Montag, 27. Dezember 2021

Johannes Kepler (Astronom)

Heute vor 450 Jahren wurde der Astronom und Christ Johannes Kepler, am 27.12.1571 geboren. Er war ein Astronom, Mathematiker und Forscher und seine Erkenntnisse haben das damalige Weltbild aus den Angeln gehoben. Aber bedingt durch seine Erkenntnisse und den eigentlichen Machtkonstellationen hat er oft seine Arbeitsstelle und der Ort wechseln müssen. Ich bin ja in diesem Metier nicht so zu Hause und konnte mir nur das eine oder andere anlesen. Johannes Kepler hat drei Gesetze der Astronomie des Sonnensystems auf eine mathematische Formel gebracht. Bis zu dem Zeitpunkt galten die Lehren von Aristoteles und Ptolemäus als unumstößlich - und es war auch egal ob man Katholik oder Protestant war. 

Dabei war er ein gläubiger Christ und empfand sein Forschen und Nachdenken als ein "Nachdenken der großen Gedanken Gottes". 

1971
So wirkte er in Graz, Prag und Linz. Geboren wurde er in Weil der Stadt und starb im Alter von 58 Jahren am 15.11.1630 in Regenburg. Sein Sterbehaus wurde restauriert und beherbergt heute ein Museum. Sein Grab und Grabdenkmal gingen in den Wirren des 30jähr. Krieges verloren. 

Sonntag, 26. Dezember 2021

Weihnachtssparziergang

Der 2. Weihnachtstag beginnt im zarten Grau - aber trocken. 


Da der Mensch, so auch wir, dazu neigen an den Feiertagen zuviel zu essen, war es wichtig, dass wir an dem Vormittag uns doch ein wenig mal die Beine vertreten sollten. 
Wir stellten das Auto am Hochbehälter (Wasser) ab und wollten dann nach Dingeringhausen wandern. Die Teerstraße war geräumt und hier lang auch viel mehr Schnee, als bei uns in Ohle. Liegt halt fast 200 Meter höher. 


Es ging entlang der 2 Windräder nach Dingeringhausen. In der Ferne sahen wir zottelige Tiere im Schnee auf einer Wiese stehen. Aber wir kamen nicht bis dorthin, da dann der letzte Weg nicht geräumt, sondern vereist war. Schade. 
 Auf dem Rückweg kam uns der schneidige Wind entgegen und es wurde uns etwas kalt. Aber die Tour tat gut und war klasse. Am Auto angekommen nahmen wir unsere geröteten Wangen war. 



 

Samstag, 25. Dezember 2021

Weihnachten in der Coronazeit

Weihnachten und Corona, dass passt nur indirekt zusammen. 

Ich sitze noch im Bett und der Kaffee steht neben mir. Beim Blick aus dem Fenster sehe ich, dass es leicht schneit. Gestern war der Heilige Abend. Für uns zum ersten Mal ein Weihnachtsabend ohne den Gang in eine Kirche oder Gemeinde. Corona macht das alles zunichte. Natürlich hätte man sich getestet auf den Weg machen können. Aber die meisten Christen nehmen sich nicht mehr in den Arm, aus der Angst heraus vor Corona. Ich will das auch nicht richten, aber feststellen, dass Krankheit und Tod immer schon zum Leben gehört haben. Wir haben das verdrängt oder gar vergessen. Aber die Gemeinden werden kälter. Die Liebe und Zuwendung erstirbt langsam, entgegen seinem (Jesu Wort) Wort. Einerseits sollen wir lieben und andererseits sagt er, das zum Ende der Erdenzeit, die Liebe in vielen Menschen erkalten wird. Aber woran werden die Christen erkannt? 

So trafen  wir uns mit Freunden und feierten gemeinsam Weihnachten. Wir sahen im TV einen Gottesdienst aus Bremen, der uns gut tat und zum NACHDENKEN brachte. Bin ich dankbar über das Erstehen der ersten Weihnacht? JESUS kam auf die Erde für uns. Er trug hinterher die Dornenkrone für uns. Er wird auch wiederkommen, wie er es versprochen hat. Dann gekrönt mit einer echten Krone als Retter für die, die  an ihn glauben, und als Richter für die, die nicht an ihn glauben wollen. Die Dankbarkeit für die persönliche Hilfe und Rettung durch JESUS, muss immer wieder bedacht und praktiziert werden.

GOTT macht uns an Weihnachten das Geschenk seines Sohnes. Geschenke sollte man annehmen und auspacken.

Wir verlebten einen schönen Abend bei guten Gesprächen und Herzlichkeit und saßen lange beim Raclette zusammen.


Corona kann man mit Krone übersetzen. JESUS trägt die Herrscherkrone, aber sein guter Machtantritt steht noch aus.

Sonntag, 19. Dezember 2021

Terry Uttley, Bassist verstorben

Heute morgen hat der Gitarrist Andy Scott auf der Homepage seiner Band The Sweet bei facebook veröffentlicht, dass sein Kumpel und Bassist der Band Smokie Terry Uttley verstorben ist. Er wurde 70 Jahre alt. In der deutschen Sprache ist noch nichts  berichtet worden. 

(R) Andy Scott

Die Musik von Smokie war eigentlich nicht meine Musik, aber ich habe noch ihre ersten beiden Singles im Schrank. Damals hießen sie noch Smokey und mussten nach einem verlorenen Rechtsstreit mit Smokey Robinson, die Schreibweise des Namens abändern. 


