Freitag, 8. März 2024

Redwoods - Avenue of the Giants

Redwoods - Avenue of the Giants 


Wir sind im Humboldt Redwoods State Park in Kalifornien. 1998 sind wir hier mit unseren 5 Wohnmobilen durchgefahren, dem 21.9.1998. Der Küstenmammutbaum wirkt riesig, wie ich sonst noch nie Bäume gesehen hatte. Eine Allee über 24 Km entlang dieser Bäume. 

Bis ins Jahr 1960 gehörte diese Straße zur 101 US. Dann wurde die Umgehungsstraße eröffnet - auch zum Wohle der Bäume. Hier sollen rund 100 Bäume stehen, die über 110 Meter hoch sind. Es ist auch das noch größte zusammenhängende Gebiet mit Küstenmammutbäumen. Er gehört aber nicht zum Redwood National Park, der etwas nördlich liegt. Redwoods gibt es auch noch im Yosemite NP, in dem ich 1994 war.
Der State Park liegt gut 48 km südlich von Eureka in Nordkalifornien.

 

Dienstag, 5. März 2024

365 mal ER

365 Mal ER

Und sie banden Jesus und führten ihn hin. (Matthäus 27,2)

Welch ein Unsinn!
Wirklich, diese Stricke, mit denen JESUS gefesselt wurde, sind ein lächerlicher Unsinn!

Den Mann der den Sturm auf dem Meer mit einem einzigen Wort stillte - den Mann, der den Lazarus mit einem einzigen Ruf aus den Fesseln des Todes riß - den Mann, der Gewalt hat über Dämonen - diesen Mann kann man doch nicht mit ein paar Stricken festhalten!

Diese Fesseln zeigen uns, wie sehr sich der Mensch täuscht über die Macht des Gottessohns - bis zum heutigen Tage.

Aber warum denn hat er sich so ruhig diese Fesseln anlegen lassen? Warum zerriß er denn nicht die Stricke und warf sie seinen Gegnern vor die Füße? Das wäre doch eine großartige Szene geworden! Warum nicht?

Weil er zum Kreuze geführt werden will! Weil er der ist, von dem Jahrhunderte früher der Prophet Jesaja verkündet hat: "Er tat seinen Mund nicht auf wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird .... Er ist um unserer Missetat willen verwundet und um unsere Sünde willen zerschlagen . Die Strafe liegt auf ihm, auf daß wir Frieden hätten ..."

Darum also ertrug der Herr JESUS diese lächerlichen Fesseln, weil er sie tragen wollte. Eine Stunde, bevor sie ihm angelegt wurden, hat er in der Stille des Garten Gethsemane seinem Vater gesagt: "Ich bin bereit, den Kelch des Leidens zu trinken." Nun trinkt er ihn.

So notwendig für die Welt erscheint also dem Heiland sein Kreuzestod, daß er willig seine Arme fesseln lässt.

Herr! Öffne uns die Augen für unsere Erlösung! Amen. 



Eine Andacht aus dem Buch "365 mal ER" von Wilhelm Busch, Aussat Verlag  ISBN 3-7615-4158-9
Eine Andacht zum 3. März.

Montag, 4. März 2024

Elsa Brandström, Wohltäterin

Elsa Brändström, bekannt und geehrt auch als Elsa Brandström, wurde am 26.3.1888 in Sankt Petersburg als Schwedin geboren.

Sie kam aus einer gutgestellten Familie und genoss ihr Leben bis zum Beginn des 1. Weltkrieges. Ein erster Einschnitt war der Tod ihrer Mutter im Jahre 1913. Zu Kriegsbeginn meldete sie sich als Krankenschwester bei der russischen Armee. Sie war ein Menschenfreund und bekam für ihren Einsatz den Titel "Engel von Sibirien".

In den Gefangenenlagern herrschten unmenschliche Bedingungen. Fleckfieber und andere Krankheiten rafften bis 80 % der Gefangenen dahin. Dazu kamen noch Hunger und Erfrierungen durch die Kälte.

Sie erkrankte selbst schwer und hatte grosse Angst, dass ihr Leben in einem Massengrab  enden könnte. Aber sie erholte sich. Die einsetzende Oktoberrevolution 1917 erschwerte ihre Arbeit. Sie reiste mehrmals bis 1920 nach Sibirien. In Omsk wurde sie inhaftiert als Geisel für 6 Wochen. Danach durfte sie nach Schweden ausreißen und organisierte sie Geldsammlungen für die Gefangenen.

