Montag, 12. Juli 2021

Cowboyleben auf der Red Willow Guest Ranch

Manche Erfahrungen sind einfach zu schön und wichtig und sollten im Gedächtnis haften bleiben. 

2004 waren wir mit einer Reisegruppe von der Liebenzeller Mission nach Westkanada aufgebrochen. 
Für mich und meine Frau war es eine verspätete Hochzeitsreise, da wir gut 1 Jahr vorher geheiratet hatten. 

Neben der Rundreise in Vans und Übernachtung in Motels, waren gut 7 Tage auf einer Working Guest Ranch geplant. 

Chris und Elke waren deutsche Auswanderer, die in der Nähe von 100 Mile House (Lone Butte) die Red Willow Guest Ranch betrieben. 

Es war eine Pferderanch, wobei die vielleicht 30 Tiere das ganze Jahr über draußen waren. Wind- und Wettergegerbt. 

Die Pferde kamen automatisch morgens in Richtung der 2 Häuser und dem Schuppen. Wer wollte, der konnte Reiten lernen, aber das beinhaltete auch das Striegeln der Tiere, das Reinigen der Hufe und das Satteln. Manchmal musste man auch das kleine Gatter von Pferdeäpfeln reinigen. Alles roch nach Pferd - selbst die frisch gewaschene Wäsche. 
Am Mittwoch, den 11.08.2004 bekamen wir mit, das das 4 köpfige Personal, das eigentlich 5 Monate auf der Ranch helfen sollte, frustriert abreiste. Genaue Hintergründe kannte ich nicht. 

Jetzt waren Elke und Chris alleine, jede Menge Pferde zu versorgen und eine Gruppe von 30 Urlaubern zu betreuen und für sie zu kochen. 

Für uns als christliche Gruppe war jetzt klar, das wir die Ärmel hochzukrempeln hatten. 

Bernd aus dem Großraum Gießen konnte Traktor fahren. Mit ihm machten sich Peter, Annegret, Matthias, Dorothea und ich auf den Weg, um Chris beim Heu reinholen zu helfen. In einiger Entfernung, auf einer großen Wiese, hatte er schon viele Heuballen zusammengefasst.


Insgesamt haben wir 2 Touren Heu reingeholt und dann in der Scheune aufgeschichtet. An den Armen waren wir alle sehr zerkratzt am Abend. Aber trotz dem fließenden Schweiß hat es einfach Freude gemacht, das alternative Leben zu testen. Aber es war schon ein ungewohnter harter Knochenjob. 
Das zeigt ganz schnell, das das Rancherleben hart ist. 

Dafür schmeckte Abends das kalte Bier nach der kalten Dusche um so besser. 
2009 haben Natascha und ich Elke noch einmal auf der Ranch besucht. Chris war leider inzwischen verstorben. Elke lebt seit 2012 auch nicht mehr, aber diese Erinnerungen haften in meinem Herzen. 
Chris abholen im PickUp

 

Sonntag, 11. Juli 2021

Wells Gray Provincial Park 2004

Das ich nach 1990 noch einmal hier sein werde.....

Das gehört auch zu den eigenen Wundern, die ich immer wieder erlebt habe. Danke, JESUS.

Jetzt am Montag, den 09.08.2004 bin ich zusammen mit meiner Frau und 28 anderen Menschen auf den Weg in den Wells Gray Provincial Park. Wir sind am 03.08. in Frankfurt und Stuttgart gestartet. Ankunft in Vancouver/B.C. Noch einmal Kanada!!!! 

Sonne! Blauer Himmel! "Der Tag droht schön zu werden!"
In Clearwater hatten wir übernachtet in einem Motel, dessen Namen ich nicht mehr weiß. Die Tagebuchaufzeichnungen von damals geben das nicht mehr her. 
Um 8 h gibt es das gemeinsame Frühstück. Ich kann noch den Raubvogel auf dem toten Baum fotografieren. Wir frühstücken draußen. 

Danach geht es los in den nahen Wells Gray Park. 
Der Dawson- und der Helmcken Falls locken. Zwischendurch ein Halt an einem Aussichtspunkt, danach geht die Schotterpiste weiter. 
am Clearwater

Am Clearwater Ufer haben wir am Mittag unser Lager aufgeschlagen. Das Essen wird gekocht und Markus und Andreas gehen im Clearwater Baden!