Terry Uttley von #Smokie ist im Alter von 70 Jahren gestorben. Ich habe so viele Erinnerungen von unseren gemeinsamen Shows. Wir waren die letzten ursprünglichen Mitglieder, die noch mit unseren Bands auf Tour waren, was eine erstaunliche Verbindung war. Ich werde dich vermissen, Terry Kumpel, aber wie wir in vielen Gesprächen gesagt haben, lebt die Musik weiter.
Ruhe in Frieden mein Freund.
Andy

Corona gegen das Grundgesetz

Ich habe mir gerade ein Buch aus dem Regal genommen, dass 1971 erschienen ist. Vermutlich haben wir darin gelesen, als ich auf der Hauptschule Anfang der 70er Jahre im Fach Politik unterrichtet worden war. Es ist das Grundgesetz unserer Bundesrepublik und enthält die Verfassung von NRW. 

Die Väter des Grundgesetzes haben vieles sehr treffend formuliert, da sie noch den 2. Weltkrieg und das böse Regime Adolf Hitlers erlebt hatten. 

Ich kann mich auch immer noch an den guten Lehrer Steffens erinnern, der uns viel aus der Kriegszeit berichtet hatte im Unterricht. Vermutlich hat mich das damals mehr geprägt, als ich wahr genommen habe. 

Gerade Artikel 4, Absatz 3 ist dann viele Jahre später mir unendlich wichtig geworden. "Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden". Als ehemaliger Soldat stand ich 1986 vor meiner Gewissensprüfung. Aber das ist ein anderes Thema. 

In der gerade laufenden Coronadebatte um eine mögliche Impfpflicht fallen mir automatisch die Artikel 2, Absatz 2 und der Artikel 3, Absatz 3 auf.

"Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich." und

"Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden."  Damals gab es zwar schon Hinweise dazu, das Näheres ein Bundesgesetz regelt. 

Im Artikel 4, Absatz 2 steht: "Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet."

Ich brauche eigentlich nicht viel dazu schreiben. Die Coronawirklichkeit sieht anders aus. Ich will nicht von Willkür oder Diktatur schreiben, aber der Hype um Corona verändert unser Land und nimmt uns unsere Rechte. Ich bin entsetzt wie schnell aus einer Demokratie ein neues böses Denken und Handeln entsteht. 

Samstag, 18. Dezember 2021

Der kleine Lord (Film 1980)

Alle Jahre, meistens kurz vor Weihnachten, läuft ein Film in ARD: "Der kleine Lord". Der britische Fernsehfilm trägt dort den Titel "Little Lord Fauntieroy". Es ist eine romantische, manchmal nachdenkliche, aber auch fröhliche Verfilmung. 

Ich habe den Film erst am Ende der 80er Jahre durch eine liebe Freundin entdeckt. Die war immer am schwärmen über den "kleinen Lord". Vermutlich lag es auch an der tollen Rolle von Alec Guinness, der einen alten griesgrämigen Earl spielt. Er hatte drei Söhne, die alle schon verstorben sind und sucht nach seinem Nachfolger. Der Anwalt Mr. Havisham, sein wirtschaftlicher Vertrauter, fährt 1872 mit dem Schiff nach New York um in der etwas heruntergekommenen Hesterstreet die Mutter des 8jährigen Cedric aufzusuchen. Das Ziel ist, Cedric zum Earl zu bringen, damit er dort zum zukünftigen Earl aufgebaut werden soll. Allerdings soll seine liebe Mutter nicht in dem Schloss wohnen. Der Earl war damals gegen die Heirat seines Sohnes mit der amerikanischen Frau gewesen. Sie soll mit ihrer Freundin in einem Landhaus in der Nähe wohnen, aber Cedric kann sie höchstens 2 Stunden am Tag sehen.

(R) Imago
Der Earl plante den jungen Cedric in einer aristokratischen Kälte zu erziehen, aber.....


Aber das Hauptaugenmerk ist die natürliche Liebe von Cedric und wie er relativ schnell das Herz des "alten" Earl of Dorincourt zum Guten wendet. Das ist einfach sehenswert. 


Der Film vermittelt gute passende Werte zur Weihnachtszeit. 

Gestern Abend konnte ich den Film wieder einmal genießen, vielleicht zum 10. Mal.

Donnerstag, 16. Dezember 2021

Monument Valley - Ein Ritt

Ich hatte heute nachmittag auf ARTE eine Dokumentation gesehen über Landschaften, die gerade durch Western Verfilmungen berühmt geworden waren. Einmal die Wüste von Tabernas, wo Sergio Leone in Spanien seine Western drehte und das Monument Valley in den USA, in der John Ford 9 Filme gedreht hatte. 

Als "alter" John Wayne Fan war es mir ein fast undenkbare Freude, als ich auf einer Womotour 1994 ins Monument Valley kam. 
Als wir gegen Spätnachmittag auf dem Campingplatz im Valley ankamen, genoss ich die Abendstunde mit einem tollen Blick ins Tal. 

Am anderen Morgen wurde dann entschieden wer zum Reiten geht oder wer mit dem PickUp durchs Valley fährt. 

Ich hatte zwar noch nie auf einem Pferd bzw. Indianerpony gesessen, aber der Gedanke in John Wayne Pose durchs Valley zu reiten, elektrisierte mich total. 

in Guidepose (haha)
Kurz nach dem Morgengrauen waren wir an der Ponyvermietung. Original ein Geschäft der Navajo Indianer, die hier im Valley lebten. Vielleicht waren wir so um die 10 Reiter. Unser Guide war ein junger Navajo. Vielleicht waren wir so um die zwei Stunden unterwegs - es war himmlisch. 
Ich war schon an vielen sehenswerten Orten und Landschaften, aber das Monument Valley fasziniert mich bis heute - auch wenn ich nur einmal vor Ort gewesen bin. Aber das ist schon viel mehr, als andere Menschen es je könnten. 

Thank you Lord!




unser Campingplatz für die Nacht

 

Montag, 13. Dezember 2021

Jakob Vetter (Deutsche Zeltmission)

Am 13.12.1918, im Alter von nur 46 Jahren, verstarb der Prediger Jakob Vetter, vermutlich an den Folgen der Lungentuberkulose. 

