Donnerstag, 30. Januar 2020

Uriah Heep in Dortmund

Uriah Heep waren der Headliner im dreifach Konzert am Mittwochabend in der Warsteiner Music Hall in Dortmund. Dabei will ich die beiden Bands davor gar nicht abwerten. Aber ein großer Teil der Musikfans waren wegen Uriah Heep gekommen. Das sah man an den T-Shirts. Auch war bei dem Konzert die Bühne komplett zu beackern. Auch war eine 2. Spotleiste unter der Hallendecke im Betrieb. 
Uriah Heep wurden 1969 gegründet und bestehen somit schon mehr als 50 Jahre. Aus der Gründerzeit ist nur noch der Gitarrist Mick Box dabei. Das zweite Lineup war legendär mit David Byron (voc), Ken Hensley (voc, Key., Git), Gary Thain (Bass) und Lee Kerslake (Drums). David und Gary sind schon lange verstorben. Ursachen: Drogen und Alkohol. 
Seit 1989 ist Bernie Shaw als Lead-Sänger mit dabei. Eine wichtige Konstante. Phil Lanzon an den Keyboards kam auch 1989 hinzu. Russell Gilbrook (Drums, 2008) und Dave Rimmer (Bass, voc., 2014) ergänzen die Band.

Mick Box
Mir war wichtig, dass ich ein paar Songs aus den 70er Jahre hören möchte. Die letzte Produktion hatte ich Anfang der 80. Jahre gekauft ("Conquest" 1980). Aber da wurde mir die musikalische Ausrichtung zu poppig. Die Proganteile in der Musik verschwanden. Ende der 80. Jahre war dann die Ausrichtung mir zu Metalartig. Ein guter Hardrock gefällt mir; aber ich bin kein Heavy Metal Fan. Jetzt ist es für mich wieder stimmig, da ich mir im letzten Jahr ihre Produktion "Living the Dream" zugelegt hatte.

Mick und Dave im Duell

Bernie Shaw war gut bei Stimme

Phil & Dave


Mick und Bernie bei "Lady in Black"

Aber nach gut einer 1/2 Stunde verließ ich meinen Platz am Bühnenrand. Die Lautstärke machte mir zu schaffen. Da besonders der Bass; denn ich hatte das Gefühl, dass meine Bauchdecke vibrieren würde. Nach dem Motto: Hard Rock muss spürbar abgehen. Also fand ich mich mit einem Bier in der Hand in der Mitte der Halle wieder. Hier war es gut auszuhalten.
Ein paar erwartete Songs wurden auch geliefert: "Gypsy", "July Morning", "Sunrise", "Lady in Black", "Look at yourself"  und "Easy Livin'".


Setlist: Grazed by heaven; Too scared to run; Take away my soul; Rainbow Demon; Gypsy; Look at yourself; July Morning; Lady in Black; Sunrise; Easy Livin´.


Wishbone Ash in Konzert - Dortmund

Jetzt bin ich schon 60 Jahre alt und es gelingt mir einem Konzert von der Band Wishbone Ash beizuwohnen. Aber der Reihe nach...
Andy Scott begrüßt die Fans
1976 brachte die damals sehr angesagte Band das Album "New England" heraus. Kann mich auch nicht mehr erinnern, wo ich das Album gekauft hatte und auf welcher Empfehlung hin. Vielleicht ist sogar ein Song des Albums im Radio gesendet worden. (Das ist heute bei unserem WDR nicht mehr möglich, denn Leute wie Winfried Trenkler sind ausgestorben)
Dann lernte ich 1979/80 bei der Bundeswehr (ja, die ist sogar für manches gut gewesen) einige Rock-Freaks kennen. Auf einmal begann das Erforschen der früheren Alben dieser Band. Bei einem Bier haben wir viel über die Rockmusik gefachsimpelt und diese auch evtl. lautstark genossen. Über all die Jahre sind dann 9 Vinyls bei mir zusammengekommen.
Fast schon menschlich, ist dann die Musik dieser Band in meinem Alltag verschwunden. Warum eigentlich? Sicherlich, Songs wie "The King will come" habe ich immer wieder einmal gehört. Vielleicht aus sentimentalen Gründen.
Andy Powell
2014 nahm ich Dank "eclipsed" wahr, dass diese Band noch existierte und ein neues Album herausgebracht hatte. "Blue Horizon" läuft gerade im Hintergrund, als ich diese Zeilen schreibe. Auf einmal war die Magie dieses Gitarrensounds, dank 2 Gitarren, den Twingitarren, wieder da.
 