17 Leute von uns gehen auf eine spontane Wanderung. Zum Mittagessen sind wieder alle zurück. Auf der Weiterfahrt quert ein Coyote die Fahrbahn. Elche und Bären - Fehlanzeige!


Gegen 18.40 h sind wir bei Chris und Elke auf der Ranch angekommen. Ein sehr schöner Empfang auf der Red Willow Guest Ranch. Zum Abendessen gibt es Hähnchenkeule mit Spinat in Käse überbacken. Danach lockt das Bier am Lagerfeuer. Peter hat ein schönes Feuer entzündet. Ich studiere noch 4 Mails aus Deutschland bei Elke und Chris im Büro. 

Helmcken Falls

Dawson Falls

 

Hans Joachim Iwand, Theologe

Hans Joachim Iwand (geboren am 11.7.1899 in Schreibendorf, Krs. Strehlen, Schlesien - gestorben am 02.05.1960 in Bonn) Seine Eltern waren der Pfarrer Otto Iwand und dessen Ehefrau Lydia. Er kam aus einem frommen Elternhaus. Das Abitur leistete er in Görlitz 1917 ab. Er begann mit einem Studium der ev. Theologie an der Universität Breslau. Der erste Weltkrieg unterbrach diesen Lebensweg und er wurde einberufen zum Wehrdienst. Nach dem Kriegsende diente er noch eine zeitlang beim schlesischen Grenzschutz, bevor er das Studium in Breslau, später auch Halle wieder aufnahm. Nach seinem Examen wurde er 1923 nach Königsberg berufen als Studieninspektor an das Lutherheim. Die Promotion erfolgte 1924, anschl. seine Habilitation, bevor er 1927 die Juristin Ilse Erhardt heiratete. Aus der Ehe gingen 5 Kinder hervor. Ilse starb aber bereits 1950. 


Da die Nazis  ihm 1935 seine Professur und den Lehrauftrag entzogen, übernahm er ein Predigerseminar der "Bekennenden Kirche" in Blöstau (Ostpreußen). 1937 wurde er aus Ostpreußen ausgewiesen und kam nach Dortmund, später als Pfarrer in St. Marien. Vier Monate war er in Haft. Danach verblieb er bis Ende des Krieges in Dortmund. Nach dem Krieg lehrte er ab 1945 in Göttingen und Bonn. 

In den 50er Jahren unternahm er zwei Reisen mit dt. Kirchenführern in die Sowjetunion um die Kontakte zu den Ostkirchen besser zu pflegen. 1960 erhielt er die Ehrendoktorwürde der Karls-Universität Prag.

Er ist in Beienrode beerdigt. 

Heute wurde er vor 122 Jahren geboren. 

Olpe, Vorstaubecken Biggetalsperre

Seid 3 Wochen bin ich auf den Rollstuhl angewiesen. Mein Sprunggelenksbruch lässt mich fussmäßig pausieren.
Natürlich bin ich dankbar, dass es tolle Hilfsmittel wie Rollstuhl und Unterarmstützen gibt. Vor 100 Jahren wäre das schon sehr schwierig gewesen. Aber mir fiel so langsam die Decke auf den Kopf. So war ich froh, dass meine Ehefrau frei hatte und keine Wochenendarbeit für sie anfiel. Das Wetter war trocken; auch wenn es stark bewölkt war.


Wohin sollen wir fahren? Meine Frau machte dann den Vorschlag mit Olpe. Eine halbe Stunde mit dem Auto unterwegs und wir kamen am Parkplatz des Freizeitbades in Olpe an.
Also wurde der Rollstuhl ausgepackt und ich setzte mich hinein. Um das Vorstaubecken geht ein Wanderweg von vielleicht drei KM herum. Die meiste Wegstrecke ist der Untergrund geteert. Eine kurze Zeit geht es über Kies, aber mit dem Rollstuhl doch gut zu bewältigen. Es geht eine kleine Zeit an der Bahnstrecke entlang. Wir kommen am Lokal "Extrablatt" vorbei. Auf den Terrassenstufen sitzen Leute und zeichnen. Danach kommen wir an einer Kapelle vorbei. Die ist in den 70. Jahren hier aufgebaut worden. Als die Biggetalsperre geflutet wurde in den 60. Jahren, versank in einem Tal eine Kapelle. Hier steht sie wieder. Es geht weiter... Eine Stockente schwimmt mir ihrem 7 köpfigen jungen Nachwuchs auf dem Wasser. Die Schwäne haben auch Nachwuchs. Schön anzusehen!



