Traditionen geopfert - Traditionen keinen Wert
Gerade an diesem Wochenende habe ich im Sportteil der Westfalenpost gelesen, dass Traditionen keinen Gewinn bringen und wegen dem Kommerz geopfert werden müssen.
Der DfB kündigt den fast ewigen Vertrag mit dem Ausstatter Adidas, da er mittlerweile finanzielle Nöte hat. Dabei hat der Tüftler Adi Dassler 1954 bei der WM in der Schweiz bei dem schweren Boden im Stadion wegen dem Regen, für eine Neuheit gesorgt. Stollen zum herausdrehen. Die dt. Nationalmannschaft konnte umrüsten. Vielleicht ein kleiner Vorteil gegenüber Ungarn. Deutschland gewann mit 3:2 die Weltmeisterschaft.
Jetzt wird Nike der neue Ausrüster. Vielleicht hätte der DfB in den letzten 10 Jahren lieber seinen Profis Beine machen sollen? Dann wären sie nicht so oft frühzeitig ausgeschieden und man hätte mehr Geld verdienen können. Aber es wurde ja lieber Politik gemacht. Man sollte jetzt als Konsequenz das DfB Museum in Dortmund lieber meiden!
Beim tradionsbewußten Schalke 04 läuft ähnliches ab. Gerald Asamoah, ehemaliger Vorzeigeprofi und Sympathieträger des Vereins bekommt seinen Vertrag nicht mehr verlängert. Der Verein ist seit einigen Jahren klamm. Eher ein Problem der Manager, die vielleicht zu wenig Ahnung hatten. Asamoah bekam nie eine große Chance sich einzubringen. Vermutlich heult jetzt das Schalker Herz. Egal - die Stelle von Asamoah wird gestrichen, um Geld zu sparen.
Man sollte wachwerden und in den Vereinen aufpassen, wo die eigenen Traditionen gefährdet sind. Obacht!!! Traditionelle Stadionnamen sind ja auch schon verhökert worden.