Vor ein paar Wochen hatte ich dann von einem Projekt erfahren, bei dem Andy Scott, der Gitarrist von SWEET drei Bands zu einem gemeinsamen Konzert zusammenbringen wollte. Das Ganze sollte noch in den Umbaupausen mit kurzweiligen Interviews getoppt werden. Dank meines Resturlaubes konnte ich mir die Zeit nehmen, und ein Ticket besorgen. 63 € waren eigentlich okay.
Mark Abrahams, Andy Powell, Bob Skeat
Pünktlich um 19 h begrüßte Andy Scott, die Fans in der sich langsam füllenden Halle in Dortmund. Um 19.02 h standen dann "Wishbone Ash" auf der Bühne. Andy Powell ist als Sänger und Gitarrist noch von der Urformation dabei, die 1969 gegründet worden war.
Der Sound war brilliant und klar. Keine verzerrten Gitarren, aber das lag wohl eher am Stil der Musik. Die Bühne schien nur halb nutzbar. Ich vermutete zu Recht, dass im hinteren Teil schon die Anlage von "Uriah Heep" aufgebaut worden war.
ganz links: Joe Crabtree (drums)
Ein kurzweiliges, aber auch mit knapp 50 Minuten viel zu kurzes Konzert. Aber... egal, ich hatte Wishbone Ash erlebt. Der erste Song des Sets, war auch gleich "The King will come". Von den so genannten Oldtimer Songs der ersten Ära kamen dann noch "Throw down the Sword", "Phoenix", "The Warrior" und "Blowin´ free".






Das Resümee des Abends ist, einmal ein ganzes Konzert mit der Band zu erleben.
Zum jetzigen Line-up gehören noch die Musiker Mark Abrahams (git), Bob Skeat (Bass, vocals) und Joe Crabtree (drums, perc.).


Setlist: The King will come; Warrior; Throw down the sword; We stand as one; Jail Bait; Phoenix; Blowin´ free.

Sonntag, 26. Januar 2020

Die Bierverschwörung

Die Laienspielschar Serkenrode führte in dieser Saison das teilweise deftige Stück "Die Bierverschwörung" von Matthias Loll auf.
Am gestrigen letzten Auftritt des Ensembles, war ich als Besucher nach vielen Jahren Pause einmal wieder dabei. Müsste mich auch mal fragen, warum ich fast 10 Jahre als Besucher gefehlt habe!
Da ja für uns Sauerländer scheinbar das Bier sehr wichtig ist, vielleicht ähnlich dem Bayrischen Grundnahrungsmittel Bier, passt allein schon dieses Stück mit diesem Titel zu uns.
 
In dem Stück geht es um eine etwas heruntergekommene Kneipe, die einerseits gerne von dem Trinkhallenbesitzer Kai Pirinha (man beachte die Namen) aufgekauft werden möchte und um die Rettung dieser Kneipe; zumal der Besuch des Gesundheitsamtes vor der Tür steht. Probleme gibt es genug: Kakerlaken in der Küche und Mäuse im Schankraum. Also beginnt ein großes Aufräumen und Reinemachen, bei dem die beiden Stammgäste am Tresen, Martin Remy und Willi Strothmann sogar helfen. Heimlich zapfen sie allerdings weiter den Gerstensaft für sich ab.
Die Verwechslungskomödie nimmt Fahrt auf, da ein Betrüger als Mann bzw. Frau vom Gesundheitsamt auch unterwegs ist. Maria Kron, die Spirituosenhändlerin verwechselt dann bei ihrer Angebotsunterbreitung auch noch den Kneipier Carsten Bier mit Willi Strothmann.
Das Stück in drei Akten nimmt energische Fahrt auf. Passende Gags zum heimischen Kolorit werden auch eingestreut.
An diesem Abend, dem 25.1.20 besteht das Publikum zu Großen Teilen aus Besuchern, die unter 40 Jahren Alter liegen. Das ist vielleicht sogar eine Überraschung.
Ich denke selbst an liebgewordene Theateraufführungen im TV vom Ohnsorg Theater oder der Bühne um Willi Millowitsch in meiner Jugendzeit.
Schade, dass es hier bei den Laienspielschar Serkenrode immer nur 4 Aufführungen gibt. Vermutlich ist das Engagement auch sehr zeitaufwendig.
Aber ein herzliches Dankeschön. den Schauspielern. 
Bei dem gestrigen Auftritt war der Schreiber Matthias Loll auch vor Ort, um gespannt die Umsetzung zu genießen. 