Er hatte zu Anfangs den Beruf der Schneiders gelernt. Dann kam er plötzlich zum christlichen Glauben und diese Rettungsbotschaft faszinierte ihn sehr. Er las viele Predigten von Ludwig Hofacker und erlebte eine Vertiefung seines Glaubens an Jesus Christus. Der Wunsch, selbst einmal so zu predigen, erwachte in ihm und es zog ihn nach St. Chrischona, bei Basel, hin. Er absolvierte eine 4 jährige Ausbildung auf dem Predigerseminar. Elias Schrenk berief ihn zum Evangelisten. 

Aber in dieser Zeit erkrankte er an der Lungentuberkulose. Sein Evangelisationsdienst in der  hess. Wetterau wurde leider durch die Krankheit behindert, gar unterbrochen. Es folgten mehrere Reise nach England, auf denen er auch den "großen" Prediger Charles Huddon Spurgeon und den Gründer der Heilsarmee, William Booth kennenlernte. Ihn trieben auch die Gedanken um, die "gute Botschaft" von Jesus in einem Zelt zu verkünden. 1902 wurde mit Hilfe von Otto Stockmayer die Deutsche Zeltmission gegründet. 


Später unterhielt die Zeltmission auch ein Erholungsheim in Weidenau bei Siegen, das Patmos hieß. Am 28.09.1906 heiratete er in der Schweiz Maria Baumann. Sein Grab ist auf dem Friedhof in Riehen / Schweiz erhalten. 

In den 80er und 90er Jahren des letzten Jahrhunderts habe ich öfters solche Zelte besucht. In einem Chor gestalteten wir sogar ein oder zweimal die Einleitung des Abends. Ob heute noch die Zeltmission aktiv ist, das entzieht sich meiner Kenntnis. 

Aber auf ihrer Arbeit lag ein großer Segen Gottes. 

Freitag, 10. Dezember 2021

O Heiland, reiß die Himmel auf

O Heiland, reiß die Himmel auf,

Herab, herab, vom Himmel lauf,
Reiß ab vom Himmel Tor und Tür,
Reiß ab, wo Schloß und Riegel für!

Wo bleibst du, Trost der ganzen Welt,
Darauf sie all ihr Hoffnung stellt?
O komm, ach komm vom höchsten Saal,
Komm tröst uns hier im Jammertal.

O klare Sonn, du schöner Stern,
Dich wollten wir anschauen gern;
O Sonn, geh auf, ohn' deinen Schein
In Finsternis wir alle sein.

Ich musste heute morgen durch die Andacht an dieses Adventslied von Friedrich von Spee denken. So habe ich mal den Text von Strophe 1,3 und 4 herausgesucht. Textlich sind mir diese Verse am bekanntesten. 
Das Lied soll er in der Zeit des 30 jährigen Krieges gedichtet haben. Am 25.02.1591 ist er in Kaiserswerth geboren worden, Er schloss sich später dem Kath. Jesuiten Orden an. Der 30jährige Krieg war eine grausame Zeit der politischen und kirchlichen Zerrissenheit. Wenn man in seine Biografie hineinsschaut, dann ist die voller Risse. Er wollte in die Mission nach Indien, aber sein Gesuch wird vom Orden abgelehnt. Dann, 1622, beginnt er Theologie zu studieren. Er wird Professor in Paderborn. Dann wird er abberufen, da die Pest ausgebrochen ist. 1629, inzwischen in Peine, wird er bei einem Attentat schwer verletzt. Er sollte in Peine die Menschen nach der Reformation rekatholisieren. Er erholt sich und kommt zurück nach Paderborn. Doch am Lehrstuhl hat er einen erbitterten Gegner. Heute würden wir von Mobbing sprechen. Zwar noch im Jesuitenorden beheimatet, kritisiert er stark die so genannten Hexenverfolgungen und Prozesse. 1631 wird ihm die Lehrerlaubnis entzogen. "O Heiland, reiß die Himmel auf". Den Satz hat von Spee in seiner Zerrissenheit  gesungen und gebetet und uns Worte geschenkt, um im Advent zu bitten und zu hoffen: "Jesus! Reiß auf! Komm herab! Retter!"
Er stirbt am 7.8.1635 in Trier bei der Pflege und Seelsorge an pestkranken Soldaten. Er wird nur 44 Jahre alt. 
Sein Lied - ein Schrei in der Krise - wird heute noch gesungen. 

Montag, 6. Dezember 2021

Jànos Kóbar gestorben

 Jànos Kòbar, der Sänger der ungarischen Rockband OMEGA ist im Alter von 78 Jahren verstorben. Die Nachrichtenagentur MTI aus Ungarn berichtet, dass der Sänger in der Nacht zum Sonntag in einem  Krankenhaus in Budapest verstorben sei. 
(R) Balazs Mohai / dpa
 OMEGA wurden bereits 1962 in Ungarn gegründet. 17 Alben erschienen.  Einige, und das war ein Novum, erschienen in der englischen Sprache und waren auch in England in den 70er Jahren produziert worden. OMEGA durften damals zur Zeit des "kalten Krieges" immer wieder aus Ungarn ausreisen. In ihrer Heimat hatten sie einen Kultstatus wie z.B. die Rolling Stones in England. 7 Alben sind in englischer Sprache erschienen. 

Ich muss gestehen, dass ich die Band erst vor gut 2 Jahren entdeckt hatte. Der Name war mir zwar geläufig, aber ich kannte ihre Musik nicht. Zu empfehlen sind die Alben "The Hall of Floaters in the sky" (1975) und "Gammapolis" (1978). Guter Hardrock mit stellenweise Proganteilen. Mancher Song lies mich an die englische Band URIAH HEEP denken. 