Die Runde dauert gute 1,5 Stunde. Ab und an machen wir eine kleine Pause, da Natascha mich ja die meiste Zeit schiebt. 
Es gibt noch einen kleinen Aussichtspunkt auf das Vorstaubecken. Wir sehen auf die Fontäne, die ab und an tätig ist. Dann kommen wir am Lokal "Bootshaus" an. Es ist sogar noch ein Tisch auf der Außenterrasse frei, wohin wir mit dem Rollstuhl kommen. Ich bleibe im Rollstuhl sitzen. Wir genießen das Bier und den Grüntee-Erdbeereistee.

Es ist gegen 14.00 h und meine Frau bekommt einen sehr leckeren Salatteller. "Valentinskapelle" hieß er. Ich bestellte das Krüstchen mit Kartoffelsalat und buntem Salat. Auch sehr lecker. Zur Abrundung gab es noch eine weiße heiße Schokolade. Nach ca. 1,5 Stunden ging es zum Auto und ab nach Hause. Die Sonne war sogar etwas herausgekommen. Ein sehr schöner Ausflug für uns.
 

Samstag, 10. Juli 2021

Helena, Hauptstadt von Montana


Tower State Park

Am 03.07.2009 brachen wir nach dem Frühstück von GREAT FALLS aus auf. Die heutige Tagesetappe sollte nicht so lang werden. HELENA, die kleine Hauptstadt von Montana war unser Ziel. Die Strecke war sehr schön und abwechslungsreich. Es ging zu großen Teilen entlang des Missouri. Zwischendurch lag mal ein totes Reh auf der Fahrbahn. Es war schon leicht angeknabbert - das alles auf der Interstate 15. Bei uns zu Hause werden große tote Tiere schnell entfernt, aber hier scheint das keinen zu jucken. Einen toten Waschbär haben wir auch noch gesehen. 

Dann machten wir Zwischenstopp an einem tollen Aussichtspunkt, der so nicht von uns geplant war. TOWER ROCKS - auch ein State Park. Auf dem einiges unter uns liegenden Missouri schwammen Pelikane. Eine total schöne Gegend!

Regierunssitz

Kurz nach 12 h waren wir schon an unserem Motel in Helena (25000 Einwohner), 




dem  Shilo Inn. Aber wir konnten erst ab 14 h einchecken. Also ging es in die nahe Innenstadt zum Bummeln. Eine schöne kleine City lag vor uns. Eine Bühne wurde gerade aufgebaut für den 4.7. - dem Nationalfeiertag. Die Blackfeet unterhielten hier ihre eigene Brauerei. 

Ich hielt Ausschau nach einem CD Laden. Montana ist ja von der MWST befreit, also müssten viele Produkte preiswerter sein, als in Deutschland. Wir fanden einen Secondhandladen für Musik, DVD´s, aber auch Waffen, ganz unkompliziert. Das irritiert uns Deutsche erst einmal. Die nette Verkäuferin malte uns erst einmal eine Skizze auf, wie es zum Einkaufszentrum u.a. mit Hastings ging. Dort wurden wir fündig. 

Danach ging es endlich auf unser Zimmer. Natascha machte ein Nickerchen und ich schrieb Ansichtskarten, besorgte dann in der Nähe noch Kuchen und ich kochte Kaffee. Eine Kaffemaschine steht ja meistens auf den Zimmern. 

Das Abendessen gab es im nahen Wendy´s, auch eine Hamburger Kette. Wir hatten Chicken Nuggets mit Fritten, dazu zwei verschiedene Saucen. Eine BBQ und eine, deren Namen ich nicht mehr weiß - aber schweinescharf. 

Wieder zurück im Shilo Inn testeten wir erst einmal den Pool im Keller. Das hat Spaß gemacht, auch wenn der Pool nicht so exquisit, wie an den Tagen zuvor war. Egal. Ich trank ein gekühltes Bier auf dem Zimmer, Dank des Kühlschrankes und Natascha schlief schon früh ein. Ich sah noch etwas TV. Gegen 22.00 kam ein starkes Gewitter auf, das aber keine Abkühlung brachte. Um 22.10 h löschte ich das Licht. 