Samstag, 25. Januar 2020

Mint-Bus in Neheim

MINT, das Magazin für Vinyl-Kultur hatte im Juli 2019 veröffentlicht, dass sie einen alten Schulbus aus den Staaten aufbereiten wollten, um gebrauchte Langspielplatten an den Mann zu bringen.
So ist der Bus jetzt in Deutschland und Österreich unterwegs. Die Schweiz muss aus Zolltechnischen Gründen leider außen vor bleiben.
 
 
 
 
Heute, am Samstag, den 25.01.20 stand der Bus in Neheim. So habe ich mich auf den Weg gemacht, um mir das Angebot einmal anzusehen. Eine kleine Menschenschlange hatte sich vor der Eingangstür gebildet. Bei mehr als 10 Personen im Bus, wird es schon recht eng. Aber nach ein paar Minuten hatte ich schon meine Beute gefunden.
 
9 € für eine gut erhaltene LP aus dem Jahr 1974 ist schon okay.

Eine tolle Idee - dieser Bus.

Sonntag, 19. Januar 2020

2. Schallplattenstammtisch

 Schon war ein Vierteljahr nach unserem 1. Treffen in der "Leserille" vergangen. Die Vorfreude stieg, als der 2. Termin eines Treffens immer näher kam.

Hans-Georg hatte diesmal einen anderen Veranstaltungsort für uns gefunden. Wir trafen uns in einer alten Schmiede.


Schnell war ein zweiter Plattenspieler angeschlossen worden. Das Holz knisterte im Ofen der Schmiede. Die Bratwürstchen waren schon fertig, als wir dazu kamen.

Zu 11 Langspielplattenfreaks kamen wir diesmal zusammen. Für heute hatten wir auch ein Thema. Ein kleines Referat stand auf der Tagesordnung: Entwicklung des Moog-Synthesizers. Dabei gab es alte und erste Songperlen zum Hören von Platte. Als Beispiel sei der Song "Popcorn" von Hot Butter genannt, oder "Lucky Man" von Emerson, Lake & Palmer.
 
 
Die "letzten" machten sich kurz vor Mitternacht dankbar und fröhlich auf den Heimweg. Wann hat man mal die Möglichkeit, sich mit so einem Thema in der Musik zu beschäftigen. Obwohl in meinem Falle stehe ich mehr auf Gitarrenmusik - aber es gibt ja viele Ausnahmen, wie z.B. der Song "Autobahn" von Kraftwerk.


Heidelberger Katechismus

Der Heidelberger Katechismus wurde am 19.1.1563 veröffentlicht. Das ist jetzt nun schon seit 457 Jahren her, als diese wichtige zentrale Bekenntnisschrift der reformierten Gemeinden in Heidelberg erschienen ist.
Zu den Hauptverfassern gehörte Caspar Olevianus, ein Schüler Calvins und Zacharias Ursinus, ein Schüler Melanchthons. Berühmt und wichtig zugleich ist die Frage 1 des Katechismus. "Wer ist dein einziger Trost im Leben und im Sterben?"
In drei Abschnitten umschreibt der Katechismus den gesamten Inhalt des evangelischen Glaubens.
 
P.S. Ich bin selbst unendlich dankbar, dass ich die Frage 1 mit einem fröhlichen Herzen beantworten kann: es ist der HERR JESUS CHRISTUS.

Samstag, 18. Januar 2020

Juri Gagarin und GOTT

Juri Gagarin (* 9.3.1934 - 27.3.1968 verstorben), Held der Sowjetunion und erster Mensch als Kosmonaut im All (12.4.1961), wird ja oft genug mit der Aussage zitiert, dass er keinen GOTT im All bei seinem Raumflug gesehen hätte.
Millionenfach ist diese Aussage von atheistischen Menschen zitiert worden. Aber diese Aussage war eine Fälschung der Kommunisten in der Sowjetunion. Wer auch immer dafür verantwortlich war?
45 Jahre später, im Jahre 2006, berichtet der ehemalige Oberst der Luftwaffe und Freund von Gagarin, Valentin Petrov, dass Juri Gagarin gar nicht den Satz hätte sagen können, denn er sei ein gläubiger Orthodoxer Christ gewesen.
 