Er hinterlässt seine Ehefrau mit einer 14jähriger Tochter und einen erwachsenen Sohn aus erster Ehe. Gelernt hatte er in Ungarn den Beruf des Bauingenieurs, aber den Beruf, dank seiner Liebe zur Musik, nie ausgeübt. 

Manche Kommentartoren gaben ihm die Schuld an seinem Tod, da er ja ungeimpft war. 
Als Christ möchte ich anmerken, dass wir am Willen unseres Gottes sterben. Denn je länger Corona unterwegs ist, um so mehr entdecken wir die Nebenwirkungen der Impfung und das man uns vielleicht belogen haben könnte.

John Miles ist tot

 "Music war my first love and it will be my last"

Diese Textzeile von einem Song aus den 70er Jahren war auch auswendig in meinem Kopf gespeichert.

Jetzt ist der Musiker John Miles verstorben. Er starb am 5.12. nach einer kurzen schweren Krankheit. Mehr ist nicht bekannt. Vermutlich kennen die meisten Musikfans nur diesen einen Titel "Music" von ihm. Er hatte noch einen weiteren, etwas kleineren Hit in den 70er Jahren. Der Song hies "Highfly". Er wurde 72 Jahre alt. 


Am 23.4.1949 wurde er in Jarrow geboren und war somit britischer Musiker. Er hinterlässt einen Sohn, der auch Musiker ist. Gesangstechnisch war er auch bei Alan Parsons Project gelistet. 

Samstag, 4. Dezember 2021

Madiba

Am 5.12.2013 verstarb Nelson Mandela, der Präsident von Südafrika.

Nelson Mandela, von vielen "Madiba" genannt, starb 2013 im Alter von 95 Jahren. Wegen seines Kampfes gegen Unterdrückung und Ungerechtigkeit in seinem Heimatland Südafrika verbrachte er von 1963 bis 1990 27 Jahre in Haft. Mandela gehörte zur königlichen Linie seines Stammes, der Thembu. Seine sehr gute Ausbildung hätte ihm große  Karrieremöglichkeiten eröffnet. Wegen seines politischen Engagements gegen die Apartheidpolitik wurde er aber immer wieder verhaftet und musste untertauchen, bis zu seiner jahrzehntelangen Haft auf der Gefängnisinsel Robben Island. 


"Ich stehe hier vor Euch nicht als Prophet,  sondern als demütiger Diener", sagte er in einer Rede wenige Stunden nach seiner Freilassung. Von 1994 bis 1999 war er der erste schwarze Präsident Südafrikas. An seinem Leben ist zu sehen, dass wahre Macht kein Ergebnis eines Kampfes um die Macht ist. Wahre Macht ist immer auch eine Gabe Gottes.

(Aus dem Neukirchener Kalender vom 5.12.2021)

Freitag, 3. Dezember 2021

Horst Eckel ist tot

Horst Eckel - der letzte noch lebende Held von Bern 1954 - ist tot. Er starb heute im Alter von 89 Jahren.

Beim WM Triumph 1954 war er der Jüngste im Team mit 22 Jahren. Er spielte für den 1.FC Kaiserslautern, wie auch sein Mentor und späterer Freund  Fritz Walter, der 2002 starb. 

2003 war er der Berater für den Kino Film "Das Wunder von Bern" von S. Wortmann. Die damalige Generation, kurz nach dem bösen Krieg, lebte bescheiden und geerdet. Für monatlich knapp über 300 DM spielte er Fussball in Kaiserslautern. Vor dem Training absolvierte er einen normalen Arbeitstag bei einem Nähmaschinenhersteller. Das brachte auch noch einmal 300 DM ein. Unvorstellbar für heutige Fussballzeiten. 

1957 heiratete er seine Frau und war über 50 Jahre mit ihr zusammen  Noch einmal fast unvorstellbar. 1951 wurde er mit dem 1.FC Kaiserslautern Deutscher Fussballmeister im Endspiel gegen Preußen Münster.  1953 noch einmal. Man nannte ihn den "Windhund".

2004 erhielt er das Bundesverdienstkreuz.

1954 im Wankdorfstadion Bern

Er hinterlässt seine Frau Hannelore und seine zwei Töchter.

HORST ECKEL, der letzte Überlebende vom Wunder von Bern, ist nun tot und von uns gegangen.

Dienstag, 30. November 2021

Fritz Laubach (Theologe)

In der täglichen fortlaufenden Bibellese begann gestern das Buch "Prophet Sacharja" aus dem Alten Testament. Das Buch habe ich in den vergangenen Jahren schon oftmals durchgelesen. Kann mich sogar daran erinnern, dass ich dieses Buch auch einmal auf der Bibelschule im Unterricht durchgearbeitet hatte. 

Ich habe mir einen Kommentar von Dr. Fritz Laubach zum Propheten Sacharja aus dem Regal geholt. Kann als Hilfe und Ergänzung zu eigenen Gedanken dienen. Aber zuerst hat mich interessiert, wer Fritz Laubach war oder ist. 

2019

Fritz Laubach wurde am 31.01.1926 in Lüchow geboren. Als erstes staune ich darüber, dass er noch lebt und in seinem 96. Jahr auf diesem Planeten weilt. Über seine Jugendzeit gibt es keine Infos. In der Kriegsgefangenschaft muss in ihm die Überzeugung gereift sein, nach dem Kriege Theologie zu studieren. Er begann sein Studium in Marburg und wechselte 1948 nach Tübingen. Nach dem Staatsexamen 1952 wurde er Reisesekretär der SMD (Studentenmission Deutschland). 1955 promovierte er unter Prof. Gerhard Rosenkranz mit dem Thema: Justinian von Welz - ein ev. Missionspionier. 1955-1959 wirkte er in der FeG Siegen - Geisweid. 