Donnerstag, 8. Juli 2021

Jordan Wells Band - Final Gate

Vor gut 10 Jahren habe ich Dankbar in meinem damals neuen Bikerumfeld eine Band aus dem Siegerland kennen gelernt. 
Jordan Wells Band - ließ mich erst fragen, wer heißt denn von den Musikern so?

Die Frage habe ich bis heute noch nicht geklärt. Mittlerweile habe ich drei Produktionen von der Band. Stilistisch würde ich die Musik dem Bluesrock zuordnen. Der passende Sound für mein Gemüt. 
Auch wenn mein Englisch nicht sattelfest ist, so hört man manchen Texten schnell den christlichen Hintergrund und die gute Botschaft von JESUS heraus. 
Die Songs entstammen alle dem Mastermind der Band: Ulrich Metzger. Damit will ich die musikalischen Beiträge der einzelnen Musiker gar nicht schmälern. Aber gerade im nicht Profibereich gibt es viele Bands, nicht nur als Coveracts, die gute Musik machen. Aber es fehlt an den Fähigkeiten Songs und Texte zu kreieren. 

                           Final Gate - Jordan Wells Band


Seit ein paar Wochen ist die "neue" Produktion von der Jordan Wells Band auf dem Markt. Die Produktion geht über den Eigenvertrieb, entweder über die Homepage oder bei Konzerten, heraus. 

David Barth (leadvoc.), Thilo Klas (key.), Stefan Karnath (bass), Hubertus Klein (Rhythm git), Ulrich Metzger (lead- & slidegit), Thomas Varnholt (drums).
Erstmals wurden als Gäste zwei Sängerinnen in den Backgrounds eingesetzt, Eileen Dittberner und Lynn Rein.

Diese Produktion ist klar im Bluesrock songmäßig anzusiedeln. Wobei der kurze Song "By and by" eher Gospelwurzeln hat und der letzte Song "Bloodred Rose" fast akustisch daherkommt und von Ulrich Metzger selbst gesungen wird. 
Die restlichen Songs werden von einem mittleren Tempo ausgerichtet, stellenweise mit einem guten Piano- und Hammondorgeleinsatz. Meine Favoriten sind die Songs "Gambler´s Dream", "Mountains and Rivers" und "End of time". Letzterer Song hat sogar einen leichten Prog-Einstieg.



Mittwoch, 7. Juli 2021

John Lawton, Ex-Uriah Heep verstorben

Heute wurde erst bekanntgegeben, dass bereits am 29.06.2021 John Lawton im Alter von 74 Jahren verstorben ist. Er sei friedlich an der Seite seiner Frau eingeschlafen. Also eher unerwartet, da keine Angaben irgendeiner Krankheit bekannt sind. 

Von 1976 bis 1979 war er Sänger der Hardrock Legende URIAH HEEP. Das waren zwar die Jahre der Band, wo ihre Musik eher im Abflachen begriffen war. Er wirkte bei den Alben "Firefly" (hat mir noch gefallen), "Innocent Victim" und "Fallen Angel" mit. Durch ständige Streitereien mit Ken Hensley sah John Lawton keine Zukunft mehr und stieg aus der Band aus. Ken stieg dann Anfang der 80er Jahre auch aus. Beide sind sich hinterher immer wieder über den Weg gelaufen und hatten sich auch versöhnt. 

Aus den 70. Jahren

John Lawton hatte aber im Vorfeld gute musikalische Verbindungen nach Deutschland. Anfang der 70er Jahre war er Mitglied der Band "Lucifer´s Friend". Lange Zeit war er auch mit den "Les Humphries Singers" unterwegs gewesen. 
In dem letzten Jahrzehnt war er mit einer eigenen Band musikalisch unterwegs. Ab und an musizierte er aber auch wieder mit "Lucifer' s Friend".


Gustav Heinemann, 3. Bundespräsident

Gustav Walter Heinemann wurde am 23.07.1899 in Schwelm geboren und verstarb am 07.07.1976 in Essen. Er kam aus einem radikaldemokratischen und linksliberalen Elternhaus, war aber auch patriotisch gesinnt. Er nahm als Richtkanonier am ersten Weltkrieg teil. 

Schon als Schüler wollte er Rechtsanwalt werden. 1919 begann sein  Studium in den Fächern Volkswirtschaftlehre, Geschichte und Rechtswissenschaft. 1922 legte er sein Staatsexamen ab. Von 1926 bis 1928 war er als Rechtsanwalt in Essen tätig. 1929 erfolgte in Münster seine Promotion zum Dr. jur. 