1921 starb ihr Vater nach langer Krankheit und Elsa bekam Depressionen. In dieser Zeit schrieb sie ihre Erfahrungen unter dem Buchtitel "Unter Kriegsgefangenen in Russland und Sibirien". Das Buch hatte einen überwältigenden Erfolg. 1923 ging sie auf eine 6 Monatige Vortragsreise durch die USA. Sie sammelte Geld für Kinderheime. Eine Vortragsreise durch Schweden schloss sich an. 1927 erhielt sie von der Uni in Tübingen die "Ehrendoktorwürde" zugesprochen. 1929 reiste sie in die Sowjetunion und im selben Jahr heiratete sie den Deutschen Prof. Robert Ulich. Nach meheren Fehlgeburten kam 1932 ihre gemeinsame Tochter zur Welt. 

1951 Briefmarke in Deutschland

Die Nazis kamen an die Macht und Hitler und Goebbels wollten sie gerne einspannen. Aber Elsa und ihr Mann lehnten ab. Als Familie siedelten 1933 in die USA über und ihr Mann nahm eine Professur an der Harvard an. 1939 eröffnete sie ein Restaurant in einem Vorort von Boston, als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Flüchtlinge. Gegen Ende des 2. Weltkrieges begann sie eine Hilfsorganisation für notleidende Kinder in Deutschland. Leider verstarb sie bereits 1948 an Knochenkrebs im Alter von 59 Jahren. Der 4. März 1948 ist ihr Sterbedatum.

Freitag, 1. März 2024

Motorradmesse Dortmund 2024

Die Crew der CMA

Motorradmesse Dortmund 2024


Die Motorradmesse in Dortmund dauert in diesem Jahr vom 29. Februar bis So., den 3. März  2024.
Wir trafen uns von der CMA am Mittwoch, den 28. Februar um 15 Uhr am Hotel Ibis. Zimmerbelegung und dann ging es zum Aufbau des Standes in Richtung Westfallenhallen. Wir hatten zwei Parkplätze vor der Halle 5 gebucht. Der Aufbau des Standes war in einer Stunde gut bewältigt worden. Wir sind insgesamt mit 7 Personen abwechselnd am Stand. 
Wir haben die Standnummer 564 in Halle 5. Die Holy Riders haben direkt neben uns ihren Stand. Der CVJM ist auch in der selbigen Halle. SRS haben ihren Stand in der Halle 2.

Der Donnerstag war gar nicht so schlecht besucht. Wir haben schon  einen schlechteren Messebeginn erlebt. Der Freitag war sehr gut besucht. Dafür sind wir sehr dankbar. Zu Messeeröffnung treffen wir uns jeden Morgen zum gemeinsamen Gebet mit den christlichen Gruppierungen. Das tut sehr gut.

Letztendlich wollen wir als Christen andere Biker oder Motorradbegeisterte Menschen für JESUS CHRISTUS erreichen. Ihnen von unserem Glauben an JESUS erzählen und die Hope for the Highway weitergeben. 

Bis Sonntag um 17.00 Uhr läuft noch die Messe in den Halle 2 bis 5. Herzlich Willkommen an unserem Stand!!!

Ratespiel an unserem Stand
Freitag mit Sonnenschein


 

Dienstag, 27. Februar 2024

Wohin mit der christlichen Ethik?

Da wurde doch letztens ein Taxifahrer in Essen verklagt und verurteilt, weil er einen kleinen Aufkleber über JESUS CHRISTUS an seinem Auto kleben hatte. Der Mann kommt aus dem Iran und hatte einen muslimischen Hintergrund. In Deutschland kommt er zum lebendigen Glauben an den HERRN JESUS und will das auch bezeugen. Man kann natürlich fragen, wer hat ihn angeklagt? Für was wird er verurteilt?