Anschließend wurde er bis 1966 Dozent am Theologischen Seminar der FeG in Ewersbach. Im Jahr 1966 wechselte er nach Norddeutschland und wurde Pastor der FeG in Hamburg-Holstenwall. Zwischendurch war er sogar 7 Jahre Vorsitzender der Dt. evangelischen Allianz. Von 1986 bis 1999 war er Vorsitzender von "Hilfe für Brüder", zu der auch die CFI (Christliche Fachkräfte International) gehörte. Von 1968 bis 1984 gehörte er auch noch zum Vorstand des ERF in Wetzlar an. 

Fritz Laubach ist mit Renate verheiratet. Sein momentaner Wohnsitz ist Solingen. 

Er erarbeitete auch einige Bücher, u.a. den Kommentar über den "Propheten Sacharja" und dem "Brief an die Hebräer". 

Montag, 29. November 2021

Aller Schleife - Wanderung


In der vergangenen Woche hatten wir eine kleine Auszeit in Krelingen, das in der Nähe von Walsrode (am Autobahn-Dreieck) liegt. Für den Unterrichtsfreien Nachmittag hatte an dem Mittwoch ein Ortskundiger Mitarbeiter des Zentrum eine kleine Wanderung zur Aller Schleife vorgeschlagen. 


Ich habe nebenan ein Luftbild eingefügt, da wir beim Wandern die beiden Schleifen ja nicht so wahrnehmen. 

In 4 Fahrzeugen fuhren wir von Krelingen in Richtung Ahlden und dann weiter in Richtung des kleinen Örtchen Bosse, das direkt an einer Schleife der Aller liegt. 

An einem Feldweg kurz vor Bosse (vielleicht 2-3 KM) stellten wir alle Fahrzeuge ab. 




Das Wetter war nasskalt. Die Wanderstiefel wären eigentlich nicht nötig gewesen. 



Wir kamen an einem blühenden Feld vorbei. Sonnenblumen blüten noch im November. 



An der Aller landeten immer wieder Grau- und Kanadagänse. Ein Teil der Allerschleife gehört zu einem Naturschutzgebiet. 




In Bosse angekommen, gab es eine schöne Kaffeetafel im "Allerhof". Das tat gut nach dem nasskalten Wetter draußen. 




Nachdem wir uns bei Kaffee und leckerem Kuchen gelabt haben, ging es wieder ins Freie und auf den Rückweg zu den Autos. Eine schöne Wanderung in der Natur bei guten Gesprächen und Beobachtungen ging zu Ende.







Montag, 22. November 2021

Auftankstation in Krelingen

Die Auszeit Ende November hat bei mir schon lange Tradition. Corona sollte das nicht verhindern. Nach der Anmeldung in Krelingen kamen Zweifel auf. Die Coronapolitik ist ja unberechenbar. 

Aber dann durften wir mit 3G aufbrechen. Jetzt bin ich dankbar vor Ort und meine Frau konnte in diesem Jahr auch dabei sein.


Bei der Abfahrt war das Wetter mies. Kaum auf der A2 kam die Sonne heraus und die Wolken wurden genn  Norden immer weniger. Die Wolken verschwanden fast ganz. Die Strasse war frei. Ein Stau war auf der Gegenspur. Die A7 von Hannover nach Hamburg war endlich fertig renoviert. In den vergangenen  Jahren war oft Stau gewesen. Jetzt endlich einmal freie Fahrt. 

Wir freuen uns auf den Unterricht mit Dr. Dreytza. Wir wollen über den Brief des Jakobus nachdenken.
Wir freuen uns auch auf die Gemeinschaft unter Christen. Bin gespannt auch auf "alte" Bekannte.
Aber einfach aus dem normalen Trott und Wahnsinn heraus zu kommen. Den Fokus etwas mehr auf Stille und Gottes Wort bekommen. Das wird gut tun.

Samstag, 20. November 2021

Dana Fuchs - Love lives on

Dana Fuchs habe ich mit ihrer rauchigen Stimme 2013 mit ihrem Album "Bliss Avenue" entdeckt. Manche Redakteure vergleichen ihre Stimme mit der von Janis Joplin. Aber das hingt irgendwie. Die Musik von Dana Fuchs ist auch lange nicht so rockig und ekstatisch wie es bei Janis war. Allerdings hatte sie in dem Musical "Love"  Janis über drei Jahre dargestellt. 
 

Sie kommt aus einer Kinderreichen Familie, in der es schon viele Tragödien wie Selbstmord, Alkoholismus und Drogenabhängigkeit gab. In jungen Jahren sang sie in einem Gospelchor und das schimmert auch bei dieser Produktion aus dem Jahre 2018 durch. 
2003 veröffentlichte sie zusammen mit Jon Diamond das erste Album. Auch auf diesem Album spielt Jon die Gitarren, sei es elektrisch oder als akustische Gitarre. Dazu kommt noch die Harmonika. 

Da ich diese Aufnahme nur als LP habe, fehlen drei Songs zur CD hin. Ein wenig habe ich mich schon darüber geärgert, da der letzte Song "Ring of fire" von Johnny Cash von ihr in einem tollen bluesigen Gewand zur akustische Gitarre interpretiert wird. Einfach für mich umwerfend. (Dank an Spotify)

Wie schon gesagt, auf der LP gibt es 10 Songs und auf der CD 13. Auf der zweiten  Seite der LP weichen die Songs in der Reihenfolge zur CD ab. 

Manche Songs kommen ruhig daher, fast schon ein wenig Gospelartig. Andere Songs bevorzugen eine "härtere" Gitarre und wieder andere münden in den Soul. Also alles sehr abwechslungsreich. Den Song "Nobody´s fault but mine"  von Otis Redding interpretiert sie ganz neu auf ihre eigene Art. Bitte den Song nicht mit dem gleichnamigen Song von Led Zeppelin zu verwechseln. 