(Quelle: GOTT kann auch Anders, Seite 190+191)

Freitag, 17. Januar 2020

GOTT kann auch ANDERS

fontis ISBN 978-3-03848-172-0
Meine Frau und ich haben jetzt gemeinsam das Buch von Helmut Matthies, "GOTT kann auch ANDERS" mit großem Gewinn zu Ende gelesen.
Helmut Matthies war über sehr viele Jahre Chefredakteur und Leiter der Evangelischen Nachrichtenagentur idea, die ihren Sitz in Wetzlar hat (1978 - Ende 2017).
Als Pfarrer der ev. Kirche von Hessen und Nassau wurde er für diese Arbeit freigestellt. Von 1983 lebte er bis Ende 2018 in Siegen.
Er ist verwitwet und hat einen Sohn und lebt jetzt in Brandenburg an der Havel.
Das Buch ist keine klassische Biografie, aber  Helmut Matthies gibt ein persönliches Zeugnis weiter, was er als Journalist erlebt hat. Da er als Christ viele Erfahrungen mit GOTT gemacht hat, spiegelt sich das in diesem Buch wieder.
In seinem Buch hat er 12 Themenkomplexe zusammengestellt, wo er Erfahrungen aus seiner Familie und aus seinem Glauben weitergibt. Er erzählt von Niederlagen, beschäftigt sich mit dem Thema Erweckung und gibt Erfahrungen und Berichte zu der Ev. Kirche in Deutschland weiter. Er beschäftigt sich mit ihrer fehlenden und vielleicht auch falschen geistlichen Perspektive.  Politisch und fast schon prophetisch erzählt er vom erlebten Mauerfall. Sehr geprägt hat ihn auch das Sterben seiner Frau Heidrun. Am Ende des Buches gibt er 8 Gründe weiter, warum es sich lohnt, als Christ zu leben.
Ein Buch als Ermutigung zum Glauben!

Donnerstag, 16. Januar 2020

Johannes Rebmann, Missionar

Johannes Rebmann, Missionar (* 16.1.1820 in Gerlingen - 4.10.1876 Korntal gest.) war ein deutscher Missionar, Sprachforscher und Geograph. Er war eines von 8 Kindern des Weinbauers Johann Georg Rebmann und seiner Frau Anna Maria aus dem Schwabenland. Mit 19 Jahren kam er zum Missionshaus Basel. 1844 führte ihn der Weg in ein Missionshaus nach London. Im Auftrag der Church Missionary Society (CMS) ging es 1846 nach Ost-Afrika um dort Johann Ludwig Krapfs zu unterstützen. In der Nähe von Mombasa war eine Missionsstation. Er heiratete 1851 Emma Tyler, die er dienstlich in Kairo kennengelernt hatte. Sie starb bereits 1866 in Ostafrika. Der gemeinsame Sohn lebte nur 5 Tage.
Er unternahm viele Reisen um die Missionsarbeit auszudehnen. Dabei entdeckte er für uns Europäer den Kilimandscharo (1848) und den Viktoria See.
Viel bedeutsamer sind aber seine Sprachforschungen, die halfen, das Evangelium von JESUS CHRISTUS zu verschiedenen Stämmen Ostafrikas  zu bringen. Zuletzt erblindete er. Doch er blieb in Afrika, bis andere Missionare seine Arbeit fortführten.
Heute ist sein 200. Geburtstag.
 
(Quelle: teilweise Neukirchener Kalender)

Sonntag, 12. Januar 2020

Music & Stories, Dortmund

Natürlich ist entscheidend, wie man die eigene Jugend erlebt hat und wie man geprägt worden ist. Ab meiner Pubertät ist mir die Rockmusik fast unendlich wichtig geworden. Das hat bis heute seine Spuren bei mir hinterlassen.
Jetzt mit meinen 60 Jahren spielen Erinnerungen eine größere Rolle, als noch vor 20 Jahren. Manche Erinnerungen genieße ich und manchmal suche ich auch die Orte der guten Erinnerungen auf.
 