Viel schlimmer ist aber die gleichzeitige Entwicklung in Deutschland, dass Muslime ihre Moscheen bauen dürfen und manche sind gar mit dem Muezzin Ruf ausgestattet. Dieser besagt grob, dass Allah der Chef ist und es keinen größeren gibt als ihn. Die Aussage ist zwar eine Lüge, aber die Muslime haben Religionsfreiheit, die eigentlich laut GG allen gilt. Nur unserem christlichen Taxifahrer wird sie nicht gewährt. 

Aber die bösartige Entwicklung geht ethisch noch viel weiter. Es gibt fast keinen Spielfilm mehr in den TV-Anstalten, der nicht schwule Männer und lesbische Frauen zeigt. Diese Zustand wird als normal dargestellt. Letztens bei einer Folge vom Bergdoktor wurde gar eine Frau vorgeführt, die 2 Männer hatte. In der TV-Werbung ist es manchmal auch so. Es gibt keine Grenze mehr und diese Verirrung geht weiter. 

Fans von Bayer Leverkusen sind verurteilt worden für ein biologische richtige Aussage auf ihrem  Banner mit dem Aufdruck: "Es gibt viele Musikrichtungen, aber nur zwei Geschlechter". 

Deutschland hat sich vom Christentum und einer christlichen Ethik verabschiedet. Unser Vater im Himmel lässt sich nicht spotten und so werden wir die Quittung zu spüren bekommen. Wann? Schau´n wir mal!

Ich bin ein normaler Christ und glücklich mit einer Frau verheiratet. Ist das vielleicht schon unnormal?

Freitag, 23. Februar 2024

Kaipa - Notes from the Past

Ich höre im allgemeinen musikalisch den Blues am liebsten. Obwohl ich mir im Älterwerden nicht mehr so viel Zeit dafür nehme. Im Auto höre ich fast gar keine Musik mehr, um einfach Ruhe zu haben.

Als analoger Fan der Langspielplatten hatte ich letztens bei meinem Händler JPC reingesehen. Da ich ja nicht unbedingt viel mehr als 20 € für eine Platte ausgeben möchte, hatte ich eine Begrenzung eingegeben. Ich stieß auf 2 DO-LPs von der Schwedischen Band Kaipa.

"Notes from the past" aus dem Jahre 2001 produziert und erstmals 2002 erschienen,  wurde im Jahr 2022 neu auf LP herausgebracht für 21,90 € incl. einer beiliegenden CD.

Das Genre des Progrocks ist ja gerade in den 70er Jahren von Bands wie YES, GENESIS und ELP geprägt worden.
Die Entwicklung blieb nicht stehen. Der Gitarrist Roine Stolt hatte in den 70er Jahren Kaipa gegründet und 3 Alben herausgebracht und dann die Band verlassen um Soloprojekte zu verwirklichen und andere Bands wie FLOWER KINGS und TRANSATLANTIC zu gründen. In den Jahren 2001 bis 2005 ist er noch einmal zu KAIPA gekommen. 
"Noten aus der Vergangenheit" gefällt mir sehr gut. Melodiöse Klänge wechseln mit leicht vertrackten Gitarrenläufen von Roine Stolt ab. Viel Orgel und Keyboard, aber auch Flöte, deren Melodien an Skandinavien erinnern.
Der Sänger Patrick Lundström weiß sehr zu gefallen, allerdings gibt es auch lange Instrumentalpassagen, wo er nicht in Erscheinung tritt. Die Stimme ist angenehm und nicht so hoch angelegt wie z.b. bei Jon Anderson.

Hans Lundin (Keyboards), Roine Stolt (Gitarre), Morgan Ägren (drums), Jonas Reingold (bass), Patrick Lundström (vocals & Background vocals).

Notes from the past - Part 1 (3:09)
Night bike ride (3:28)
Mirrors of yesterday (6:17)

Leaving the Horizon (14:10)
In the space of a twinkle  (3:27)
Folke's final decision (4:03)

The Name belongs to you (13:46)
Second journey inside the Green glass (5:55)

A road in my mind (7:17)
Morganism  (10:33) 
Notes from the past - Part 2 (6:58)

Donnerstag, 22. Februar 2024

Oregon Dunes

Ich



Oregon Dunes - Dünenlandschaft von Oregon

Gerade dann wenn man das Gefühl bekommt, vermutlich nie wieder auf einer Tour durch Kanada oder der Westküste der USA zu sein, erinnert man sich gerne an die schönen erlebten Reisen. Das geht mir gerade so, zumal die Preise nach Nordamerika explodiert sind.