Ein tolles Album!

Backstreet Baby                   4:00
Nobody´s fault but mine       3:34
Callin´Angels                        3:47
Sittin´ on                               4:32                      
Love lives on                        3:33

Ready to rise                         4:25
Sad Solution                          3:44
Sedative                                3:20
Faithful Sinner                       4:43 
Fight my way                         3:22

Donnerstag, 18. November 2021

Weiß ich den Weg auch nicht....

1. Weiß ich den Weg auch nicht, du weißt ihn wohl;
das macht die Seele still und friedevoll.
Ist's doch umsonst, dass ich mich sorgend müh,
dass ängstlich schlägt das Herz, sei's spät, sei's früh.

2. Du weißt den Weg ja doch, Du weißt die Zeit,
dein Plan ist fertig schon und liegt bereit.
Ich preise Dich für Deiner Liebe Macht,
ich rühm die Gnade, die mir Heil gebracht.

3. Du weißt, woher der Wind so stürmisch weht,
und Du gebietest ihm, kommst nie zu spät;
drum wart ich still, Dein Wort ist ohne Trug,
Du weißt den Weg für mich, - das ist genug

(Hedwig von Redern, 1866-1935)


Als ich in den 80er Jahren zum Glauben an JESUS kam, wurde dieses Lied häufig in meiner Gemeinde gesungen. Die 2. Strophe hatte mir oft Mühe bereitet. Ich kann mich sogar daran erinnern, dass ich sie manchmal gar nicht mitsingen wollte. Ich hatte meine Pläne, Wünsche und Ziele. JESUS hatte aber auch andere Ziele für mich. 

Heute Abend bei der Betrachtung über Corona und all die möglichen Beeinträchtigungen musste ich an dieses Lied denken. Jetzt passt der Text zu 100%. Ich möchte JESUS weiterhin vertrauen und ihm zutrauen, dass er einen gangbaren Weg für mich hat. 

Montag, 15. November 2021

Dream Theater auf der Loreley

 

Beim Prog-Festival auf der Loreley war ich meines Wissens bisher 4x gewesen. Im Jahr 2011 waren meine Frau und ich Freitag und Samstag auf dem Festivalgelände. Der Hauptact am Samstag Abend, dem 9.5.2011,  sollte die Band "Dream Theater" sein. Wir kannten die Band nur vom Namen her. Viele Fans sind auch extra wegen "Dream Theater" angereist. Es wurde also einiges Voller auf den Stufen. 

RPWL und IQ waren vorher aufgetreten und begeisterten die Fans. 

James LaBrie (voc.) und John Petrucci
Prog und Metal gehen hier die Verbindung ein. Ein denkwürdiges Konzert für uns. Danach habe ich mir einige Aufnahmen der Band zugelegt. Aber wir kannten keinen Song. 


Was auch noch in Erinnerung blieb, war die kolossale Lautstärke des Konzertes. Trotz Ohrenstopfen war der Sound sehr laut und der Bass haute mir in den Bauch. 

Nach dem Konzert ging es gegen 23 Uhr ins Hotel. Ein sehr gutes 2 Stunden Konzert lag hinter uns.
John Petrucci



Sonntag, 14. November 2021

Jimi - die Hendrix-Biografie

Ende Oktober wurde die Paperbackausgabe von Jimi - die Hendrix - Biografie veröffentlicht. Sie kostet 12 € und ist bei Piper erschienen. Philip Norman hat sie verfasst. Bücher über Hendrix gibt es eigentlich genug, aber diese Ausgabe ist die erste, die ich mir dann zum Lesen auch kaufte. 

Das Buch hat 425 Seite und jetzt nach dem ersten gelesenen Drittel bin ich bei der Veröffentlichung von "Hey Joe" als Single angekommen. Eric Clapton hatte kurz vorher frustriert und entzaubert den Stecker aus dem Verstärker gezogen und sein Konzert mit Cream abgebrochen, als Jimi Hendrix loslegte. Hier war der wirkliche GOTT an der Gitarre am Werk. 

Die Musik von Jimi Hendrix ist mir nie leicht ins Gehör gegangen, aber ich habe ihn immer als exzellenten Virtuosen an der Gitarre geachtet. Ich möchte nicht von Verehrung sprechen - auch er ist nur ein Mensch gewesen. Gitarrentechnisch hat er die beginnende Rockmusik bis heute aus den Angeln gehoben. So ein Talent ist nie wieder hervorgekommen. Manchmal hätte ich schon gerne gewusst, was er heute für eine Musik geliebt hätte. Aber sein Leben war schon mit 27 Jahren Geschichte. 

Kindheit und Jugend waren frustrierend und oft genug ohne Wärme, Familie und Sicherheit. Eric Clapton ist zwar auch nicht im Elternhaus großgeworden, aber da ist sein Schicksal fast schon mit "gut" zu bewerten. 


Die erste gefundene Gitarre hatte nur eine Seite und trotzdem entlockte der kleine Jimmi ihr Töne. Noten konnte er nie lesen. Als Teenie vergötterte er den Elvis. Zwei Jahre Militärdienst als Fallschirmspringer anstatt Jugendknast folgten. 

Kleine Auftritte in der Band von Curtis Mayfield, Little Richard und bei Ike & Tina Turner. Aber oft genug stand ihm seine Unpünktlichkeit und die fehlende Zuverlässigkeit im Wege. Oft genug vergas er auch seine Gitarre nach dem Auftritt, so dass sie abhanden gekommen war. 

Die Rassendiskriminierung in den 50er und 60er Jahren erschwerten seinen Start als Musiker. Erst als er nach London gelockt wurde und sich Chas Chandler seiner annahm, ging es aufwärts. Wichtig waren auch zwei Freundinnen in London, Kathy Etchingham, mit der er knapp über 2 Jahre zusammen war. Ja und die zweite Frau war Linda Keith, die eigentlich mit Keith Richards zusammen war. Sie besorgte ihm eine Gitarre von Keith Richards, als die von Jimi mal wieder abhanden gekommen war. 

