Am 25.02.2020 fand ein denkwürdiges Tributekonzert zu Ehren des Gitarristen Peter Green im Londoner Palladium statt.
Mick Fleetwood, Drummer und Namensgeber der Band Fleetwood Mac hatte fast zwei Jahre an diesem Vorhaben gearbeitet. Gleichzeitig war es auch das vorerst letzte Konzert im Großraum London, da danach die so genannte Corona Pandemie los legte. Auf den Tag genau 5 Monate später verstarb Peter Green. Vermutlich hatte er aufgrund seines Gesundheitszustandes nichts von diesem Konzertabend mitbekommen.
In den 60er Jahren hatten Fleetwood Mac mit dem damals angesagten Blues ihre Karriere begonnen. Das sollte bis 1973 so andauern, bevor sie als Band im Mainstream landeten. Ich habe mir fast alle Produktionen dieser Band aus ihren Anfangstagen besorgt. Bevor Fleetwood Mac gegründet worden war, hatte Peter Green den Eric Clapton in der Band von John Mayall beerbt. Peter Green hatte tolle Songs geschrieben. Carlos Santana ist z.B. mit "Black Magic Woman" berühmt geworden.
Leider ist der sensible Peter Green ein Opfer seiner LSD Experimente und anderer Drogen geworden. Erst Ende der 90er Jahre war er frei davon geworden und konnte auch wieder kleine Konzerte geben und musizieren.
Zu der Hausband von Mick Fleetwood gehörte an diesem Abend: Rick Vito, Jonny Lang und Andy Fairweather Low an den Gitarren, Dave Bronze am Bass, Zak Starkey als zweiten Drummer (Sohn von Ringo Starr) und der Keyboarder Ricky Peterson, der auch als Bandleader fungierte.
Die Gästeliste überraschte teilweise, weil Musiker dabei waren, die nicht unbedingt im Blues beheimatet sind.
Bill Wyman, Billy Gibbons (ZZ TOP), John Mayall, David Gilmour, Pete Townshend, Steven Tyler (Aerosmith), Kirk Hammett (Metallica), Christine McVie, Jeremy Spencer, Neil Finn und Noel Gallagher.
23 legendäre Songs verteilen sich auf den 4 Vinyl Scheiben.
Rolling Man (4:12),
Homework (4:04),
Doctor Brown (4:34)
All your Love (4:36)
Rattlesnake Shake (4:49),
Stop Messin´round (5:06)
Looking for somebody (4:37),
Sandy Mary (5:37),
Love that burns (5:54)
The world keep on turning (3:16),
Like crying (2:38),
No place to go (4:00),
Station man (6:20)
Man of the world (3:26),
Oh well (Part 1) (4:21),
Oh well (Part 2) (6:02),
Need your love so bad (5:59).
Black magic woman (7:14)
The sky is crying (6:37),
I can´t hold out (5:03)
The Green Manalishi (5:58),
Albatros (3:36),
Shake your money maker (7:06).
Das 4er Album ist zwischen 42 € und 52 € in Deutschland zu bekommen.