Im Kirchenkampf ab 1933 bis 1945 hielt er sich zur Bekennenden Kirche und wurde stellenweise auch ihr Rechtsberater. In Essen gehörte er zur Paulusgemeinde und war als Presbyter eingeführt. Ab 1936, in dieser schweren Zeit, war er Vorsitzender des CVJM in Essen. Diese Betätigung hielt bis 1950 an. 

Nach dem 2. WK gehörte er zu den Gründern der CDU, schloss sich aber 1957 der SPD an. Die britische Besatzungsmacht setzte ihn zum Bürgermeister von Essen ein. 1946 wurde er zum Oberbürgermeister gewählt und behielt das Amt bis 1949. Er war ein Gegner der Wiederbewaffnung und auch der Atombewaffnung. Von 1966 bis 1969 war er Bundesjustizminister. 1969 wurde er zum dritten Bundespräsidenten bis 1974 gewählt. Eine zweite Amtszeit war für ihn nicht möglich. 


Was in unserer heutigen Politik fehlt, sind Politiker mit einer christlichen Ethik und einem persönlichen Glauben. Davon hat Gustav Heinemann Zeugnis abgelegt. 

Ein persönliches Zitat von ihm drückt es so aus: "Unsere Freiheit wurde durch den Tod des Sohnes Gottes teuer erkauft. Niemand kann uns in neue Fesseln schlagen, denn Gottes Sohn ist auferstanden. Lasst uns der Welt antworten, wenn sie uns furchtsam machen will: Eure Herren gehen - unser HERR aber kommt!"

Dienstag, 6. Juli 2021

Mogo am Yellowstone in Harbach

Wie schon an anderer Stelle erwähnt, dauerte die Planungszeit für diesen ersten Mogo in Harbach gut 2 Jahre. Im vergangenen Jahr musste der Mogo wegen Corona abgesagt werden. In diesem Jahr, war die Zeit, "Gott sei Dank", günstiger und der Mogo konnte am 4.7. am Yellowstone starten. 

Der Veranstalter, die CMA-Germany und das Mogo Team aus Freudenberg hatten als musikalische Gäste die Jordan Wells Band aus dem Siegerland eingeladen. Bluesrock vom Feinsten, wie es man so schön ausdrückt. Da ja im allgemeinen bei einem Mogo keine Glocken zum Beginn einladen, legte die Band gegen 10.45 h mit ihrem Spiel los. Michael, ein Member der  CMA begrüßte die Gäste und gab auch noch wichtige Infos weiter. Als Redner war Thomas Zobeley  eingeladen worden, der früher auch Pastor u.a. in der FeG Bad Rappenau war. 

Ankunft der ersten Biker

Jordan Wells Band

Thomas Zobeley, selbst begeisterter Biker, sprach eindringlich über die Geschichte vom "verlorenen Sohn" aus dem Lukasevangelium (Kapitel 15, Verse 11-32).



Beim Mogo waren ca. 80 Besucher anwesend und das Wetter war während dem Gottesdienst super. Zum Ende hin lockte ein gemeinsames Würstchenessen. Abschließend sollte eine gemeinsame Ausfahrt angeboten werden, die aber dem plötzlichen einsetzenden Gewitterregen zum Opfer fiel. So blieb man noch länger zusammen, saß untergestellt draußen oder in der Gastwirtschaft. Das Mogo Team und die CMA waren dankbar und fröhlich zufrieden. Dem Wirt des Yellowstone ging es ebenso. 

Also wird auch im kommenden Jahr wieder ein Mogo geplant werden. 

Begrüßung u. Ansagen: Michael

Thomas Zobeley



Fotos: (c) Harald und Axel
 

Donnerstag, 1. Juli 2021

Auszeit wegen Unfall

Es gibt ja den Spruch: "Der Mensch denkt und GOTT lenkt". Auch wenn dieser Spruch nicht aus der Bibel kommt, so wird nicht abgestritten, dass es einen GOTT gibt und das ER Einfluss nehmen will und kann in unserem Leben. 

Für mich als Christ ist klar, dass GOTT und somit JESUS da sind und in mein Leben hineinwirken. Ich bin verantwortlich für meine Lebensgestaltung und Planung. Das nimmt mir JESUS auch nicht ab, es sei denn, ich bitte IHN, in einer bestimmten Fragestellung Klarheit hineinzubringen. 