Manches ist sehr lesenswert und detailliert. Die Bettgeschichten von ihm interessieren mich aber gar nicht. Reich ist er zu Lebzeiten nie geworden, da in den damaligen Verträgen die Musiker oft genug ausgenutzt und beschissen wurden. 

JESUS

                                     JESUS


Du kamst in unsere dunkle Welt
und brachtest ihr das Licht.
Wer an Dich glaubt und zu Dir hält,
der fürchtet sich  nun nicht. 

Du gabst am Kreuz Dein Leben hin
als Opfer für die Welt.
Dem Todesfürst bleibt kein Gewinn.
Der Satan ist gefällt. 

Du standest auf von Grab und Tod,
gingst zu den Jüngern hin.
Und die Dich sahen, priesen Gott:
Dein Tod ist nun Beginn.

(L.G.)
Aus dem Andachtsbuch: Jesus Christus allein (Jeremia-Verlag)


Donnerstag, 11. November 2021

Martin Bucer, Reformator

 

Am 11.11.1491 wurde Martin Bucer, auch Martin Butzer, geboren in Schlettstadt, heute Selestat, im Elsass. 

1518 muss er in Heidelberg auf Luther getroffen sein. Diese "neue" Theologie bewegte ihn und ließ die Entscheidung reifen, dass er 1521 aus dem Dominikanerorden flüchtete, dem er da noch angehörte. 1523 wurde er von der Katholische Kirche exkommuniziert und für vogelfrei erklärt. Er fand Aufnahme und Zuflucht in Straßburg. 

Er stieg zum Führer der Reformation in Südwestdeutschland auf. 1533 wurde er Präses in Straßburg. Er verfasste mehrere Kirchenordnungen. Er versuchte auch in den Unterschieden zwischen Martin Luther und Ulrich (Huldrych) Zwingli zu vermitteln. Seine Frau verstarb 1541 an der Pest, sowie 4 der 5 Kinder. Er starb am 28.02.1551 in Cambridge/England. 


Die heutigen Losungen lauten: "Fügt euch nicht ins Schema dieser Welt, sondern verwandelt euch durch die Erneuerung eures Sinnes, dass ihr zu prüfen vermögt, was der Wille Gottes ist: das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene." (Römer 12,2)

Die Reformation war sich darin einig, dass das damalige gelebte Christsein einer Veränderung bedarf. Die Praxis war erstart und entgegen der Aussagen der heiligen Schrift, gab es kaum eine persönliche Beziehung zu JESUS, dem Retter. Wie auch, da das einfache Volk keine Bibel zum Lesen hatte. Die Priester gaben vor, was zu Glauben war und was allein hilfreich sein konnte. 

Auf mich selbst betrachtet, bin ich eine späte Frucht der Reformation. Ich wurde zwar als Kind getauft, wusste aber nicht, ob ich Christ sei. Ich fragte mich damals, ob Christen jeden Sonntag in die Kirche gehen und ob sie dann unter der Woche ihre Kinder verhauen sollten. Das erschien mir Paradox. In einer Lebenskrise fand ich Menschen, die mir erklärten, wie man als Christ leben könne und das man vorher eine Erneuerung oder Neuwerdung benötigte. Der Heilige Geist musste in mein Leben kommen. Das geschah in der Nacht vom 11.11. auf den 12.11.1985. 


Sonntag, 7. November 2021

Leo N. Tolstoi (russ. Dichter)

Leo N. Tolstoi (9.9.1828 - 7.11.1910 jul. Kalender): Selten hat ein Mensch die Schwachheit und Schuldverflochtenheit des menschlichen Daseins so klar erkannt wie dieser große russ. Dichter. Er wusste, dass Erlösung aus der Schwachheit nur bei GOTT zu erwarten und zu finden sei. Er war eine ganze zeitlang von der Wahrhaftigkeit und den Riten der orthodoxen Kirche überzeugt. Aber dann stellte er sich gegen sie, wegen ihrer Fehlleistungen. Ist er damit an Christus vorbeigegangen? Das kann Jesus nur selbst beurteilen. Tolstoi hat sich mit Christus auseinandergesetzt und gerade auch die Worte der Bergpredigt aus dem Matthäusevangelium waren ihm sehr wichtig. 


Besonders bekannt sie die Romane "Krieg und Frieden" (wurde auch verfilmt) und "Anna Katharina". Leo N. Tolstoi, auch Lev Nikolaevic Tolstoj, starb vor 111 Jahren. Nach dem gregor. Kalender wird auch der 20.11.1910 als Todesdatum genannt. 

Samstag, 6. November 2021

Christone "Kingfish" Ingram

In manchen Gazetten die sich mit der Musik des Blues  beschäftigen, wird seit gut 2 Jahren ein junger Gitarrist aus dem Mississippi Delta angepriesen und hervorgehoben. Ich meine den 22 jährigen Gitarristen und Sänger Christone "Kingfish" Ingram. 

Ich habe gerade sein neustes Werk "662" auf dem Plattenteller liegen und bin schon angetan von seiner Musikalität. 

Da der Blues in Europa in einer Nische feststeckt, wo sich wenig Geld verdienen lässt, außer man profitiert aus der Entwicklung der späten 60er Jahre. In den 60. Jahren konnte man noch einen Status erarbeiten, da die Rockmusik, zu der  auch der Blues gehört, noch in der Entwicklung war. Heute ist es vermutlich total schwierig über viele Jahrzehnte von seiner Musik gut zu leben. Reich wurden die Blueser nie. Ausnahme vielleicht Eric Clapton, die Stones und die ZZ Top. Wenn Jimi Hendrix heute noch leben würde, dann wäre er steinreich. 