Im Sommer 1998 war ich mit einer EC-Freizeitgruppe in Kalifornien und Oregon unterwegs. Mit 5 Wohnmobilen und 30 Personen ging es stellenweise durch die Wildnis, da Oregon bis auf die Küstenzeile dünn besiedelt ist.

Grob vom Crater Lake kommend kamen wir in der Gegend um Florence an. Das Städtchen hat knapp unter 10000 Einwohner. 
Wir verbrachten einen Tag in der Nähe dieses Städtchens und wollten Fun und Spaß in den Dünen erleben. Die Dünenlandschaft ist spektakulär in Oregon. 

Da ich damals noch kein Reisetagebuch geschrieben hatte, muss ich jetzt in den Erinnerungen kramen.

Unsere Tourleitung hatte eine Tour am 18. September bei Sandland Adventures gebucht. Diesen Anbieter gibt es heute immer noch. Er hat allerdings im Januar und Februar Winterpause. Die Saison beginnt erst am 1. März.
Als erstes wurde eine Tour gebucht mit dem Giant Dune Buggy. Mit zwei Fahrzeugen waren wir unterwegs. Hoch und Runter,  wie bei einer Bergundtalbahn. Man bekam tolle Eindrücke der Landschaft. Eher etwas beschauliches - also auch für etwas ältere Semester geeignet. 

Zu 6 bis 8 Männern, die genaue Zahl weiß ich leider nicht mehr, ging es dann mit Quads die Dünenlandschaft hoch und runter. Das war schon heftiger. Obwohl es ja auch an der eigenen Risikobereitschaft liegt. Ich war ein etwas vorsichtiger Fahrer.



Panne bei einem Fahrzeug - Foto vom Poet

 Aber hier war der Fun garantiert. Sehr schöne Erinnerungen in den  Dünen von Oregon.

Polykarp von Smyrna

Bei allen christlichen Kirchen gilt der 23. Februar als Gedenktag von Polykarp von Smyrna, einem Kirchenvater. Die Geschichtsschreibung ist etwas unsicher. Er soll um 69 n. Chr. geboren worden sein und stirbt den Märtyrertod um 155 n. Chr. in Smyrna, heute Izmir. Gesichert ist sein Alter mit mind. 86 Jahren. 

Berichte von Irenäus, Ignatius von Antiochien und Papias von Hierapolis über ihn sind erhalten geblieben. 


Das Kirchengeschichtsbuch von Armin Sierszyn berichtet in Band 1 ab Seite 20 bis 22: Polykarp stirbt den Feuertod. "Ein anschauliches Beispiel bietet das Martyrium des Bischofs Polykarp von Smyrna in Kleinasien im Jahre 155. Irenäus nennt ihn einen Schüler des Johannes (Jünger Jesu). Nachdem der junge Christ Germanicus in der Zirkusarena von Smyrna mit den wilden Tieren gekämpft hat, erklärt der Zirkusleiter die Spiele für geschlossen. Doch der aufgebrachte Pöbel schreit: Man suche den Bischof Polykarp, auch ihn wollen wir sehen! Freunde haben inzwischen den 90jährigen Bischof auf einem Landgut versteckt. Polykarp gibt sich ganz dem Gebet für die Gemeinde hin. Schon drei tage vor seiner Gefangennahme hatte er eine Vision. Et sah, wie sein eigenes Kopfkissen in Flammen aufging, Zu seinen Freunden sagte er: "Ich muss lebendig verbrannt werden." Als ihn die Häscher entdecken, erschrickt Polykarp nicht. Im Gegenteil, sein Gesicht erstrahlt. Er bittet die Verfolger um eine Stunde Aufschub zum Gebet und offeriert seinen Feinden ein kleines Mahl. Die Stunde wird ihm gewährt. Dann schleppen ihn die Verfolger vor den Statthalter. Das schaulustige Volk wartet bereits auf den vollbesetzten Plätzen." Soweit erst einmal. 

Es ist überliefert, dass die Flammen vom Scheiterhaufen in dem er steht, ihm nichts anhaben. Ähnlich dem biblischen Text im Buch Daniel "Die drei Freunde im Feuerofen" (Daniel Kapitel 3). Der Scharfrichter ersticht ihn später mit einem Dolch. 