Nach dem Wort aus dem Jakobusbrief ("So Gott will und wir leben, wollen wir dieses oder jenes tun", Jakobus 4, 13-15), hatten wir in diesem Jahr einen Urlaub in Sachsen geplant. Natürlich erschwert die Coronakrise manche Planung und Umsetzung. Auf Sachsen musste verzichtet werden und eine FeWo für 8 Tage lockte im etwas näheren Vogelsberg. 

Die Motorräder kamen auf den Anhänger und schon waren wir Mitte Juni vor Ort. Wir hatten es gut getroffen; waren dankbar und zufrieden. Am zweiten Tag starteten wir in Hellstein morgens um 10 h, der Hitze wegen, zu einer kleineren Motorradtour. Im nächsten Ort wurde der Reifendruck an einer Tankstelle überprüft und dann ging es frohgemut weiter. 

Jetzt gut 16 Tage später grübele ich immer noch darüber nach, wie es zu dem kleinen Unfall mit meinem Motorrad kommen konnte. Zumal ein Chopper ja tiefer liegt und man eigentlich nicht so schnell abheben kann und über den Lenker fliegt. Die Geschwindigkeit in dem nächsten Ort nach der Reifendruck Überprüfung war auch nicht hoch, so um die 40 km/h. 

Spuren am Helm

Ich habe keine Erinnerung über den Ablauf, vermute aber, dass ich zu spät die Bremsen betätigt hatte und die Vorderradbremse vermutlich überzogen habe. (Habe kein ABS). Die Schrammen am Visier des Helmes lassen den Verdacht aufkommen, dass ich mich sogar um die eigene Achse gedreht habe. 

JESUS bewahrte mich vor größerem Unglück, aber die einen Tag später erfolgte Untersuchung bei einem Orthopäden in Wächtersbach, brachte es an den Tag. Das linke Handgelenk war angebrochen und das rechte Sprunggelenk war gebrochen. Am darauf folgenden Tag ging es zurück in die Heimat. Der Urlaub wurde abgebrochen. Nahe Freunde halfen beim Verladen der Motorräder auf den Anhänger. Sechs Tage später wurde ich in der Heimat operiert und konnte am dritten Tag nach der OP das Krankenhaus verlassen. 

Der Tag nach der OP

Jetzt sitze ich zu Hause im Rollstuhl und übe mich in Geduld. Wird wohl noch 8 Wochen dauern, bis ich wieder laufen kann. Vorher muss noch eine Schraube herausoperiert werden. Das Rollstuhlfahren beherrsche ich ganz gut. Meine Frau hat uns zwei besorgt, einen für das Haus und einen für das Auto. Den erhöhten Toilettenstuhl hatte ich noch von der Hüft-OP aus dem Januar 2019. 

kurz vor der Entlassung

Warum und wofür diese Auszeit? 






Mittwoch, 30. Juni 2021

Deutsche Mannschaft wieder ausgeschieden


Mein "Süderländer Tageblatt" gab gestern, noch vor der Niederlage gegen England, einen Comic heraus, der im Nachhinein den Nagel auf den Kopf trifft. Fast prophetisch die Aussage des Künstlers Christoph Härringer. 

Löw quält sich und die Mannschaft sitzt im Bus und schaut fröhlich oder entgeistert zu - je nachdem. In der Tat und so war es auch im Spiel gegen England. 

Fairerweise muss ich zu geben, dass ich nur die zweite Halbzeit im Auto, bei strömenden Regen, am Handy meiner Frau gesehen habe. Aber das hat mir schon gereicht. 
Eigentlich hat sich nach dem Ausscheiden bei der WM 2018 in Russland nichts verändert. Es sind ein paar "Neue" Akteure hinzugekommen, aber dem Auftreten der Mannschaft hat es kaum geholfen. Espritlos wie fast eh und je. 
Die Verteidigung agiert wie ein löchriger Käse und im Spiel gegen England habe ich gut 20 Sekunden vorher geahnt, das es ein Tor gibt und es wieder schief geht. Manuel Neuer, als Welttorhüter, glänzt nur beim Rausholen des Balles aus dem eigenen Netz. Die erste Baustelle für Jogis Nachfolger!!