Als Jonny Lang 1997 sein Meisterwerk ablieferte wurde er auch als Erneuerung des Blues hochgelobt. Was ist aus ihm geworden? Massenware auch im Blues. Also schön auf dem Teppich bleiben und hoffentlich bald wieder Konzerte in Europa abliefern, bei denen man noch etwas verdienen kann; aber sich auch gut präsentieren kann.

Die LP, sowie auch die CD, weisen 13 Stücke aus. Auf "662" überrascht mich erst einmal die relativ tiefe Stimme für einen 22 jährigen Musiker. Er wird in der bluesnews (Nr. 107) zitiert mit: "Heute reden wir von anderen Sachen. Vom Rassismus in meiner Heimat zum Beispiel. Das ist mein Blues. Ich bin ein junger Schwarzer aus dem Süden, der als Künstler in einem Genre unterwegs ist, das massiv mit dem Thema Rasse identifiziert wird."

Sein Gitarrenstil ist zeitweise flink, dann auch wieder fast zärtlich leise und langsam. Mancher schneidende Ton lässt mich an Gary Moore denken. Aber das ist zu kurz gegriffen. Vielleicht hat er mehr von Albert King oder Freddie King. 

lila, ich habe eine in rosa
Die Songs sind zwischen 3 und 4,5 Minuten lang, aber es reicht immer für ein knackiges Solo. Ein Song wird mit Trompete und Saxophon begleitet, während bei drei Stücken die Hammondorgel mit seufzt. 

Die "662" ist die Vorwahl seiner Heimat Clarksdale in Mississippi. 

Ein Konzert würde mich reizen, um zu sehen, ob er sich auch in Rage spielen kann. 



Donnerstag, 4. November 2021

Uwe Seeler wird 85 Jahre

Nach der Wembley Niederlage
 
Hinterkopftor gegen Endland 1970








"Uns Uwe" darf ich eigentlich nicht sagen, da ich schon einer anderen Generation angehöre. Aber als 10-jähriger habe ich ihn in Mexiko bei der WM 1970 noch erlebt. Natürlich im TV. Neben Gerd Müller hat er in dem Spiel eines der spektakulärsten Tore erzielt, dass ich je gesehen habe.. Mit dem Hinterkopf - das der Ball überhaupt reingegangen ist!?! Es stand 2:2 gegen England. 

Uwe hallte es damals oft durchs Stadion. (Manchmal auch Berti, aber das ist ein anderes Thema).Das ist heute bei dem Showsport - Fußball vermutlich nicht mehr möglich. Uwe verband die Fußballgenerationen in Deutschland. Er war und ist bodenständig. Hamburger aus Überzeugung und als die Italiener mit einer für damalige Verhältnisse Wahnsinnssumme lockten, blieben er und seine Frau in Hamburg. Das stelle man sich heute mal vor. 

Ich habe vor ein paar Tagen in der ARD Mediathek den 45-Minuten Film (Uwe Seeler - Einer von uns) über Uwe gesehen. Klar ist er alt geworden und fast unbeweglich. Aber sein bescheidendes und ehrliches Wesen fasziniert mich bis heute. ER und seine Frau Ilka sind 62 Jahre verheiratet. Respekt und alle Achtung! Andere große Fußballer sind schon das 5. Mal verheiratet. 

Die Erfolge sind gegenüber manchen heutigen Spielern eher bescheiden. 1960 wurde er mit dem HSV Deutscher Fußballmeister, aber das war noch vor der Einführung der Bundesliga. Dafür war er ihr erster Torschützenkönig. In dieser Saison 1963/1964 erzielte er 30 Treffer. 1963 wurde er Pokalsieger mit dem HSV. 

Ansonsten wurde er  mit der DfB Auswahl 1966 Vizeweltmeister und 1970 kam ein dritter Platz in Mexiko, nach dem Jahrhundertspiel gegen die Auswahl von Italien. Italien besiegte uns mit 4:3 und kam ins Endspiel gegen Brasilien. 

2003 wurde er Ehrenbürger von Hamburg. Aber das ist nur eine der vielen Auszeichnungen, die er erhielt. 

Am 5.11. feiert Uwe seinen 85. Geburtstag. Alles Gute Dir und ein Dankeschön!!

Dienstag, 2. November 2021

Hotel Battenfeld

Tomatensuppe
 In der vergangenen Woche habe ich meinen   Geburtstag gefeiert. Zusammen mit meiner Frau   wollte ich gerne am Samstag Essen gehen. Da wir ja   im allgemeinen fast immer bei einem "Griechen"    sitzen, verlangte es mir nach Abwechslung. Wir wollten einmal wieder die deutsche Küche ausprobieren. 





 Wir kamen auf das Hotel Battenfeld, dass in Plettenberg ansässig ist. In den 90er Jahren war ich dort einmal auf zwei Hochzeiten gewesen, hatte danach aber das Lokal bzw. Hotel nicht mehr im Blick gehabt. 




Wildschweinbraten, Klöße, Rosenkohl
Meine Frau und ich, wir essen gerne Wildgerichte. Nicht oft, aber vielleicht einmal im Jahr. 

So entschied sich meine Frau für den Hirschgulasch mit Spätzle und Apfelmus. Als Vorspeise hatte sie noch eine Tomatensuppe bestellt. 





Hirschragou mit Spätzle und Apfelmus





Ich entschied mich für den Wildschweinbraten mit Klößen und Rosenkohl in Speck und Zwiebeln gegart. 

Wirklich lecker. Wir waren sehr zufrieden und Dankbar. 

Zum Abschluss gab es noch einen  Espresso. 

Wir haben uns auch wohl gefühlt, obwohl das Ambiente des Hotels nicht unserem Geschmack entspricht.