Dienstag, 20. Februar 2024

Andreas Brehme verstorben

 Essen. Deutschland trauert um Andreas Brehme. Der Weltmeister von 1990 ist gestorben. Er wurde 63 Jahre alt.

Der deutsche Fußball trauert um Weltmeister Andreas Brehme. Der Siegtorschütze aus dem WM-Finale 1990 gegen Argentinien starb in der Nacht zu Dienstag an einem Herzinfarkt. Das bestätigte seine Lebensgefährtin Susanne Schaefer im Namen der Familie der Deutschen Presse-Agentur. Brehme, der 86 Länderspiele für die deutsche Nationalmannschaft bestritt, wurde nur 63 Jahre alt.

Andreas Brehme: Siegtorschütze im WM-Finale 1990

Damit verliert der deutsche Fußball nur wenige Wochen nach dem Tod des damaligen Teamchefs Franz Beckenbauer eine weitere Schlüsselfigur aus dem Nationalteam, das 1990 den dritten deutschen WM-Titel geholt hatte. Brehme gehörte bei der Endrunde in Italien zu den herausragenden Spielern. Im Finale in Rom erzielte er kurz vor Schluss den Siegtreffer zum 1:0.

Der gebürtige Hamburger bestritt insgesamt drei WM-Endrunden. Auch 1986 stand er mit Deutschland im verlorenen Finale gegen Argentinien. Seine beste Zeit als Vereinsspieler erlebte er bei Inter Mailand, wo er Meister (1989) und UEFA-Cupsieger (1991) wurde. In der Bundesliga lief er für den 1. FC Saarbrücken, den 1. FC Kaiserslautern und den FC Bayern München auf. Mit dem FCK und den Bayern gewann er auch die deutsche Meisterschaft.

(aus WR vom 20.4.2024)
Das empfinde ich schon wie einen Schock, zumal ich selbst 64 Jahre bin. Aber das Leben ist endlich und wir haben keine Gewähr das wir 80 Jahre alt werden.

Montag, 19. Februar 2024

Rodeo in Pritchard

Einweiser
Tonnenreiten
Bullenreiten
 


Oh, Mann, dass ist schon wieder fast 20 Jahre her. Im Jahre 2004 waren wir mit einer Reisegruppe von Liebenzell in B.C. und Alberta unterwegs. Ein paar Tage verbrachten wir auf einer Guest Ranch, um das Cowboyleben zu erkunden. 
Das Tagebuch vom Sa., den 14.08.2004 verzeichnet: "Gegen 10.45 Uhr brach eine Gruppe von 13 Leuten in 2 Vans nach Kamloops auf. Dort sollte ein Rodeo stattfinden. Endlich! Ich konnte dabei sein, zumal es 1998 in Oregon nicht geklappt hatte. Die 5-std. Hin- und Rückfahrt wurde aber sehr anstrengend, da die Hitze heute vielleicht am schlimmsten war. Mein Frau blieb auf der Ranch und erlebte einen "faulen" Tag. Aber, auf der Hinfahrt haben wir einen Schwarzbären gesehen. Endlich gegen 13.50 Uhr waren wir beim Rodeo in  Pritchard, Nähe Kamloops. Wir fanden auch eine kleine Tribüne im leichten Schatten. Es war mehr so eine Art Familienrodeo. Die kleinen Kinder hatten ihren Spaß. Alles sehr schön und relaxt anzusehen. 
Zuerst kam das Tonnenreiten. Junge Cowgirls mussten auf Zeit 3 Tonnen auf dem staubigen Platz queren. Sah sehr gut aus und selbst ich als ungelernte Cowboykraft sah schon die Unterschiede der Damen beim Reiten ihrer Pferde. Ich konnte einige Fotos schießen.
Das Reiten auf Bullen sah schon recht gefährlich aus. Die Stimmung war sehr gut. 


Angenehm überrascht war ich auch von der Tatsache, dass alkoholische Getränke wie Bier und Whiskey nur innerhalb einer abgesperrten Zone genossen werden konnten. Auch das zivilisiert. Musste an manche Schützenfeste bei uns zu Hause denken, die manchmal einem feuchtfröhlichen Tollhaus glichen. 