Wie konnte man Emre Can bringen und mit welchem Ziel oder Motivation? Warum bringt man den "Lichtblick" Jamal Musiala, der unbekümmert dribbelt, erst in der 90. Minute. Was sollte der da noch retten? Was hat Jögi geritten?
Viele Kritiker haben es ja schon geahnt, dass Jogi Löw 2014 nur Weltmeister wurde Dank eines Taktikers wie Hansi Flick und Spielerpersönlichkeiten wie Lahm, Schweinsteiger, Klose und auch Müller, der diesmal wieder dabei war. 
Man hat heute eher das Gefühl, dass keine Männer mehr auf dem Platz stehen. Die Fönfrisur scheint wichtiger, auch die Werbung zum passenden Haarshampoo  oder TV Anbieter ist wirtschaftlich erträglicher. Aber das Spielen für die "Deutsche Nationalmannschaft"? Wozu und warum?
Aber vermutlich helfen auch das "Knien" bei einer fragwürdigen Antirassismuswerbung nicht, da ja GOTT sei Dank, der Deutsche Polizist immer noch eher ängstlicher mit einem möglichen Verbrecher umgeht. Das Winken mit der Lesbenfahne lenkt nur vom eigentlichen Aufgabenbereich ab. Mal sehen ob Manuel Neuer das Fähnchen auch bei der kommenden WM schwingt, wenn ihm ernsthafte Probleme drohen. 

Leider kennen die jetzigen jungen Fussballfans nicht die Vergangenheit und frühere Spielergenerationen wie Matthäus, Völler, Klinsmann, Brehme, Kohler, Häßler, Littbarski und Augenthaler. Die haben auch schon mal schlechter gespielt, aber man hatte immer den Eindruck, dass sie sich als Spieler notfalls auch mal richtig quälten, um zu gewinnen. 


Wir werden uns daran gewöhnen müssen, dass wir erst einmal etwas länger zweitklassig bleiben! Oder Hansi Flick müsste wieder ein Wunder gelingen. 

Montag, 28. Juni 2021

Wolfgang Hagenberger verunglückt



 

TÖDLICHER VERKEHRSUNFALL

Autofahrer übersieht Biker im Harz: Motorradfahrer stirbt nach Zusammenprall

Einen folgenschweren Verkehrsunfall hat ein Autofahrer auf der B81 zwischen Hasselfelde und Wendefurth verursacht. Er übersah beim Linksabbiegen eine Gruppe Motorradfahrer. Ein Biker fuhr frontal in das Auto und war sofort tot. Laut Volksstimme-Informationen handelt es sich bei dem Opfer um Pullman-City-Chef Wolfgang Hagenberger.

Hasselfelde. - Ein schwerer Unfall auf der Bundesstraße 81 zwischen Wendefurth und Hasselfelde hat am frühen Samstagabend ein Todesopfer gefordert. Ein 54-jähriger Autofahrer aus dem Harzkreis war nach Angaben der Autobahnpolizei gegen 17.15 Uhr mit seinem Fiat in Richtung Wendefurth unterwegs und wollte am Abzweig beim Kilometer 9 nach links auf die Landesstraße 96 in Richtung Rappbodetalsperre abbiegen. Dabei übersah er nach Polizeiangaben eine Gruppe entgegenkommender Motorradfahrer. Ein 61-jähriger Fahrer konnte nicht mehr ausweichen, prallte auf den Wagen und wurde rund 100 Meter durch die Luft geschleudert. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des Fahrers feststellen, bei dem es sich nach Volksstimme-Informationen um den Geschäftsführer der Westernstadt Pullman City in Hasselfelde, Wolfgang Hagenberger, handelt.

2017 Pullman City Harz

Ein weiterer 58 Jahre alter Motorradfahrer aus Peine in Niedersachsen konnte dem Fiat ausweichen, stürzte dennoch und wurde dabei leicht verletzt. Seine 52-jährige Mitfahrerin wurde schwer verletzt in einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Die schwer beschädigten Fahrzeuge mussten durch ein örtliches Unternehmen geborgen werden, die Bundesstraße blieb für rund dreieinhalb Stunden gesperrt. Die Feuerwehr Altenbrak-Treseburg unterstütze den Einsatz mit zwölf Kameraden und vier Fahrzeugen.

2017 Pullman

(aus: Volksstimme, Kathrin Schröder, 27.06.21)