Die Musik der Band SWEET hatte mich als jungen Teenager sehr fasziniert. Brian Connolly und Mick Tucker sind schon einige Jahre verstorben. Von Steve Priest hört und lies man nichts mehr. Der einzige der noch unterwegs ist und auch neue Ideen hat, ist der Gitarrist Andy Scott. Zusammen mit Paco Agency verfolgte er die Idee zusammen mit drei Rockbands, die in diesem Jahr ihren 50. Geburtstag feiern werden (deswegen 150 Jahre), mehrere Abende und kleine Events aufzuziehen. Drei Konzerte garniert mit Informationen und witzigen Ereignissen aus dem Musikerleben der drei Bands.
Das passt für mich sehr gut, da Nazareth und Uriah Heep auch zu meinen damaligen Lieblingen der Musikbranche gehörten. Wishbone Ash habe ich erst am Anfang der 80er Jahre entdeckt - aber dann rückwärts.
So bin ich dann auf Songs wie "Easy Livin", "Lady in Black" und "Firefly" von Uriah Heep gespannt. Bei Nazareth ist ja bis auf den Bassisten Pete Agnew, kein Musiker mehr von der Gründerformation dabei. Aber ich warte auf Songs wie  "This Flight tonight" und "Hair of Dog". Ja und auf ihren Schwofhit "Love Hurts". Bei Uriah Heep glänzt auch nur noch Mick Box als Gitarrist aus den Gründertagen.
Ich freue mich auf das Konzert am 29.1. in Dortmund, ab 19 h.

Samstag, 11. Januar 2020

Matthias Habicht feiert seinen 80. Geburtstag

Habe vorhin mit meiner Frau um ersten Mal die Mini Serie "Jack  Holborn" aus dem Jahre 1982 angefangen anzuschauen. Die ersten beiden Teile waren gar nicht schlecht. Eine 6 teilige Serie über Piraten ect.
Dabei fiel uns auf, dass Matthias Habicht eine 3-fach Rolle spielte. Ich habe den Schauspieler erst relativ spät entdeckt. Deswegen habe ich erst einmal ein paar Infos im Netz eingeholt. 
Matthias Habicht feiert am 12.1.20 seinen 80. Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch und alles Gute. Er wurde am 12.01.1940 in Danzig geboren.
Ein paar Filme habe ich schon mit ihm gesehen.

1996 Jenseits der Stille
2001 Nirgendwo in Afrika
2011 Eine halbe Ewigkeit
2014 Altersglühen - Speed Dating
2016 Matthiesens Töchter

Jazzpianist Wolfgang Dauner ist tot

Im Alter von 84 Jahren verstarb der Jazzpianist Wolfgang Dauner nach längerer Krankheit am 10.1.20, so berichtete es seine Frau den Presseagenturen.
Am 30.12.1935 war er in Stuttgart geboren und verstarb jetzt in seiner Heimatstadt. Schon im Kindheitsalter erlernte er das Klavier- und Trompetespielen. Als Beruf erlernte er erst einmal den Maschinenschlosser.
Musikalisch war er am Anfang mit der Trompete bei den so genannten Bädertouren mit Marika Rökk, Zarah Leander und Lale Anderson unterwegs. Seit Anfang der 60er Jahre widmete er sich dem Klavierspiel beruflich. 1963 gründete er das Wolfgang Dauner Trio, wobei auch Eberhard Weber am Bass spielte. In den 70er Jahren kam es zur Gründung der Wolfgang Dauner Group mit dem Gitarristen Siggi Schwab. Dann entdeckte er den Moog-Synthesizer für sich und machte Ausflüge in den Jazzrock Bereich, der gerade in den 70er Jahren groß herausgekommen war. Er musizierte mit Jon Hiseman und Larry Coryell.
Foto: Hans Kumpf (R)
1975 gründete Dauner, aus seiner Tätigkeit für das Fernsehen heraus, mit anderen europäischen Jazzmusikern wie z. B. Barbara Thompson (sax), Jon Hiseman, Volker Kriegel (git), Albert Mangelsdorff (Posaune), Charlie Mariano und Eberhard Weber (bass) das United Jazz and Rock Ensemble.
Er war u.a. auch Produzent für Konstantin Wecker.