Ein Shuttlebus brachte uns hinterher zurück zu unseren 2 Vans. Die Heimfahrt zog sich etwas in die Länge, da wir noch einen Tankstop einlegen mussten. Gegen 19.40 Uhr waren wir wieder zurück auf der Ranch in Lone Butte. An der Ranch wurden heute 40 Grad gemessen. Ein heißer Tag!"


Sonntag, 18. Februar 2024

Martin Luther, Reformator

Dr. Martin Luther, Reformator

Am 18.2.1546 war der Todestag von Martin Luther, der früher Ludher hieß. Am 10.11.1483 wurde er geboren. Die Biografie von ihm ist so umfangreich, dass ich mich nur auf das Nötigste beschränken möchte. 
Der Reformator war Theologieprofessor in Wittenberg. Er war Mönch bei den Augustinern. Doch den Frieden für seine Seele fand er erst in der Erkenntnis, dass nicht das gute Werk, sondern allein der Glaube an die Vergebung vor Gott gerecht macht. Er suchte in seiner inneren Not und Qual nach dem gnädigen GOTT. GOTT, der Vater wurde damals nur als Richter verkündet. Man drohte im allgemeinen mit und vor der Hölle. Wie daraus kommen? Durch Ablasse? 
Mit 95 Thesen gegen den Ablasshandel (1517) und seinem Bekenntnis vor dem Kaiser und Reich in Worms (1521) bereitete er dem Evangelium den Weg, besonders auch durch seine Bibelübersetzung in die Deutsche Sprache (1534). Er starb vor 478 Jahren. 


Das Schlupfloch
Für Martin Luther stand trotz seiner inneren Zweifel fest, dass er am Ende das Ziel erreicht. Seine Liebe zu GOTT hat er einmal so formuliert:
"Mir ist es bisher wegen angeborener Bosheit und Schwachheit unmöglich gewesen, den Forderungen Gottes zu genügen. Wenn ich nicht glauben darf, dass GOTT mir um Christi Willen dies täglich beweinte Zurückbleiben vergebe, so ist´s aus mit mir. Ich muss verzweifeln, aber das lasse ich bleiben.
Wie Judas an den Baum mich hängen, das tu ich nicht. Ich hänge mich an den Hals oder Fuß Christi wie die Sünderin. Ob ich auch noch schlechter bin als diese, ich halte meinen HERRN fest. Dann spricht er zum Vater: ,Dieses Anhängsel muss auch durch. Er hat zwar nichts gehalten und alle Gebote übertreten, Vater, aber er hängt sich an mich. Was will´s! Ich starb auch für ihn. Lass ihn durchschlupfen`."

Im Moment lese ich eine Biografie über Martin Luther, dazu später einmal mehr.

Samstag, 17. Februar 2024

Naturerlebnisbad Siegbach


Das Naturerlebnisbad Siegbach

Wir waren am 11. September des letzten Jahres in Hessen zu einer Beerdigung unterwegs. Der Tag war von den Temperaturen her sehr warm gewesen. Im Vorfeld hatten wir schon überlegt, ob wir nach der Beerdigung irgendwo ins Freibad gehen sollten. Ist nicht unbedingt unsere Stärke im Sommer irgendwo auf einer Wiese zu liegen, bzw. schwimmen zu gehen. 
Aber dann fanden wir diese Adresse: 35768 Siegbach, Austraße 23, Ortsteil Eisemroth.

Wir hatten gute zwei Stunden Zeit zum Abkühlen im Wasser, Eis essen und einfach auf der Wiese zu liegen. Das tat sehr gut. 

In allen Bereichen haben wir ein sehr schön gelegenes Bad vorgefunden. Top gepflegt und mit einer schönen Jausenstation ausgestattet. Hunde können aber nur bis zur Jausenstation mitgebracht werden. 

Natürlich war das Wasser recht frisch; aber erfrischend. Das Bad liegt schön in der Natur. Hier hat es noch kein Fichtensterben gegeben, wie bei uns im Sauerland. 

Das Bad wurde 2004 eröffnet und verfügt über 1500 qm Wasserfläche. Ein Sprungturm (bis 5 Meter) steht zu Verfügung und eine Wasserrutsche für die Kleinen in einem abgetrennten Becken. 

Die "neue" Saison beginnt Mitte Mai.