 383 im Alter von über 70 Jahren.
Die gotische Sprache ist die älteste überlieferte germanische Schriftsprache und die Wulfilabibel deren Hauptdokument. Größere Teile dieser Bibel sind uns erhalten im sogenannten Codex argenteus (=Silberbuch).
Sonntag, 21. August 2022
Ålesund / Norge
Frelsesarmeen Ålesund |